
-
US-Sondergesandter Witkoff will Verteilstellen im Gazastreifen besuchen
-
Ukrainische Rettungskräfte: 15 Tote bei russischen Angriffen auf Hauptstadt Kiew
-
Trump-Regierung zieht die meisten Truppen aus Los Angeles ab
-
"107 Tage": Kamala Harris kündigt Buch über ihren kurzen Wahlkampf 2024 an
-
Ukrainische Regierung: Elf Tote bei russischen Angriffen auf Hauptstadt Kiew
-
Außenminister Wadephul mit israelischem Kollegen Saar zusammengetroffen
-
Zollkonflikt: Trump gewährt Mexiko Aufschub um 90 Tage
-
Straßburger Gericht verurteilt Polen wegen Festnahme von Journalistin
-
Verstappen: "Für mich war immer klar, dass ich bleibe"
-
Wadephul will bei Israel-Besuch mehr humanitäre Hilfe für Gazastreifen erreichen
-
Mehrere Tote durch hochpotentes Heroin in Bayern: Mutmaßlicher Dealer in Haft
-
Partei: Pakistanischer Oppositionschef zu zehn Jahren Haft verurteilt
-
Goldschakal auf Sylt darf ab Freitag nicht mehr gejagt werden
-
Palästinenserbehörden: Israelische Siedler verüben Brandanschläge im Westjordanland
-
Microsoft erreicht vier Billionen Dollar Marktkapitalisierung
-
Bergung von Dahlmeier derzeit nicht vorgesehen
-
Brandanschlag auf Bahnstrecke Duisburg-Düsseldorf führt zu Verspätungen
-
"Ernste Sicherheitsprobleme": Chinas Internetbehörde zitiert Nvidia zum Gespräch
-
Prozess wegen Anschlags in koscherem Lokal 1982 in Paris angeordnet
-
FC Bayern: Eberl "sehr glücklich mit dem Kader"
-
Russland und Syrien wollen beiderseitige Beziehungen stärken
-
Weltgrößter Brauereikonzern AB InBev steigert trotz geringeren Absatzes Gewinn
-
Wölfe in Deutschland: Bund meldet erstmals "günstigen" Erhaltungszustand an EU
-
Attacke auf Landtagsabgeordneten der Linken in Mecklenburg-Vorpommern
-
USA verhängen Sanktionen gegen Palästinensische Autonomiebehörde
-
Seilpartnerin: Dahlmeier von "riesengroßem Stein" getroffen
-
Selenskyj setzt neues Gesetz zu Antikorruptionsstellen in Kraft
-
Fünfeinhalb Jahre Haft für Millionenbetrug mit Coronatests in Mönchengladbach
-
Litauens Regierungschef Paluckas tritt nach Korruptionsvorwürfen zurück
-
Rettungskräfte: Acht Tote bei russischen Angriffen auf Kiew
-
Inflationsrate auch im Juli bei voraussichtlich 2,0 Prozent
-
Schwimm-WM: Elendt verpasst Finale über 200 m Brust
-
Wadephul will bei Israel-Besuch mehr humanitäre Hilfe für Gazastreifen bewirken
-
Querdenken-Gründer Ballweg vom Vorwurf tausendfachen Betrugs freigesprochen
-
Gaza-Krieg: Forderungen an Bundesregierung nach mehr Druck auf Israel
-
Lebenslang für schwedischen Dschihadisten Krayem wegen grausamen Mordes an Piloten
-
Erste Medaille für Wasserspringer: Pfeif holt Silber
-
Dahlmeiers Bergung "möglich", aber "unglaublich" riskant
-
DIHK-Umfrage: Wirtschaftskrise schlägt sich auch auf Ausbildungsmarkt nieder
-
Gutgläubigkeit von gewerblichen Steuerzahlern wird Fall für Europäischen Gerichtshof
-
Steigende Nachfrage: Lufthansa kann Gewinn im zweiten Quartal mehr als verdoppeln
-
Verbesserte Pollenflugvorhersagen: DWD baut vollautomatisches Messnetz auf
-
Tötung in Beelitz-Heilstätten: Angeklagter muss in Psychiatrie
-
Ukrainisches Parlament stimmt neuem Gesetz zu Antikorruptionsstellen zu
-
"Nicht auskömmlich": Verkehrsunternehmen kritisieren Deutschlandticket-Finanzierung
-
Pekings Behörden räumen nach Unwettern mit dutzenden Todesopfern Versäumnisse ein
-
Wadephul fordert von Israel Zugang von UN-Helfern zum Gazastreifen
-
Schimpfwort auf Stirn tätowiert: Strafe für Täter muss neu verhandelt werden
-
Arbeitslosenzahl steigt mit beginnender Sommerpause an
-
Schweden fordert teilweise Aussetzung des EU-Assoziierungsabkommens mit Israel

Ostermesse in Rom: Franziskus fährt im Papamobil durch die jubelnde Menge
Er ist gesundheitlich schwer angeschlagen - trotzdem hat es sich Papst Franziskus nicht nehmen lassen, bei der traditionellen Ostermesse in Rom den Gläubigen nah zu sein. In seinem offenen Papamobil wurde der 88-Jährige am Sonntag rund eine Viertelstunde lang unter dem Jubel tausender Menschen über den Petersplatz gefahren. Zuvor hatte er vom Balkon des Petersdoms aus den Christen in aller Welt "Frohe Ostern" gewünscht.
