Israel: Iranische Uran-Umwandlungsanlage in Isfahan bei Angriff zerstört

Auf "Woltemessi" ist Verlass: Dank Dreierpacker Nick Woltemade ist die deutsche U21-Nationalmannschaft mit einem souveränen 3:0 (2:0) gegen Außenseiter Slowenien in ihre Titelmission gestartet. Mit dem verdienten Sieg unterstrich das seit 16 Spielen ungeschlagene DFB-Team trotz Abwehrschwächen seine Ambitionen auf den EM-Pokal.
US-Präsident Donald Trump hat Resolutionen zur Beendigung der ehrgeizigen Politik zugunsten von Elektroautos in Kalifornien unterzeichnet und damit den Streit mit dem demokratisch regierten Bundesstaat weiter angeheizt. "Wir retten die amerikanische Autoindustrie offiziell vor der Zerstörung", sagte Trump am Donnerstag im Weißen Haus. Die im Mai vom Kongress verabschiedeten Beschlüsse sollen Kalifornien unter anderem daran hindern, den Verkauf von Verbrenner-Autos ab 2035 zu verbieten.
ratiopharm Ulm ist Bayern München ins Finale der Basketball-Bundesliga gefolgt. Das Team von Trainer Ty Harrelson besiegte am Donnerstag die FIT/One Würzburg Baskets im fünften Halbfinal-Duell mit 91:84 (50:43). Durch den Erfolg gewannen die Ulmer die Best-of-five-Serie mit 3:2 und spielen gegen die Bayern nun um ihre zweite Meisterschaft nach 2023.
Ein Senator aus dem US-Bundesstaat Kalifornien ist am Donnerstag bei einer Pressekonferenz von Heimatschutzministerin Kristi Noem aus dem Raum geworfen worden. "Ich bin Senator Alex Padilla. Ich habe Fragen an die Ministerin", sagte der Politiker der Demokratischen Partei, als zwei Männer ihn zur Tür hinausdrängten. Noem äußerte sich währenddessen zu den Festnahmen von Einwanderern, die in den vergangenen Tagen zu Ausschreitungen in der kalifornischen Metropole Los Angeles geführt hatten.
Trotz der Absage von Ausnahmekönner Florian Wirtz sieht Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl die Offensive des Rekordmeisters bestens aufgestellt. "Florian wird seinen Weg in Liverpool machen, er ist ein außergewöhnlicher Spieler. Aber: Wir haben schon außergewöhnliche Spieler. Wenn ich Michael Olise nehme, Jamal Musiala, Harry Kane, Joshua Kimmich und wie sie alle heißen", sagte Eberl vor dem Start der Klub-WM in Orlando: "Er hat sich jetzt anders entschieden. Jetzt versuchen wir einen anderen herausragenden Spieler zu finden, der mit uns erfolgreich ist."
Bei einem Flugzeugabsturz in Indien sind mindestens 265 Menschen ums Leben gekommen. Die Air-India-Maschine verunglückte am Donnerstag in der westindischen Stadt Ahmedabad. Nur einer der 242 Insassen des Flugzeugs überlebte. 24 Menschen wurden nach Behördenangaben am Boden getötet, als das Flugzeug in ein Wohngebiet stürzte. Die indische Regierung erklärte, sie habe eine "formelle Untersuchung der Absturzursachen" eingeleitet.
Nach dem Amoklauf in Graz hat Österreich am Donnerstagabend in einem Trauergottesdienst der Opfer gedacht. Bundespräsident Alexander Van der Bellen entzündete im Stephansdom in Wien die erste Kerze für die zehn Todesopfer. Was am Dienstag in Graz geschehen sei, habe ganz Österreich erschüttert und "weit über die Grenzen unseres Landes hinaus Entsetzen und Trauer ausgelöst", sagte der Administrator der Erzdiözese Wien, Josef Grünwidl.
