
-
WM-Quali: Curacao und Suriname stolpern
-
Tuchel über WM-Ticket mit England: "Ein Moment zum Genießen"
-
Perus Übergangspräsident nominiert Minister - Ex-General wird Innenminister
-
Wück wegen vieler Knieverletzungen im Frauenfußball besorgt
-
Urteil im ersten Prozess gegen Skandalunternehmer René Benko erwartet
-
Verteidigungsminister beraten in Brüssel über Abwehrbereitschaft und Ukraine
-
Bundesverwaltungsgericht urteilt über Klage zu Rundfunkbeitrag
-
Kabinett befasst sich mit Aktiv-Rente und Sparpaket für Gesundheitswesen
-
Bundestag berät über Bedrohungslage in Deutschland und Bundeswehreinsätze
-
Frühere Unionspolitiker fordern Kurswechsel im Umgang mit der AfD
-
Wehrdienst: Unions-Kritik an Verteidigungsminister - Pistorius weist Vorwürfe zurück
-
Trump verleiht "Märtyrer" Kirk posthum höchste zivile Auszeichnung
-
Armee: Sterbliche Überreste von vier weiteren Hamas-Geiseln in Israel eingetroffen
-
Benin scheitert - Tickets für Südafrika, Senegal und Ivorer
-
Rohrs WM-Traum geplatzt - Tickets für Südafrika und Senegal
-
EuroLeague: Bayern holt zweiten Sieg
-
Kane führt England zur WM - Portugal muss warten
-
Trump: Infantino würde Verlegung von WM-Spielen zustimmen
-
Trump knüpft Finanzhilfe für Argentinien an Wahlerfolg von Präsident Milei
-
Katar löst erstmals sportlich das WM-Ticket
-
Trump droht Hamas bei Weigerung mit gewaltsamer Entwaffnung
-
Auch U21 nach Arbeitssieg in Nordirland wieder auf Kurs
-
Rohrs WM-Traum mit Benin geplatzt - Südafrika holt Ticket
-
Ex-Geisel Noa Argamani über freigelassenen Partner: "Er war nur in den Tunneln"
-
Madagaskar: Elite-Einheit der Armee übernimmt nach eigenen Angaben die Macht
-
Aussetzen von Rentenreform: Frankreichs Premier rettet Regierung vorerst
-
Wehrdienst: Union und SPD doch nicht einig - Pressekonferenz abgesagt
-
Frankreichs Sozialisten verzichten zunächst auf Regierungssturz
-
Frankfurter Buchmesse eröffnet - scharfe Kritik an Techgiganten
-
AfD-Fraktion verzichtet nun doch auf Antrag zur Wiedereinsetzung der Wehrpflicht
-
Schröder neuer Sportchef in Gladbach
-
14-Jähriger aus Mönchengladbach offenbar mit Vaters Auto unterwegs nach Spanien
-
Nach Geiselrückkehr und Waffenruhe: Hamas bemüht sich um Kontrolle im Gazastreifen
-
AFP: Online-Betrugszentren in Myanmar expandieren - Starlink größter Provider
-
Neuer Ärger in der Koalition: Junge Unionsabgeordnete stellen Rentenpaket in Frage
-
Regierungskrise: Frankreichs Premier schlägt Aussetzen der Rentenreform vor
-
Vermisster Achtjähriger aus Güstrow ist tot - Ermittler gehen von Verbrechen aus
-
91-jähriger Brandenburger tötete Ehefrau mit Axt - sieben Jahre Haft
-
Elite-Einheit der Armee übernimmt nach eigenen Angaben Macht in Madagaskar
-
IWF: Weltwirtschaft wächst 2025 stärker als erwartet - Plus in Deutschland bescheiden
-
Verwaltungsgericht: "Trostfrauen"-Statue in Berlin muss abgebaut werden
-
Beratungen von Trump und Selenskyj am Freitag in Washington
-
Frankreichs Premier schlägt Aussetzen der Rentenreform vor
-
Wehrdienst: SPD und Union zufrieden mit Kompromiss zum Wehrdienst
-
EU-Kommission verhängt Millionenstrafen gegen Modemarken Gucci, Chloé und Loewe
-
Fünf Jahre Haft für Lieferung von Kriegswaffen und Waffenteilen in Köln
-
Frankreichs Präsident Macron plant im Fall eines Regierungssturzes Neuwahlen
-
IWF: Weltwirtschaft wächst 2025 stärker als erwartet - um 3,2 Prozent
-
Frankfurter Buchmesse: Verlagsbranche warnt vor Macht von Techmilliardären
-
Mann in Bonn offenbar in eigener Wohnung getötet

Wehrdienst: Unions-Kritik an Verteidigungsminister - Pistorius weist Vorwürfe zurück
Nach dem vorläufigen Scheitern eines Kompromisses für einen neuen Wehrdienst gibt es in der Union massiven Unmut über Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). "Ich habe es in über 30 Jahren Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag noch nie erlebt, dass ein Bundesminister in seinem eigenen Verantwortungsbereich ein wichtiges Gesetzgebungsverfahren frontal torpediert und die eigene Fraktion in Chaos stürzt", sagte der stellvertretende Union-Fraktionsvorsitzende Norbert Röttgen (CDU) der Süddeutschen Zeitung (Mittwochsausgabe).
