
-
Kanzleramtsminister Frei verteidigt Merz-Äußerung über Migranten im "Stadtbild"
-
Acht Schmuckstücke bei spektakulärem Einbruch im Pariser Louvre gestohlen
-
Waffenruhe-Abkommen in Gefahr: Israel und Hamas beschuldigen sich gegenseitig
-
Spektakulärer Einbruch im Pariser Louvre: Polizei fahndet nach vier Dieben
-
Oberdorf-Schock bei Bayern-Sieg: München weiter ohne Niederlage
-
Fette Beute auf dem Kiez: Hoffenheim siegt auch bei St. Pauli
-
Pistorius: Koalition hat im Streit um Wehrpflicht "kein Ruhmesblatt" errungen
-
Zwei rechtsgerichtete Kandidaten: Bolivien entscheidet in Stichwahl über Präsidenten
-
Elf Tore in Köln: Haie ringen Tigers nieder
-
Acht Schmuckstücke "von unschätzbarem kulturellen Wert" im Louvre gestohlen
-
Israel erlaubt vorerst keine weiteren Hilfslieferungen in den Gazastreifen
-
Kenia nimmt mit Staatsbegräbnis Abschied von Oppositionschef Odinga
-
Nach Doppelpack Burkardt: Frankfurt gibt Sieg aus der Hand
-
Konflikt um Drogenhandel: Trump stoppt Finanzhilfen für Kolumbien
-
"Loop One"-Festival: Strelow in München auf dem Podest
-
China wirft den USA Cyberangriffe auf nationales Zeit-Institut vor
-
Spektakulärer Raubzug: Täter erbeuten im Louvre Schmuck von "unschätzbarem Wert"
-
Israel und Hamas werfen sich gegenseitig "Bruch der Waffenruhe" vor
-
Hattrick von Ebnoutalib: Elversberg zurück an der Spitze
-
EM-Quali: DHB-Frauen siegen auch in Belgien
-
Erster Titel seit 2023: Medwedew jubelt in Almaty
-
Tischtennis: Kaufmann führt DTTB-Frauen zu EM-Rekordtitel
-
Bolivien entscheidet in Stichwahl über neuen Präsidenten
-
Nordkoreanischer Soldat flieht über innerkoreanische Grenze nach Süden
-
Merz bekräftigt "Brandmauer": Mit mir als CDU-Chef keine Zusammenarbeit mit AfD
-
Erstes Interview als Ex-Kanzler: Scholz lobt Trump für Gaza-Friedensplan
-
200 ungeladene Gäste: Teenager-Party in Bremen eskaliert
-
Raubüberfall im Louvre in Paris: Täter erbeuten Schmuck von "unschätzbarem Wert"
-
Erneut Waffenruhe zwischen Afghanistan und Pakistan vereinbart
-
Klingbeil verlangt von Union Zustimmung zu Rentengarantie-Gesetz
-
Pistorius mahnt bei Wehrdienst-Gesetz zur Eile
-
Massenproteste gegen Trump: Rund sieben Millionen Teilnehmer in 2700 Städten der USA
-
Nach Herzinfarkt: Linken-Fraktionschef Pellmann für offenen Umgang mit Stress
-
Pistorius betont Rolle Kanadas und Großbritanniens in Arktis und Atlantik
-
Brand zerstört Frachtkomplex des größten Flughafens von Bangladesch
-
Polizist bei Explosion in Bayern verletzt: Kinder verdächtig
-
Medien: Takaichi soll durch neuen Koalitionsvertrag Regierungschefin Japans werden
-
CDU vor Präsidiumsklausur: Spahn beharrt auf "Brandmauer" zur AfD
-
Triathlon: Tertsch wird sensationall Kurzdistanz-Weltmeisterin
-
Bayern-Bosse plädieren bei Boateng auf "Resozialisierung"
-
Spieler des Tages: Christoph Baumgartner (RB Leipzig)
-
Sturm nach dritter Bruins-Pleite in Serie angefressen
-
MotoGP: Fernández feiert Premierensieg in Australien
-
Kolumbien wirft USA Tötung eines Fischers bei Anti-Drogen-Einsatz vor
-
Afghanistan und Pakistan einigen sich auf erneute Waffenruhe
-
MLS: Müller trifft und verliert - Messi schnürt Dreierpack
-
Vorstandsgehälter börsennotierter Unternehmen gesunken - aber fast nur für Frauen
-
Final-Serie endet nach Boll - Roßkopf dennoch zufrieden
-
Zverev über Becker-Kritik: "Ist mir inzwischen latte"
-
Ski alpin: Brignone-Comeback bis Olympia fraglich

Zwei rechtsgerichtete Kandidaten: Bolivien entscheidet in Stichwahl über Präsidenten
In Bolivien haben die Bürgerinnen und Bürger am Sonntag in einer Stichwahl über ihren künftigen Präsidenten entschieden. Dabei traten zwei rechtsgerichtete Kandidaten gegeneinander an: der frühere Staatschef Jorge "Tuto" Quiroga und der christdemokratische Senator Rodrigo Paz.