US-Präsident Donald Trump hat Israel dazu aufgefordert, Angriffe auf iranische Atomanlagen angesichts der laufenden Verhandlungen über ein Atomabkommen mit Teheran zu unterlassen. "Wir stehen kurz vor einer ziemlich guten Einigung", sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten. Er warnte vor einem "massiven Konflikt" in der Region, falls Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bereits geäußerte Erwägungen über einen Angriff auf iranische Atomanlagen in die Tat umsetzen würde.
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat vor seiner mehrtägigen Nahost-Reise die Bedeutung der arabischen Länder in der Region für eine Friedenslösung hervorgehoben. Eine Stabilisierung der Region werde nur in Zusammenarbeit mit Israels Nachbarstaaten gelingen, erklärte Wadephul am Donnerstagabend in Rom vor seinem Abflug Richtung Nahost. Ägypten, der Libanon und Jordanien seien "Schlüsselstaaten für die Chance auf ein friedliches und sicheres Zusammenleben aller Menschen in der Region". Ihnen komme auch für eine Friedenslösung und einen Wiederaufbau des Gazastreifens eine zentrale Rolle zu.
Der Zwist zwischen Alexander Zverev und Tennis-Ikone Boris Becker ist offenbar noch nicht beigelegt. "Er hat mir nicht geschrieben, kein Kontakt, gar nichts", sagte der Weltranglistendritte am Donnerstag nach seinem Achtelfinalerfolg gegen den Franzosen Corentin Moutet beim ATP-Rasenturnier in Stuttgart, wo Becker am Dienstag noch zu Gast gewesen war. "Sehr überraschend auch aus meiner Sicht."
Nach dem Flugzeugabsturz in Indien ist die Zahl der Todesopfer auf 260 gestiegen. Neben fast allen Insassen der Boeing-Maschine seien auch mehrere Menschen beim Einschlag des Flugzeugs in ein Gebäude getötet worden, teilte am Donnerstagabend ein Polizeisprecher mit. An Bord des Flugzeugs waren 242 Menschen, nur ein Insasse überlebte den Absturz.
US-Präsident Donald Trump hat angesichts stagnierender Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew Frustration geäußert. "Ich bin sehr enttäuscht von Russland, aber ich bin auch von der Ukraine enttäuscht", sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten im Weißen Haus. Seiner Ansicht nach wäre eine Einigung zwischen beiden Ländern bereits möglich gewesen.
US-Präsident Donald Trump erwägt, die Zölle auf aus dem Ausland eingeführte Autos in naher Zukunft erneut zu erhöhen, um die Produktion in den USA anzukurbeln. Je weiter die Zölle erhöht würden, "desto wahrscheinlicher ist es, dass sie hier eine Fabrik bauen", sagte Trump am Donnerstag mit Blick auf die Autohersteller.
Frankreichs Milliardäre bleiben vorerst von einer zweiprozentigen Mindeststeuer verschont. Der Senat lehnte am Donnerstag einen Gesetzesentwurf ab, der dem Staat nach Einschätzung von Experten etwa 20 Milliarden Euro hätte einbringen könnte. Die Senatoren des Mitte-Rechts-Lagers warnten jedoch vor negativen Folgen auf die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Frankreich.
In dem neu aufgerollten Prozess gegen den früheren Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein wegen sexueller Übergriffe sind die Verhandlungen über den Anklagepunkt der Vergewaltigung ergebnislos beendet worden. Die Beratungen der Jury seien derart "hitzig" gewesen, dass er den Prozess in Bezug auf den noch offenen Anklagepunkt für ungültig erkläre, sagte Richter Curtis Farber am Donnerstag in New York. Der Prozess wird hinsichtlich des Vergewaltigungsvorwurfs zu einem späteren Zeitpunkt neu aufgerollt.
Fußball-Nationalspieler Leroy Sané wechselt nach fünf Jahren beim FC Bayern zu Galatasaray Istanbul. Der 29-Jährige unterschrieb beim Meister der türkischen Süper Lig am Donnerstag einen Dreijahresvertrag bis 2028. Dies bestätigte der Klub am Donnerstag, nachdem Sané in der Nacht zuvor nach Istanbul gereist war.
