Digitalminister Wildberger beklagt zu viele Datenschutzbeauftragte in der Politik

Bei einem Drohnenangriff in der Ukraine ist ein französischer Fotograf getötet worden. Der 37-jährige Fotojournalist Antoni Lallican sei am Freitagmorgen bei dem Angriff im Donbass im Osten der Ukraine ums Leben gekommen, erklärten die Internationale Journalistenföderation (IFJ) und die französische Journalistengewerkschaft SNJ. Ein ukrainischer Journalist sei bei dem Vorfall verletzt worden. Die Organisationen sprachen von einem "Kriegsverbrechen" und forderten Ermittlungen.
In Italien haben mehrere hunderttausend Menschen aus Solidarität mit der von Israel abgefangenen Hilfsflotte für den Gazastreifen die Arbeit niedergelegt. Im ganzen Land gingen am Freitag Demonstranten auf die Straße. Angaben der Polizei zufolge versammelten sich allein in Rom etwa 80.000 Demonstrierende. Den Organisatoren zufolge gingen in der Hauptstadt 300.000 Menschen auf die Straße.
Der inhaftierte kubanische Dissident José Daniel Ferrer hat sich zur Ausreise ins Exil bereit erklärt. Angesichts des ständigen Drucks durch die politische Polizei, Kuba zu verlassen, habe er einem Exil zugestimmt, schreibt Ferrer in einem im Gefängnis verfassten Brief, den seine Ehefrau am Freitag der Nachrichtenagentur AFP vorlas. Der 55-Jährige beklagte "Schläge, Folter, Demütigungen, Drohungen und extreme Bedingungen" in der Haft.
Wegen der Haushaltssperre in den USA hat die Regierung von Präsident Donald Trump die für Freitag angesetzte Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen abgesagt. Das Amt für Arbeitsmarktstatistik (BLS) legte keine Daten für September vor. Sollte der sogenannte Shutdown länger anhalten, könnten laut US-Medien auch andere Schlüsselindikatoren betroffen sein. Am dritten Tag der Haushaltssperre zeichnete sich kein rasches Ende ab.
Im Ringen um ein Ende des Gaza-Krieges hat US-Präsident Donald Trump der radikalislamischen Hamas eine neue Frist gesetzt. Die Hamas müsse dem Friedensplan bis Sonntag 18.00 Uhr Washingtoner Zeit (24.00 Uhr MESZ) zustimmen, schrieb Trump am Freitag in seinem Onlinedienst Truth Social. Dies sei die "letzte Chance", ansonsten werde für die Hamas "die Hölle ausbrechen", drohte er.
Im Ringen um ein Ende des Gaza-Krieges hat US-Präsident Donald Trump der radikalislamischen Hamas eine neue Frist gesetzt. Die Hamas müsse dem Friedensplan bis Sonntag 18.00 Uhr Washingtoner Zeit (24.00 Uhr MESZ) zustimmen, schrieb Trump am Freitag in seinem Onlinedienst Truth Social. Dies sei die "letzte Chance", ansonsten werde für die Hamas "die Hölle ausbrechen", drohte er.
Nach dem Anschlag vor einer Synagoge im britischen Manchester am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur sind neue Erkenntnisse zum Tathergang bekanntgegeben geworden. Eines der beiden Todesopfer sei womöglich durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe getötet worden, sagte der Polizeipräsident von Manchester, Stephen Watson, am Freitag. Auch zur Identität des Angreifers gab die Polizei weitere Details bekannt. Der britische Premierminister Keir Starmer besuchte unterdessen den Tatort.
Der deutsche Paralympics-Star Markus Rehm hat bei den Weltmeisterschaften der Leichtathleten seinen achten WM-Titel in Serie gewonnen. Der 37-Jährige setzte sich im wegen Gewitters um einen Tag verschobenen Weitsprung-Wettbewerb mit dem Meisterschaftsrekord von 8,43 Metern durch und blieb auch im 15. Jahr seiner Karriere in der Startklasse T64 ungeschlagen.
Die Eisbären Berlin haben ihre Pleitenserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) dank Frederik Tiffels beendet. Nach vier Niederlagen in Folge gewann der Meister bei den Augsburger Panthern durch einen Doppelschlag des Nationalstürmers mit 4:3 (1:0, 1:2, 1:1, 1:0) nach Verlängerung.
Die Auswirkungen des Klimawandels in der Antarktis sind nach Angaben von Forschern schlimmer als bisher angenommen. Dies könnte zu einem schnelleren Anstieg des Meeresspiegels führen, als zuvor angenommen, warnten die Wissenschaftler in einem am Freitag veröffentlichten Artikel im Fachmagazin "Nature Geoscience". Demnach seien in der Antarktis zunehmend ähnliche Auswirkungen wie in der Arktis zu beobachten.