Einen Monat nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wurde Franziskus zunächst in seinem Rollstuhl sitzend auf den Balkon des Petersdoms gefahren, von wo aus der Papst traditionell den Segen "Urbi et orbi" (der Stadt und dem Erdkreis) spendet. Der ohne Beatmungskanülen zur Sauerstoffzufuhr erschienene Pontifex ergriff kurz selbst das Wort und wünschte mit schwacher Stimme auf Italienisch "Frohe Ostern".
Sein Osterbotschaft ließ Franziskus dann vom päpstlichen Zeremonienmeister Diego Ravelli verlesen. Darin widmete er sich den Opfern mehrerer bewaffneter Konflikte auf der Welt und insbesondere dem Krieg zwischen Israel und der Hamas. "Den leidenden Christen in Palästina und Israel wie dem gesamten israelischen und palästinensischen Volk bekunde ich meine Nähe", hieß es in der Botschaft.
Seine Gedanken seien "insbesondere bei der christlichen Gemeinde im Gazastreifen, wo der schreckliche Konflikt" weiterhin Tod und Zerstörung bringe "und eine dramatische und unwürdige humanitäre Situation verursacht". Zudem sprach er über den Krieg in der "gepeinigten Ukraine" sowie die Konflikte im Jemen, zwischen Aserbaidschan und Armenien, im Sudan und in Syrien.
Franziskus prangerte zudem ein "wachsendes Klima des Antisemitismus" an, das sich "in der gesamten Welt" ausbreite und "besorgniserregend" sei. Erneut rief der Papst zudem zur Abrüstung auf. "Es kann keinen Frieden geben ohne echte Abrüstung! Der Anspruch eines jeden Volkes, für seine eigene Verteidigung zu sorgen, darf nicht zu einem allgemeinen Wettrüsten führen", hieß es in der Osterbotschaft.
Zudem sprach Franziskus über die Christen, die sich "vielerorts nicht frei zu ihrem Glauben bekennen" könnten und fügte an: "Es kann keinen Frieden geben, wenn es keine Religionsfreiheit oder keine Gedanken- und Redefreiheit und keinen Respekt vor der Meinung anderer gibt."
Später wurde Franziskus im offenen Auto rund eine Viertelstunde lang über den Petersplatz gefahren, wo ihm die Gläubigen zujubelten. Der 88-Jährige, der erst vor einem Monat aus dem Krankenhaus entlassen worden war, segnete umringt von zahlreichen Leibwächtern mehrere Säuglinge und Kleinkinder, die ihm ins offene Papamobil gereicht wurden.
Vor seiner Teilnahme an der Ostermesse hatte Franziskus US-Vizepräsident JD Vance zu einer kurzen Privataudienz in seinem Wohnquartier Santa Marta empfangen. Das Treffen habe gegen 11.30 Uhr stattgefunden und "wenige Minuten gedauert", erklärte der Vatikan im Onlinedienst Telegram. Der Pontifex und Vance hätten Glückwünsche ausgetauscht.
Um eine erneute Ansteckung zu verhindern, sollte der Papst nach seiner am 23. März erfolgten Entlassung aus der Gemelli-Klinik in Rom eigentlich eine zweimonatige Pause ohne öffentliche Auftritte einlegen. Vor einer Woche hatte er jedoch bereits den britischen König Charles III. und dessen Frau Camilla am Rande ihres Staatsbesuchs in Rom getroffen.
Im Vorfeld der Osterfeierlichkeiten war aufgrund der lebensbedrohlichen Atemwegserkrankung des Pontifex und seines langen Krankenhausaufenthalts fraglich gewesen, in welcher Form Franziskus an den Osterfeierlichkeiten teilnehmen würde. An der traditionellen Kreuzweg-Prozession in Rom am Karfreitag hatte das Oberhaupt der 1,3 Milliarden Katholiken nicht teilgenommen.
Franziskus war im Februar wegen einer beidseitigen Lungenentzündung in die Gemelli-Klinik in Rom gebracht worden und entging nach Angaben seiner Ärzte nur knapp dem Tod.
J.Saleh--SF-PST