-
Kiew: Ukraine zu Gesprächen über neuen US-Plan für Kriegsende bereit
-
Aufruf zur Befehlsverweigerung: Trump droht Demokraten mit Todesstrafe
-
COP30: Warten auf neuen Beschlussentwurf - Guterres hält Kompromiss für möglich
-
Lebenslange Haft für Biafra-Separatistenführer in Nigeria wegen "Terrorismus"
-
Nach Urteil: Vergabe von 5G-Frequenzen soll "zügig" neu aufgerollt werden
-
Frankreichs Justizminister vergleicht Drogenbanden mit Terror-Bedrohung
-
Urteil aus Niedersachsen: Skiausflug ist keine Dienstreise - kein Arbeitsunfall
-
US-Arbeitsmarkt schwächelt - Unsicherheit vor Fed-Entscheidung
-
Atmosfair: Fluggesellschaften verfehlen trotz höherer Effizienz Klimaziele
-
Durchsuchungen wegen sogenannter Firmenbestattungen - Zwei Männer festgenommen
-
Weimer übergibt Firmenanteile an Treuhänder und kritisiert "aggressive Attacken"
-
RKI: 2300 neue HIV-Infektionen in vergangenem Jahr - leichter Anstieg
-
Rentenpaket: Kanzleramtschef fordert weniger öffentlichten Streit in Koalition
-
Nordrhein-Westfalen: Mutter mit vier Kindern aus Serbien darf abgeschoben werden
-
Nach zahlreichen Schießereien: Berliner Polizei geht verstärkt gegen Clans vor
-
Oberster Staatsanwalt Spaniens zu Geldstrafe und Berufsverbot verurteilt
-
Spaniens Regierungschef würdigt am 50. Todestag von Franco spanisches "Wunder"
-
Dauerhafte Unterbringung in Psychiatrie nach Mord an Vater in Baden-Württemberg
-
Frankreichs Regierung veröffentlicht neuen Katastrophen-Ratgeber
-
Versicherer: Zahl tödlicher Autounfälle innerorts weniger stark gesunken
-
Magdeburg erinnert am 20. Dezember mit Glockengeläut an Weihnachtsmarktanschlag
-
Lufthansa bietet für Fluggesellschaft TAP aus Portugal
-
Play-offs: Italien trifft auf Nordirland
-
Gutachten an EuGH: Impfpflicht für Soldaten ist keine Diskriminierung
-
Europäer reagieren zurückhaltend auf "unausgewogene" US-Initiative zur Ukraine
-
Kovac: Keine "Verbannung" von Adeyemi
-
MAN baut Stellen ab und erwägt Produktionsverlagerungen - IG Metall protestiert
-
Angebliche Investition in Kryptowährung: Frau um über hunderttausend Euro betrogen
-
Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist Schmetterling des Jahres 2026
-
Neuer Zeugenaufruf in Fall von getötetem Fabian aus Güstrow
-
Ehlers/Wickler erreichen WM-Viertelfinale - Lippmann/Bock raus
-
Hoeneß begeistert: "Im Moment so der Idealzustand"
-
Schleswig-holsteinische App für Stolpersteine wird auf ganz Deutschland ausgeweitet
-
Verzicht auf "nicht zwingende" Baustandards: Eckpunkte für Gebäudetyp E vorgelegt
-
Weimer übergibt Firmenanteile an Treuhänder
-
Spanien: Gericht ordnet Meta zu Zahlung von 479 Millionen Euro an Medien an
-
Starke Nvidia-Zahlen mildern Befürchtungen vor möglicher KI-Blase
-
Französischer Handel verklagt Shein wegen unlauteren Wettbewerbs
-
Karlsruhe: Polizei darf Zimmer für Abschiebung nur mit Richterbeschluss durchsuchen
-
Studie: Einkommensungleichheit steigt auf Höchststand
-
Urteil aus Rheinland-Pfalz: Heckenbrand ist kein Waldbrand
-
Erstochene Ehefrau in Rheinland-Pfalz: Verdächtiger fiel zuvor wegen Gewalt auf
-
Menschen im Saarland und in Nordrhein-Westfalen bekommen die höchsten Renten
-
Flixbus startet Betrieb in Australien - weltweite Expansion geht weiter
-
Wadephul: Waffenruhe Voraussetzung für Friedensverhandlungen in der Ukraine
-
Immer mehr Menschen fragen KI-Chatbots zu Symptomen und Gesundheitsthemen
-
Durchsuchung für Abschiebung: Verfassungsbeschwerde von Asylbewerber erfolgreich
-
Prozess gegen 19-Jährigen nach Messerangriff an Holocaustmahnmal in Berlin
-
Selenskyj: Weiterhin 22 Vermisste nach russischen Angriffen auf Westukraine
-
16-Jähriger flieht in Niedersachsen mit Tempo 170 vor Polizei
Atmosfair: Fluggesellschaften verfehlen trotz höherer Effizienz Klimaziele
Steigende Fluggastzahlen und schleppende Fortschritte bei der Effizienz haben nach Angaben der Organisation Atmosfair dazu geführt, das die Klimabelastung durch den weltweiten Passagierluftverkehr fast wieder den Stand vor der Corona-Pandemie erreicht hat. Besonders stark sei die Belastung durch Flüge in der Business und First Class, teilte die Organisation am Donnerstag mit. Atmosfair stellte sich daher hinter Forderungen mehrerer Staaten nach einer Luxusabgabe auf solche Flüge.
