
-
40 Jahre Schengen-Abkommen: Haßelmann kritisiert Bundesregierung
-
Gewalt, Protest und Ausbrüche in riesigem Abschiebezentrum nahe New York
-
Papst Leo XIV. ruft Israel und Iran zu Verantwortung und Vernunft auf
-
Medien: Gattuso wird italienischer Nationaltrainer
-
Israel und Iran setzen gegenseitige Angriffe fort
-
Klöckner beklagt "Wettbewerb" um Ordnungsrufe im Bundestag zwischen AfD und Linken
-
US-Rapper Kanye West besucht Prozess gegen "Diddy" Combs
-
"SGA" geht voran: Oklahoma City gleicht im NBA-Finale aus
-
Schah-Sohn Resa Pahlavi fordert Iraner zu Bruch mit Islamischer Republik auf
-
Hainer will Lösung in College-Debatte: "Muss schnell gehen"
-
Zverev und die "absolut positive Woche" in Stuttgart
-
"Viele Höhen und Tiefen": Haas vor 200. Grand Prix
-
Iran überzieht Israel mehrfach mit massiven nächtlichen Raketenangriffen
-
"Keine Könige": Anti-Trump-Demonstrationen in zahlreichen Städten der USA geplant
-
"Trooping the Colour": Geburtstagsparade für britischen König Charles III. in London
-
Von Trump gewünschte Militärparade zieht durch Washington
-
Marineinfanteristen vor Anti-Trump-Protesten in Los Angeles eingetroffen
-
Russell in Kanada obenauf - Konkurrenz für McLaren?
-
König Charles III. schlägt Fußball-Idol David Beckham zum Ritter
-
Mehrere Gebäude bei iranischen Raketenangriffen beschädigt - Rettungsdienst: 21 Verletzte
-
Eskalation in Nahost: Iran feuert nach israelischem Großangriff Raketen auf Israel ab
-
"Habe Bock": Bischof freut sich auf Duo mit Kimmich
-
Israelische Armee: Iran greift Israel mit "dutzenden Raketen" an
-
Verstappen setzt erste Kanada-Bestzeit - Leclerc crasht
-
Israel: Iranische Uran-Umwandlungsanlage in Isfahan bei Angriff zerstört
-
Ozean-Konferenz endet mit "Aktionsplan für Meeresschutz"
-
Britisches Gericht spricht sieben Männer in Missbrauchsprozess schuldig
-
Beispielloser Großangriff Israels auf den Iran - Teheran spricht von "Kriegserklärung"
-
"Cyberapostel" Carlo Acutis wird im September heilig gesprochen
-
Plakate und Sticker: Protest gegen geplante Hochzeit von Jeff Bezos in Venedig
-
Sieg gegen Rybakina: Maria stürmt ins Halbfinale von London
-
FC Bayern: Tah und Bischof erstmals im Training
-
Dauphiné: Pogacar übernimmt Gelbes Trikot - Lipowitz Dritter
-
Zverev im Halbfinale von Stuttgart - Engel ausgeschieden
-
Israelfeindliche Postings im Internet: Bewährungsstrafe für Hamburger Musikerin
-
Nachbarschaftsstreit wegen Klimaanlage: Bundesgerichtshof erlaubt Einbau
-
Flugdatenschreiber nach Flugzeugabsturz in Indien gefunden - 265 Tote geborgen
-
Eskalation im Iran versetzt Berlin in Krisenmodus - Merz bemüht sich um Diplomatie
-
Innenminister bauen bei Reduzierung von illegaler Migration auch auf EU
-
AFP will bis Ende 2026 bis zu 14 Millionen Euro einsparen
-
Nach versuchter Brandstiftung in Krefelder Kino: Mann zu Haftstrafe verurteilt
-
Innenminister wollen Opfer häuslicher Gewalt besser schützen
-
EM-Bewerbung 2029: DFB streicht Hauptstadt Berlin
-
23-Jährige züchtete illegal Zwergspitze in Baden-Württemberg: 140.000 Euro Strafe
-
Nach Verfassungsschutzgutachten: Innenminister verständigen sich auf Umgang mit AfD
-
Innenminister: Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland verstärkt
-
Israel startet beispiellosen Großangriff auf den Iran
-
Leichenfund in Wohnung in Baden-Württemberg: Tatverdächtiger festgenommen
-
Einer der Flugschreiber nach Flugzeugabsturz in Indien gefunden - 265 Tote geborgen
-
Berufungsgericht: Trump behält vorerst Kontrolle über Nationalgarde in Kalifornien

Bewährungsprobe für G7: Bundesregierung hofft auf Einbindung Trumps bei Gipfel
Für die G7-Gruppe ist es 50 Jahre nach ihrer Gründung eine Bewährungsprobe: Am Montag kommen die Staats- und Regierungschefs der sieben großen Industriestaaten zu einem Gipfeltreffen im kanadischen Urlaubsort Kananaskis zusammen. Die "größte Herausforderung", so verlautete am Donnerstag aus dem Kanzleramt in Berlin, liege in Kananaskis darin, die Geschlossenheit der G7-Gruppe zu wahren und den schwer berechenbaren US-Präsidenten Donald Trump in gemeinsame Positionen des Westens einzubinden.
