Gewalt, Protest und Ausbrüche in riesigem Abschiebezentrum nahe New York

Die Innenminister von Bund und Ländern wollen die illegale Migration weiter reduzieren und bauen dabei auch auf die Europäische Union. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will sich dafür einsetzen, dass das neue gemeinsame europäische Asylsystem (Geas) nachgeschärft wird, wie er am Freitag nach Abschluss der Innenministerkonferenz (IMK) in Bremerhaven ankündigte. Die Ministerkonferenz verständigte sich darauf, dass die Bundespolizei weitere Zuständigkeiten für die Überprüfung von Drittstaatsangehörigen auf deutschem Hoheitsgebiet bekommen soll.
Vor dem Hintergrund der weltweiten Medienkrise will die Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) bis Ende 2026 zwischen zwölf und 14 Millionen Euro einsparen. Dies werde nur möglich sein, "wenn wir unsere Organisation, unsere Strukturen und unsere Arbeitsweisen anpassen (...), ohne unsere Investitionen zu bremsen", sagte AFP-Chef Fabrice Fries am Freitag in einer Videobotschaft.
Acht Monate nach einer versuchten Brandstiftung in einem Kino ist ein Mann vom Landgericht Krefeld zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde zu einer Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahre verurteilt, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag in der nordrhein-westfälischen Stadt sagte. Es ordnete zudem die anschließende Sicherungsverwahrung an.
Die Innenminister der Länder wollen Opfer häuslicher Gewalt besser schützen. Auf ihrer am Freitag zu Ende gegangenen Frühjahrskonferenz in Bremerhaven vereinbarten die Ressortchefs eine Ausweitung des Einsatzes der elektronischen Fußfessel. Die in Hessen angesiedelte sogenannte gemeinsame Überwachungsstelle der Länder soll dafür zusätzliche Mittel und Kapazitäten erhalten.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat bei seiner Bewerbung um die Frauen-EM 2029 Berlin, Gelsenkirchen und Rostock als mögliche Ausrichterstädte gestrichen. Dies teilte der DFB nach seiner außerordentlichen Präsidiumssitzung am Freitag mit. Stattdessen geht die finale Bewerbung nach Abschluss des nationalen Auswahlverfahrens mit den Austragungsorten Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg ins Rennen.
Weil sie ohne Genehmigung im Haus ihrer Mutter über mehrere Jahre zahlreiche Zwergspitze züchtete und mit den Hunden handelte, soll eine 23-Jährige in Baden-Württemberg laut einem Gerichtsurteil mehr als 140.000 Euro zahlen. Das Amtsgericht Müllheim sprach die Frau der gewerbsmäßigen Zucht von Wirbeltieren sowie des Zufügens von Schmerzen und Leiden bei diesen schuldig, wie ein Sprecher des Landgerichts Freiburg am Freitag mitteilte.
Die Innenminister von Bund und Ländern haben sich auf ihrer Konferenz in Bremerhaven über den weiteren Umgang mit der AfD verständigt. Sollte die - derzeit eingefrorene - Einstufung der Partei als gesichert rechtsextremistisch gerichtlich bestätigt werden, soll eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, wie Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) am Freitag ankündigte. Diese soll sich unter anderem mit den Auswirkungen auf den öffentlichen Dienst befassen.
Nach den israelischen Angriffen im Iran wird der Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen in Deutschland verstärkt. "Wir werden sicherheitspolitische Vorkehrungen treffen, um einen erhöhten Schutz israelischer und jüdischer Einrichtungen in Deutschland zu ermöglichen", sagte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) zum Abschluss der Innenministerkonferenz (IMK) am Freitag in Bremerhaven. Er begründete dies mit einer möglichen "Bedrohungslage", die sich aus der Situation im Nahen Osten entwickeln könne.