Nach den tagelangen Protesten in Los Angeles hat US-Präsident Donald Trump sein Eingreifen für eine mutmaßliche Beruhigung der Lage verantwortlich gemacht. Die kalifornische Küstenstadt habe dank des von ihm angeordneten Militäreinsatzes die vergangenen zwei Nächte "sicher und wohlbehalten" überstanden, erklärte Trump am Donnerstag (Ortszeit) in seinem Onlinedienst Truth Social. Gegen den Willen des demokratischen Gouverneurs von Kalifornien hatte Trump zuvor Soldaten der Nationalgarde und der US-Eliteeinheit Marines nach Los Angeles beordert, um anhaltenden Proteste gegen seine Abschiebepolitik zu beenden.
Beim Absturz einer Air-India-Maschine mit 242 Menschen an Bord in der westindischen Stadt Ahmedabad sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Die Gesundheitsbehörden teilten am Donnerstag mit, dass mindestens ein Insasse den Absturz überlebt habe. Die Boeing-Maschine stürzte in ein Wohngebiet, auch am Boden wurden mehrere Menschen getötet.
Der deutsche Radprofi Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-hansgrohe) hat seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung beim Critérium du Dauphiné trotz eines zwischenzeitlichen Hinterraddefekts auf der 5. Etappe verteidigt. Der 24-Jährige kämpfte sich in der Folge wieder ans Feld heran und kam am Donnerstag in Macon mit dem Peloton ins Ziel. Er liegt weiter vier Sekunden hinter dem belgischen Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel, der trotz eines Sturzes auf dem letzten Kilometer seine Führung behielt.
Für die G7-Gruppe ist es 50 Jahre nach ihrer Gründung eine Bewährungsprobe: Am Montag kommen die Staats- und Regierungschefs der sieben großen Industriestaaten zu einem Gipfeltreffen im kanadischen Urlaubsort Kananaskis zusammen. Die "größte Herausforderung", so verlautete am Donnerstag aus dem Kanzleramt in Berlin, liege in Kananaskis darin, die Geschlossenheit der G7-Gruppe zu wahren und den schwer berechenbaren US-Präsidenten Donald Trump in gemeinsame Positionen des Westens einzubinden.
Bei dem Absturz einer Air-India-Maschine in der westindischen Stadt Ahmedabad hat ein Insasse überlebt. Dies teilte ein Vertreter der örtlichen Gesundheitsbehörde am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP mit. Der Überlebende werde medizinisch versorgt. An Bord der Maschine waren insgesamt 242 Menschen.
Das enttäuschende French-Open-Aus verdaut, den ersten Sieg in der Rasensaison eingefahren: Alexander Zverev hat einen gelungenen Auftakt in seine Wimbledon-Vorbereitung (ab 30. Juni) gefeiert. Der Weltranglistendritte gewann sein erstes Match beim ATP-Rasenturnier in Stuttgart gegen den Franzosen Corentin Moutet mit etwas Mühe 6:2, 7:6 (9:7). Nach dem Erstrunden-Freilos steht der 28-Jährige nun im Viertelfinale des 250er-Wettbewerbs und trifft dort auf den Sieger des US-amerikanischen Duells zwischen Learner Tien und Brandon Nakashima.
Der US-Popstar Lionel Richie hat als junger Mann Priester werden wollen. "Damals war ich auf der Suche nach einer Zukunft für mich", sagt der 75-Jährige dem "ZEITmagazin" laut Mitteilung vom Donnerstag. Es habe einige Priester gegeben, die er damals sehr bewundert habe. "Also dachte ich, okay, vielleicht werde ich Priester - denn ich war schon Messdiener und dachte, das wäre der richtige Weg."
Die russische Söldnergruppe Wagner hat Recherchen zufolge im westafrikanischen Mali hunderte Zivilisten entführt, gefangen gehalten und gefoltert. Es seien sechs Orte in Mali ermittelt worden, an denen die Wagner-Gruppe in den Jahren 2022 bis 2024 Zivilisten festgehalten habe, darunter ehemalige UN-Stützpunkte, hieß es in der am Donnerstag veröffentlichte Untersuchung des Journalistennetzwerks Forbidden Stories. An der Recherche, die auf den Aussagen von malischen Flüchtlingen im Nachbarland Mauretanien beruht, waren drei internationalen Medienhäuser beteiligt, darunter "Le Monde".