Oscar Piastri hat zum Auftakt des Rennwochenendes in Singapur Stärke gezeigt. Der WM-Spitzenreiter im McLaren drehte auf dem Marina Bay Street Circuit am Freitag die schnellste Trainingsrunde des Tages, Piastri war dabei allerdings bloß eine gute Zehntelsekunde besser als ein buntes Verfolgertrio: Isack Hadjar (Racing Bulls), Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) und Fernando Alonso (Aston Martin) landeten auf den Plätzen zwei bis vier innerhalb von drei Hundertstelsekunden.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung dafür ausgesprochen, den Blick vor allem nach vorne zu richten. Ost- und Westdeutschland seien mittlerweile fast so lange wieder vereint, wie sie getrennt waren, sagte der Kanzler in seiner Rede beim Festakt am Freitag in Saarbrücken. Er wolle daher "nur kurz zurückblicken". Nach vorne blickend forderte er eine "neue Einheit".
Der britische Kronprinz William will die Monarchie als König "zum Besseren" verändern. "Die Vorstellung, für ein bisschen Veränderung sorgen zu können, beflügelt mich", sagte er in einem seit Freitag im Streaming-Dienst Apple TV+ verfügbaren Interview. Als Nachfolger seines Vaters Charles III. plane er keine "radikalen" Brüche mit der Tradition, fügte der Prinz hinzu, sondern lediglich "Veränderungen, die meiner Meinung nach notwendig sind".
Nach Drohnensichtungen am Flughafen München fordert Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) mehr Geld für die Drohnenabwehr. "Wir brauchen jetzt mehr Finanzierung, Förderung und Forschung", erklärte Dobrindt am Freitag. Wer die mutmaßlichen Drohnen steuerte und ob es eine oder mehrere waren, war am Freitagnachmittag weiter unklar.
In Tschechien hat am Freitag die Abgeordnetenhauswahl begonnen. Um 14.00 Uhr öffneten die Wahllokale im Land im Land, die Bürger in dem mitteleuropäischen Nato- und EU-Mitgliedstaat können noch bis Samstag um 14.00 Uhr ihre Stimme abgeben, um die Parlamentskammer zu wählen. Mit ersten Ergebnissen wird für Samstagabend gerechnet.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit vor einem "Verfall" der Demokratie gewarnt. "Es ist befremdlich, dass ein französischer Präsident nach Deutschland kommt, um zu erklären, dass die Demokratie zu unseren Herausforderungen zählt. Aber so weit sind wir inzwischen gekommen", sagte Macron in einer Rede beim Festakt zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung am Freitag in Saarbrücken. "Es geschieht etwas in unseren Ländern, ein Verfall unserer Demokratien."
Die Unionsfraktion hält das von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) eingebrachte Wehrdienstgesetz noch nicht für zustimmungsfähig und hat die für kommende Woche angedachte erste Befassung im Bundestag gestoppt. Der Entwurf sei noch "unausgegoren", sagte ein Pressesprecher der Bundestagsfraktion von CDU und CSU am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Im Zentrum des Streits steht die Freiwilligkeit des künftigen Wehrdienstes, die dem Koalitionspartner SPD ein wichtiges Anliegen ist.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Anglikanischen Kirche wird eine Frau deren geistliches Oberhaupt: Die Londoner Bischöfin Sarah Mullally wurde zur neuen Erzbischöfin von Canterbury ernannt, wie die britische Regierung am Freitag bekannt gab. Nach ihrer Ernennung in der Kathedrale von Canterbury verpflichtete sich Mullally, als neue Spitze der zuletzt von Missbrauchsskandalen erschütterten Kirche "eine Kultur der Sicherheit und des Wohlergehens für alle" zu fördern.
Weil vier junge Männer auf dem Münchner Oktoberfest den Hitlergruß zeigten, ermittelt nun die Polizei. Wie diese am Freitag mitteilte, saßen die vier 26 Jahre alten Deutschen am Donnerstag in einem Festzelt und erhoben dort am Tisch mehrmals den Arm zum Hitlergruß. Andere Besucher hätten das gesehen und den Sicherheitsdienst verständigt, der wiederum die Polizei rief.
Bei Demonstrationen unter anderem zum Nahostkonflikt sind in Berlin und Leipzig Gebäude und Autos beschädigt und Dutzende Menschen vorläufig festgenommen worden. In Berlin wurde die Fassade des Auswärtigen Amts mit roter Farbe beschmiert, wie die Polizei am Freitag mitteilte. In Leipzig wurden die Fensterscheiben eines Wahlkreisbüros mit Steinen eingeworfen.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung betont, den Blick vor allem nach vorne richten zu wollen. Er wolle "nur kurz zurückblicken", sagte der Kanzler in seiner Rede beim Festakt am Freitag in Saarbrücken. Denn nun, "in einer schwierigen Zeit für unser Land, sollten wir uns neu sammeln und mit Zuversicht und Tatkraft nach vorn blicken". Es brauche eine "neue Einheit".