Röttgen hatte den Kompromiss zusammen mit Siemtje Möller, Falko Droßmann (beide SPD) und Thomas Erndl (CSU) ausgehandelt, auch die Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn (CDU) und Matthias Miersch (SPD) unterstützten die Einigung. Aber besonders der Plan, junge Männer für eine Musterung auszulosen und notfalls per Los zu bestimmen, wer Wehrpflicht leisten muss, wenn sich nicht genügend Freiwillige melden, war auf großen Widerstand in der SPD gestoßen. Pistorius betonte zwar das Prinzip der Freiwilligkeit, wollte aber, dass präventiv alle jungen Männer, bis zu 300 000 pro Jahrgang, gemustert werden, damit bei einem Spannungs- oder Verteidigungsfall mit Wiedereinsetzung der allgemeinen Wehrpflicht gleich ein genaues Bild über die Tauglichkeit der Wehrpflichtigen existiert. Und weil man so weniger in juristische Probleme hineinlaufen könnte.
Gegenüber den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Mittwochsausgabe) warf Röttgen Pistorius vor, sich "destruktiv" verhalten zu haben. "Die SPD muss sich jetzt sortieren", fügte der Unionspolitiker hinzu.
Verteidigungsminister Pistorius wehrte sich gegen die von Unionsseite gegen ihn erhobenen Vorwürfe. "Ich torpediere nicht, und ich bin auch nicht destruktiv", sagte der Sozialdemokrat dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) mit Blick auf die Äußerungen Röttgens. "Ich habe nur gewisse Schwierigkeiten damit, dass zwei elementare Stellen meines Gesetzentwurfs geändert werden, bevor dieser überhaupt offiziell in den Bundestag eingebracht worden ist."
Zum einen geht es Pistorius eigenen Angaben zufolge um "die flächendeckenden Musterungen ab 2027, die im aktuellen Kompromiss nicht enthalten sind". Zum anderen werde viel Zeit verloren, "wenn die Truppe bei allen zur Musterung ausgelosten jungen Männern noch einmal aktiv für sich werben soll." Diese Bedenken habe er "nicht erst heute geltend gemacht".
Anders als erwartet hatten Union und SPD sich zuvor im Streit über die Pläne für den Wehrdienst doch nicht einigen können. Eine für den späten Nachmittag angesetzte gemeinsame Pressekonferenz wurde kurzfristig abgesagt. Offen blieb, ob damit die für Donnerstag geplante erste Lesung des Gesetzentwurfs erneut verschoben werden muss.
Die "Bild"-Zeitung berichtete, das Wehrdienstgesetz werde nun auch diese Woche von der Tagesordnung genommen. Dazu hieß es aber aus dem Parlament, das sei noch nicht entschieden. Eigentlich hätte der Gesetzentwurf schon vergangene Woche im ersten Durchgang in den Bundestag kommen sollen.
Q.Jaber--SF-PST