Dramatische Eskalation in Nahost: Israel hat Freitagmorgen einen beispiellosen Großangriff auf seinen Erzfeind Iran gestartet. Nach Angaben der israelischen Armee richtete sich die erste Angriffswelle gegen rund hundert Ziele und traf Atom- und Militäranlagen. Israel begründete den "Präventivschlag" mit dem weit fortgeschrittenen iranischen Atomprogramm. Die Befehlshaber der iranischen Armee und der Revolutionsgarden wurden getötet. Der Iran sprach von einer "Kriegserklärung" Israels. US-Präsident Donald Trump warnte, dem Iran drohten "noch brutalere" Angriffe, wenn Teheran keinen "Deal" eingehe.
Nach dem Fund eines getöteten 66-Jährigen in einer Wohnung in Baden-Württemberg hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der 47-jährige Beschuldigte steht im Verdacht, den Mann in dessen Wohnung in Gundelfingen getötet zu haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Freiburg am Freitag mitteilten. Opfer und Tatverdächtiger sollen einander gekannt haben. Das Motiv war unklar.
Nach dem Absturz einer Air-India-Maschine im westindischen Ahmedabad ist einer der beiden Flugschreiber gefunden worden. Rettungsteams mit Spürhunden suchten am Freitag in den Trümmern in einem Wohngebiet weiter nach möglichen weiteren Opfern. Wie die örtliche Polizei mitteilte, wurden bislang 265 Todesopfer geborgen, von denen mindestens 24 nicht an Bord des Flugzeugs gewesen waren. Der einzige überlebende Passagier schilderte von seinem Krankenbett, wie er dem Tod entkam.
US-Präsident Donald Trump behält nach einer Entscheidung eines Berufungsgerichts vorerst das Kommando über die von ihm nach Los Angeles entsandte kalifornische Nationalgarde. Ein Bundesgericht urteilte am Donnerstag (Ortszeit) zwar, dass die Entsendung der Nationalgarde durch den Präsidenten gegen den Willen von Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom "illegal" war. Ein vom Justizministerium umgehend angerufenes Berufungsgericht setzte das Urteil jedoch bis Dienstag aus.
Die Weltmeere haben nie größere internationale Aufmerksamkeit bekommen als in den vergangenen Tagen in Nizza: Zum Abschluss der dritten UN-Ozeankonferenz haben die Teilnehmer am Freitag eine Liste von Selbstverpflichtungen veröffentlicht, die zahlreiche Versprechen, aber wenige finanzielle Zusagen enthält. Die vom Gastgeberland Frankreich angestrebte Ratifizierung des Hochseeabkommens durch 60 Staaten wurde nicht erreicht. Dies solle aber bis Anfang nächsten Jahres geschehen, heißt es in dem Text.
Eine Frau hat in Essen in einem Hauseingang ein Kind zur Welt gebracht – mit Hilfe der Polizei. Ein Beamter und eine Beamtin halfen der Schwangeren, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mitteilte. Ihnen war demnach am Montag ein in zweiter Reihe geparktes Auto aufgefallen, in dem eine Schwangere mit starken Wehen saß.
Die militärische Eskalation des Konflikts zwischen Israel und Iran sorgt für massive Beeinträchtigungen im Luftverkehr. Der Luftraum in mehreren Ländern der Region wurde am Freitag geschlossen. Airlines setzten reihenweise Flüge aus, teils für mehrere Wochen.
Eine 19-Jährige ist in München in der Nacht zum Freitag auf einen Kran geklettert und 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Sie landete auf dem Dach einer Kindertagesstätte und überlebte schwer verletzt, wie Feuerwehr und Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt mitteilte. Nach Angaben ihres 23-jährigen Begleiters sei die Münchnerin gegen 02.00 Uhr morgens auf den Kran im Stadtteil Bogenhausen geklettert und hatte sich an den Ausleger gehängt.
Ein 19-Jähriger aus Rheinland-Pfalz hat offenbar die Mutter seiner Exfreundin getötet. Ersten Erkenntnissen zufolge erstach er die 55-Jährige am Donnerstagabend auf dem Hof ihres Anwesens in Unkenbach im Donnersbergkreis, wie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern am Freitag mitteilte. Der 19-Jährige wurde wenige Stunden nach der Tat festgenommen. Am Freitag wurde gegen ihn Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erlassen.