Eines der beiden Todesopfer bei dem Anschlag vor einer Synagoge im britischen Manchester am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur ist nach Angaben der britischen Polizei womöglich durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe getötet worden. Eines der Todesopfer habe offenbar eine Wunde erlitten, die einer Schussverletzung entspreche, erklärte am Freitag der Polizeipräsident von Manchester, Stephen Watson. Die Polizei gehe nicht davon aus, dass der Täter im Besitz einer Schusswaffe gewesen sei.
Weltmeister Exequiel Palacios hat seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen vorzeitig verlängert. Der Argentinier, dessen Kontrakt ursprünglich bis Sommer 2028 datiert war, unterschrieb beim Fußball-Bundesligisten nun bis zum 30. Juni 2030. Palacios läuft seit 2020 für Bayer auf, aktuell fehlt er der Werkself aufgrund einer Adduktorenverletzung.
Ein Mann aus Georgien hat über dem Münchner Oktoberfest ohne Genehmigung eine Drohne fliegen lassen. Polizisten sahen die Drohne am späten Donnerstagabend über dem Biergarten eines Festzeltes, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Als Pilot hätten sie den 44-Jährigen aus Georgien ohne festen Wohnsitz in Deutschland identifiziert.
Die Luxemburger haben ein neues Oberhaupt: Der neue Großherzog Guillaume schwor am Freitag bei einer feierlichen Zeremonie vor zahlreichen geladenen Gästen aus anderen europäischen Adelshäusern und weiteren Staatsgästen seinen Eid auf die luxemburgische Verfassung und bestieg somit den Thron. Der 43-jährige Guillaume folgt auf seinen Vater Henri. Der heute 70-jährige bisherige Großherzog hatte bereits im Oktober 2024 einige seiner Befugnisse an seinen Sohn übergeben.
Die Überspannung im Stromnetz, die zu dem massiven Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel Ende April führte, ist nach der Meinung eines Expertengremiums die "erste ihrer Art" gewesen. "Das ist neues Territorium", sagte der Präsident des Verbands Europäischer Übertragungsnetzbetreiber (Entso-E), Damian Cortinas, bei der Vorstellung eines vorläufigen Untersuchungsberichts des Expertengremiums am Freitag. Auslöser für den Blackout seien "lawinenartige Überspannungen" gewesen.
Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat in ihrer Rede beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit ein Ende der Erwartungshaltung an Ostdeutschland gefordert. "Ist es nicht seltsam, dass wir die Bilanz der deutschen Einheit vor allem immer daran messen, welche Angleichungen in den östlichen Bundesländern gelungen sind?", sagte die saarländische Ministerpräsidentin. "Muss denn der Osten sich so lange wandeln, bis er so ist wie der Westen? Ich halte das für keine gute Idee."
Thomas Tuchel verzichtet für die kommenden Länderspiele gegen Wales und Lettland noch auf Englands Fußballer des Jahres Jude Bellingham. Der Star von Real Madrid stand nach seiner Schulter-Operation für seinen Verein seit Mitte September wieder in vier Spielen auf dem Rasen, für einen Platz im 24-köpfigen Aufgebot der Nationalmannschaft reichte das aber noch nicht. Wieder dabei ist dafür der bei den vergangenen Länderspielen ebenfalls verletzt fehlende Bukayo Saka.
Das Brandenburger Tor in Berlin ist mit Farbe beschmiert worden. Ein Objektschützer der Polizei bemerkte die orangefarbenen Schmierereien in der Nacht zu Freitag, wie die Polizei mitteilte. Sie nahm Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung auf.
Bei Verhandlungen kommt es häufig auf die richtige Begleitung an: Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen ist zur jüngsten Verhandlungsrunde mit dem Premierminister nicht wie üblich mit Parteichef Jordan Bardella, sondern mit einem Katzenbaby erschienen. Die Oppositionspolitikerin trug die Transportbox mit dem Jungtier am Freitag hinter ihrem Rücken, als sie auf die wartenden Fotografen zulief.
Alle Boote der Gaza-Hilfsflotte mit pro-palästinensischen Aktivisten sind nach Angaben der Organisatoren von der israelischen Marine abgefangen worden. Mit der "Marinette" sei das letzte verbleibende Schiff der sogenannten "Global Sumud Flotilla" um 10.29 Uhr Ortszeit (09.29 MESZ) etwa 42,5 Seemeilen vor dem Gazastreifen abgefangen worden, erklärte die gleichnamige Organisation am Freitag in Online-Netzwerken. Die israelische Marine hatte zuvor erklärt, sie habe mehr als 400 Aktivisten festgenommen. In mehreren europäischen Städten kam es zu Protesten.
Erstmals leitet eine Frau als geistliches Oberhaupt die Anglikanische Kirche: Wie die britische Regierung am Freitag bekannt gab, wurde die Londoner Bischöfin Sarah Mullally zur neuen Erzbischöfin von Canterbury ernannt. Ihre Nominierung wurde demnach von König Charles III. gebilligt, dem weltlichen Oberhaupt der Kirche von England, die wiederum die Mutterkirche der Anglikanischen Gemeinschaft ist.