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat bei einem Besuch in der Ukraine weitere 1,9 Milliarden Euro an Militärhilfe in Aussicht gestellt - eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern erwägt die Bundesregierung seinen Worten zufolge nicht. Mit dem Geld sollten unter anderem Raketen mit großer Reichweite finanziert werden, sagte Pistorius am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew. In Rom sprachen sich indes die europäischen Verbündeten der Ukraine gegen eine "Appeasement"-Politik gegenüber Russland aus.
Deutschland plant nach Angaben von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) keine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Auf eine entsprechende Frage bei seinem Besuch am Donnerstag in Kiew antwortete der Minister: "Da Sie mir eine Frage gestellt haben, ob wir das in Erwägung ziehen, lautet meine Antwort: Nein." Die Ukraine fordert seit langem die Lieferung dieser Waffe mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern, mit der von der Ukraine aus Ziele weit in russisches Staatsgebiet hinein angegriffen werden könnten.
In Stockholm haben am Donnerstag die Bauarbeiten für eine riesige Anlage zur Abscheidung von CO2 begonnen. Sie soll 2028 in Betrieb gehen und jährlich mehr als 800.000 Tonnen CO2 zur späteren Einlagerung abscheiden können - mehr als die jährlichen Emissionen des Straßenverkehrs der schwedischen Hauptstadt, wie der Energieversorger Stockholm Exergi mitteilte. Es handele sich um "das größte Projekt dieser Art in Europa und eines der größten in der Welt", sagte EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra vor Ort.
Eine 75 Jahre alte Türkin, die in einem Mannheimer Krankenhaus ihrer Bettnachbarin das Sauerstoffgerät abschaltete, darf in die Türkei ausgewiesen werden. Ihr Verhalten sei eine schwerwiegende Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, erklärte das Verwaltungsgericht im baden-württembergischen Karlsruhe am Donnerstag. Die Frau war im September 2023 wegen versuchten Totschlags verurteilt worden.
Die Bundesregierung hofft darauf, US-Präsident Donald Trump beim bevorstehenden Gipfel der sieben großen Industriestaaten (G7) in Kanada in gemeinsame Positionen des Westens einzubinden. "Das Wichtigste ist, dass wir es schaffen, als G7 ein Signal der Einigkeit zu senden", hieß es am Donnerstag aus Regierungskreisen in Berlin. Der Gipfel im kanadischen Urlaubsort Kananaskis werde zeigen, in wie weit der als Kritiker des Multilateralismus bekannte US-Präsident zu einem gemeinsamen Vorgehen mit der westlichen Staatengruppe bereit sei - etwa in der Ukraine-Politik oder in Handelsfragen.
Das Landgericht Düsseldorf hat einen Mann wegen Vermietung von Autos für Geldautomatensprengungen zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er unter anderem wegen Beihilfe zur Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in mehreren Fällen, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Eine mitangeklagte Frau wurde in weiten Teilen freigesprochen. Sie soll 80 Arbeitsstunden leisten.
Vier Monate nach einem Messerangriff auf zwei rheinland-pfälzische Jugendamtsmitarbeiter hat die Staatsanwaltschaft Trier Anklage gegen einen 58-Jährigen erhoben. Ihm werden versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Er soll die beiden Mitarbeiter im Februar bei einem Hausbesuch in Gerolstein angegriffen haben. Einen von ihnen soll er in Tötungsabsicht mit einem Messer attackiert haben.
Ermittler haben bei Durchsuchungen in Sachsen illegal betriebene Casinos entdeckt. Der mutmaßliche Betreiber wurde festgenommen, wie die Polizei in Görlitz am Donnerstag mitteilte. Gegen den Unternehmer wurde später Untersuchungshaft angeordnet. Ihm werden neben Insolvenzverschleppung illegales Glücksspiel und Abgabenhinterziehung vorgeworfen.