Angesichts der israelischen Luftangriffe auf den Iran hat das Auswärtige Amt alle Deutschen in der Region zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen. Sie sollten örtlichen Sicherheitsanweisungen folgen und sich in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts eintragen, um im Notfall schnell kontaktiert werden zu können, sagte ein Außenamtssprecher am Freitag in Berlin. Das Auswärtige Amt stufte die Lage im Nahen Osten als "extrem zugespitzt" ein, die Entwicklung sei "mehr als Besorgnis erregend".
Borussia Dortmund ist mit dem Königstransfer Jobe Bellingham und hohen Zielen zur Klub-WM in den USA aufgebrochen. Von Düsseldorf aus flogen Trainer Niko Kovac und seine Mannschaft am Freitag nach Fort Lauderdale in Florida, am Dienstag (18.00 Uhr MESZ/Sat.1 und DAZN) startet der BVB in East Rutherford/New Jersey gegen Fluminense Rio de Janeiro in die Gruppenphase.
Israel hat bei seinen massiven Angriffen auf den Iran nach eigenen Angaben fast die gesamte Führung der Revolutionsgarden-Luftwaffe getötet. "Der Verteidigungsminister wurde darüber informiert, dass der Großteil der Führung der Luftwaffe der Revolutionsgarden während einer Sitzung in ihrem unterirdischen Hauptquartier neutralisiert wurde", erklärte am Freitag das israelische Verteidigungsministerium. Die Luftwaffe der Revolutionsgarden ist unter anderem an der Überwachung des iranischen Luftraums und der Kontrolle des ballistischen Raketenarsenals des Landes beteiligt.
Nach dem Amoklauf an einer Schule im österreichischen Graz mit mehreren Toten hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) einen Ausbau der psychologischen Beratung auch an deutschen Schulen gefordert. "Notwendig ist auf alle Fälle, die Präventionsarbeit an den Schulen weiter zu stärken", sagte GEW-Chefin Maike Finnern den RND-Zeitungen vom Freitag. Dafür müssten etwa mehr Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter sowie Schulpsychologinnen und -psychologen eingestellt werden.
Mit Handkuss verabschiedet: Deutschlands Tennis-Youngster Justin Engel hat es verpasst, seinen überraschenden Siegeszug beim ATP-Rasenturnier in Stuttgart fortzusetzen. Der 17-Jährige verlor das Viertelfinale gegen den ehemaligen Weltranglistensechsten Félix Auger-Aliassime 6:7 (3:7), 3:6. In der Runde der letzten vier trifft der an vier gesetzte Kanadier entweder auf Marton Fucsovics (Ungarn) oder Taylor Fritz (USA/Nr. 2).
Nach dem Absturz einer Air-India-Maschine im westindischen Ahmedabad hat der einzige überlebende Passagier geschildert, wie er das Unglück überstand. "Es ist alles vor meinen Augen passiert und ich konnte überhaupt nicht glauben, wie es mir gelungen ist, da lebend rauszukommen", sagte Vishwash Kumar Ramesh am Freitag von seinem Krankenbett aus dem indischen Sender DD News. Der 40-Jährige wird derzeit wegen Verbrennungen und anderer Verletzungen im Krankenhaus behandelt.
Mit intensiven Gesprächskontakten hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Freitag um Wege zur Deeskalation im Nahen Osten nach dem israelischen Angriff auf den Iran bemüht. Bereits in der Nacht gegen 04.00 Uhr deutscher Zeit habe der Kanzler mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Freitag in Berlin. Details zu den Gesprächsinhalten wollte Kornelius unter Verweis auf die Vertraulichkeit nicht nennen.