"Das Wichtigste ist, dass wir es schaffen, als G7 ein Signal der Einigkeit zu senden", hieß es aus dem Kanzleramt. Der Gipfel in Kanada werde zeigen, inwieweit der als Kritiker des Multilateralismus bekannte US-Präsident Bereitschaft zu einem gemeinsamen Vorgehen mit der westlichen Staatengruppe signalisiere - etwa in der Ukraine-Politik oder in Handelsfragen.
Als positives Vorzeichen wertete die Bundesregierung den harmonischen Verlauf des ersten Treffens von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vergangene Woche mit Trump in Washington. "Jetzt ist der nächste Test: Wie sieht es in einer Teamsituation aus? Und wie gut gelingt den G7, diesen Teamgeist nach außen zu tragen?", hieß es aus dem Umfeld von Merz.
Für den Kanzler stehe der Gipfel in Kanada "in der Fortsetzung seiner Reise nach Washington". Ob ein weiteres bilaterales Treffen von Merz und Trump zustande komme, sei noch unklar. Durchbrüche in den wichtigen Fragen erwartet die Bundesregierung nicht: Für sie hat der Gipfel eher "Etappencharakter", indem er die Grundlagen für weitere Beratungen legen könnte.
Was die Unterstützung der Ukraine angehe, werde etwa der Nato-Gipfel Ende des Monats in Den Haag entscheidend sein. Vorgespräche in Kananaskis könnten aber "die Grundlage für einen erfolgreichen Nato-Gipfel" legen, hieß es in Berlin. Ein Erfolg wäre es schon, wenn sich der Status quo der US-Unterstützung für die Ukraine halten ließe. Eine Einigung auf weitere Sanktionen gegen Russland sei auf dem Gipfel nicht zu erwarten, eine gemeinsame G7-Erklärung zur Ukraine auch nicht.
Auch im Streit um die von den USA angedrohten Zölle werde es in Kananaskis keine Lösung geben, hieß es in Berlin. Verhandlungsführerin sei hier ohnehin die EU-Kommission. Allerdings könnten die europäischen G7-Teilnehmer die Gespräche in Kanada nutzen, "den Amerikanern sachdienliche Hinweise zu geben, wie man schneller zu einer Einigung kommen kann".
In der Bundesregierung wurde darauf verwiesen, dass Trump beim letzten G7-Gipfel in Kanada vor sieben Jahren für einen Eklat sorgte, weil er nachträglich beim Rückflug von dem Gipfel seine Unterschrift unter das ausgehandelte Abschluss-Statement zurückzog. Ein solches Szenario wollten die kanadischen Gastgeber diesmal vermeiden, indem auf ein breites Statement zu allen Themen verzichtet werde.
Eine solche Abschlusserklärung wäre "mühsam" mit allen Gipfelteilnehmern abzustimmen, hieß es in Berlin. Stattdessen solle es einzelne Erklärungen der G7-Staaten zu bestimmten Themen geben - etwa zur Migration, zur künstlichen Intelligenz, zu kritischen Rohstoffen und, auf Wunsch Kanadas, zu Waldbränden.
In der Erklärung zu den Waldbränden könnte gegebenenfalls auch auf den Klimaschutz verwiesen werden - auf diplomatisch sensible Weise, weil Trump die internationalen Klimaschutzbemühungen ablehnt: "Das ist der Ansatzpunkt der kanadischen Präsidentschaft: Das Thema Klimaschutz in die G7-Erklärung hineinzubekommen anhand eines Risikos, das insbesondere in den nordamerikanischen Staaten präsent ist", hieß es dazu in Berlin.
Eine Konfrontation zwischen den USA und den restlichen Mitgliedern der G7-Gruppe erwartet die Bundesregierung nicht. "Das ist keine durchgehende sechs-zu-eins-Konstellation", hieß es in Regierungskreisen in Berlin. Im Verhältnis zur Regierung Trump zeigten sich durchaus Spielräume auf: "Die Nuancen werden größer."
Der G7-Gipfel findet am Montag und Dienstag in Kananaskis in den kanadischen Rocky Mountains statt. Dazu werden die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada anreisen.
Zu dem Gipfel reisen auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Nato-Generalsekretär Mark Rutte an. Auch die Staats- und Regierungschefs aus Brasilien, Mexiko, Korea, Südafrika und Indien werden erwartet.
R.Halabi--SF-PST