Der Atmosfair-Analyse zufolge konnten die Fluggesellschaften 2024 im Vergleich zu 2019 ihre CO2-Effizienz um 7,5 Prozent verbessern. Die durchschnittliche jährliche Steigerung von 1,5 Prozent blieb aber deutlich hinter dem im Rahmen der Internationalen Luftfahrtorganisation ICAO vereinbarten Zielwert von zwei Prozent zurück. Das eigentlich erforderliche Sinken der Emissionen zeichne sich ohnehin gar nicht ab.
"Eine Trendwende im Klimaschutz ist beim Luftverkehr auch nach Jahrzehnten von Beteuerungen der Branche nicht abzusehen", erklärte Atmosfair-Geschäftsführer Dietrich Brockhagen. Es sei deshalb richtig, dass jetzt auf der UN-Klimakonferenz im brasilianischen Belém auf Initiative von Staaten wie Frankreich, Kenia und Spanien eine Abgabe auf Business- und First-Class-Flüge diskutiert wird. "Die Politik muss da einhaken, wo die Luftfahrtindustrie nicht liefert", forderte Brockhagen.
Atmosfair kritisierte, dass derzeit bei keiner Fluggesellschaft neue, hocheffiziente Flugzeuge wie Boeing 737 MAX8, Boeing 787 oder Airbus A350 die Flotte dominierten, die mit weniger als 3,5 Liter Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer auskommen. Der Pro-Kopf-Ausstoß in der Business und First Class liege generell beim Zwei- bis Fünffachen der Economy Class und trage allein 20 Prozent der Emissionen des Passagierluftverkehrs bei.
Von den größeren europäischen Linienfluggesellschaften schneiden laut der Analyse Air Europa, Iberia, Air Corsica und Smartwings mit 75-80 von 100 möglichen Effizienzpunkten am besten ab. Die Lufthansa erreicht 60 Punkte, Swiss sogar nur 54 Punkte - vor allem wegen des dort besonders hohen Anteils der Business Class. Unter den deutschen Airlines ist Tuifly mit 76 Punkten der Spitzenreiter. Billigflieger erreichen wegen des Fehlens der Luxusklassen meist etwas günstigere Werte.
Die Initiative auf der Klimakonferenz für eine Besteuerung von Luxus-Flugreisen wird inzwischen von weiteren Staaten unterstützt, nicht jedoch von Deutschland. Die Gruppe verlangt auch höhere Abgaben auf die besonders klimaschädlichen Privatjets. Die Bundesregierung fährt aktuell hingegen einen gegenteiligen Kurs. Die Koalition aus Union und SPD hat beschlossen, Flugtickets zu verbilligen, um Flugreisen attraktiver zu machen und plant noch weitere Erleichterungen für die Luftfahrt ungeachtet der Klimabelastung durch den Flugverkehr.
Atmosfair setzt sich für klimabewusstes Fliegen ein, indem die Organisation Angebote macht, CO2-Emissionen durch Zahlungen für Klimaschutzprojekte auszugleichen - etwa für den Ausbau erneuerbarer Energien vor allem im globalen Süden. Dabei weist die Organisation darauf hin, dass solche Kompensationen kein Allheilmittel sind. Sie seien daher nur sinnvoll, wenn es zu einer Flugreise keine zumutbare Alternative mit niedrigerem CO2-Ausstoß gibt.
E.Aziz--SF-PST