Durch Liebesbetrug hat eine Frau in Hannover mehr als hunderttausend Euro verloren. Die 66-Jährige lernte auf einer Internetplattform einen Mann aus Hamburg kennen, wie die Polizei in der niedersächsischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Unter Vorspiegelung einer Liebesbeziehung soll der Mann die 66-Jährige dann zur Übergabe sowie Überweisung von Geld gedrängt haben. Insgesamt verlor sie eine sechsstellige Summe.
Israel hat in einer dramatischen Eskalation der Lage in Nahost einen Großangriff auf den Iran gestartet. Der am frühen Freitagmorgen begonnene Angriff richtete sich laut israelischer Armee gegen rund hundert Ziele und traf Atom- und Militäranlagen. Israel begründete den "Präventivschlag" mit dem weit fortgeschrittenen iranischen Atomprogramm. Der iranische Armeechef Mohammed Bagheri und der Chef der Revolutionsgarden, Hussein Salami, wurden getötet. Die Führung in Teheran sprach von einer "Kriegserklärung". US-Präsident Donald Trump drohte mit "noch brutaleren" Angriffen, wenn Teheran keinen "Deal" eingehe.
Eine 30-jährige Potsdamerin ist vom Landgericht in der brandenburgischen Landeshauptstadt wegen der Unterstützung einer Reichsbürgervereinigung zu einer Geldstrafe von 800 Euro verurteilt worden. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die Frau die Vereinigung finanziell unterstützt und an deren Veranstaltungen teilgenommen hatte, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte.
Nach dem Großangriff Israels auf den Iran hat US-Präsident Donald Trump die Führung in Teheran zu einem "Deal" aufgefordert - und andernfalls mit "noch brutaleren" Angriffen gedroht. "Es hat bereits viel Tod und Zerstörung gegeben, aber es ist noch Zeit, diesem Massaker ein Ende zu setzen - wobei die nächsten bereits geplanten Angriffe noch brutaler sein werden", schrieb Trump am Freitag in seinem Onlinedienst Truth Social. "Iran muss einen Deal schließen, bevor nichts mehr übrig ist - tun Sie es einfach, bevor es zu spät ist."
Der ehemalige Schalke-Trainer David Wagner wird die Leitung der Nachwuchsabteilung bei RB Leipzig übernehmen. Wie der Fußball-Bundesligist am Freitag mitteilte, tritt der 53-Jährige seinen Posten am 1. Juli an. Wagner folgt damit auf Manuel Baum, der die Sachsen zum 30. Juni verlässt.
Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt hat Verständnis für Israels Angriff auf den Iran gezeigt - zugleich aber vor "unkalkulierbaren Risiken" für die Region gewarnt. "In Israel selbst geht es natürlich um das Überleben", sagte Hardt am Freitag dem Sender Welt TV. Sollte der Iran erst einmal im Besitz einer Atombombe sein, "wäre die Existenz des Staates Israel und eines jeden einzelnen Einwohners dieses Staates bedroht".
Die Bundesländer haben die Bundesregierung aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass mehr Matratzen recycelt werden. Der Bundesrat fasste in seiner Sitzung am Freitag auf Initiative Hessens eine entsprechende Entschließung. Allein in Deutschland würden jährlich mehr als acht Millionen Matratzen entsorgt, heißt es darin zur Begründung. Der größte Teil davon werde verbrannt - wertvolle Ressourcen wie Schaumstoffe und Textilfasern gingen so verloren.
Die israelische Armee hat bei ihren großangelegten Angriffen auf den Iran auch unterirdische Anlagen für die Urananreicherung in der Atomanlage Natans getroffen. Unter anderem sei eine "mehrstöckige Anreicherungshalle mit Zentrifugen, Elektroräumen und anderer Infrastruktur" getroffen worden, hieß es am Freitag in einer Erklärung der israelischen Streitkräfte. Zudem sei andere "wichtige Infrastruktur" in der Anlage angegriffen worden, "die ihren Betrieb und die Weiterentwicklung des Atomwaffenprojekts des iranischen Regimes ermöglicht".