Paz hatte in der ersten Wahlrunde im August überraschend die meisten Stimmen geholt. In einer vor kurzem veröffentlichten Umfrage zur Stichwahl lag jedoch Quiroga mit knapp 45 Prozent deutlich vor Paz, der auf 36,5 Prozent kam. Zu der Wahl in dem Andenstaat waren knapp acht Millionen Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, es galt eine Wahlpflicht.
Mit dem Einzug von zwei rechtsgerichteten Politikern in die Stichwahl stand bereits fest, dass Bolivien ein Richtungswechsel bevorsteht. In den vergangenen 20 Jahren hatte das südamerikanische Land stets linksgerichtete Staatschefs und Regierungen. Der derzeitige Präsident Luis Arce war nicht mehr angetreten.
Arce und seine Partei MAS (Movimiento al Socialismo, Bewegung hin zum Sozialismus) werden von vielen Wählerinnen und Wählern für die schwerste Wirtschaftskrise im Land seit vier Jahrzehnten verantwortlich gemacht. Die Inflationsrate in dem Andenstaat liegt bei fast 25 Prozent, es herrscht ein Mangel an Treibstoff und ausländischen Devisen.
"Ich möchte, dass die Dinge sich ändern. Wir sind alle wirtschaftlich ruiniert", sagte die 57-jährige Wählerin Paulina Quispe, eine Frau vom indigenen Volk der Aymara, nach ihrer Stimmabgabe in der Verwaltungshauptstadt La Paz.
Die rechtsgerichteten Rivalen Quiroga und Paz vertreten ähnliche Positionen. Beide streben einen starken Abbau der öffentlichen Ausgaben und vor allem der Treibstoff-Subventionen an und setzen auf Privatisierungen.
Quiroga plant "eine radikale Veränderung" und will eine neue Verfassung verabschieden lassen. Der 65-Jährige kündigte unter anderem an, dass er Freihandelsabkommen mit Europa, China, Japan und Südkorea abschließen wolle. Quiroga hatte das Präsidentenamt bereits zwischen 2001 und 2002 bekleidet. Er war zunächst Vizepräsident und ersetzte dann den wegen einer Krebserkrankung zurückgetretenen Machthaber Hugo Banzer.
Quirogas Rivale Paz ist der Sohn von Ex-Präsident Jaime Paz Zamora, der zwischen 1989 und 1993 bolivianischer Präsident war. Der in Spanien geborene Politiker will eine Art bedingungsloses Grundeinkommen für Frauen einführen. Zudem will er mit einer Steuerreform der Industrie des Landes zum Aufschwung verhelfen.
Paz kündigte am Sonntag vor seiner Stimmabgabe in einem Wahllokal der südlichen Stadt Tarija an, dass er eine auf "Konsens" basierende Regierung bilden wolle, um das Land voranzubringen. Der 58-Jährige versicherte zugleich, dass er im Fall einer Niederlage seinen Rivalen Quiroga bei der Ausübung des höchsten Staatsamts unterstützen wolle.
G.AbuHamad--SF-PST