Verhandlungen über UN-Plastikabkommen: Mehrere Staaten lehnen neuen Entwurf ab

In den Ammergauer Alpen in Bayern ist es zu einem tödlichen Bergunfall gekommen. Wie die Polizei im Rosenheim am Dienstag mitteilte, war eine 58 Jahre alte Frau dort am Montag mit ihrem 24-jährigen Sohn auf einem Steig zur Großen Klammspitze unterwegs. Dabei verlor sie aus ungeklärter Ursache das Gleichgewicht und stürzte etwa hundert Meter tief eine felsdurchsetzte Bergflanke hinunter.
Ab dem Alter von sieben Jahren nutzen die meisten Kinder in Deutschland ein Smartphone. Im Alter von neun Jahren besitzen sie mehrheitlich bereits ein eigenes Gerät, wie eine am Dienstag in Berlin veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt. Dabei wünschen sich 63 Prozent der Eltern, ihre Kinder würden weniger Zeit mit dem Smartphone verbringen.
Der Zwist zwischen Fußball-Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen und dem FC Barcelona könnte zu einer Schlammschlacht werden. Der Klub hat am Dienstag ein Disziplinarverfahren gegen den 33-Jährigen eingeleitet. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Vereinskreisen, nachdem zuvor Mundo Deportivo darüber berichtet hatte.
Frauen-Bundestrainer Markus Gaugisch hat besorgt auf das drohende Aus des deutschen Handball-Meisters HB Ludwigsburg und die mögliche Vereinslosigkeit von sechs Nationalspielerinnen reagiert. "Diese Nachricht und die daraus resultierende Unsicherheit ist wenige Monate vor der Heim-WM natürlich nicht optimal für die Spielerinnen", sagte Gaugisch.
Im US-Bundesstaat Texas hat sich der politische Streit um den Neuzuschnitt von Wahlkreisen massiv verschärft. Dutzende Abgeordnete der Demokraten im Kongress des republikanisch regierten Bundesstaats verließen Texas am Montag (Ortszeit), um eine Abstimmung über die von den Republikanern gewollte Neugestaltung zu verhindern. Unterdessen stellte ein Gericht klar, dass sich texanische Briefwähler bei der Stimmabgabe identifizieren müssen - eine Entscheidung, die US-Präsident Donald Trump ausdrücklich begrüßte.
Im Internet surfen, Fernsehen gucken oder Musik hören: Die Deutschen verbringen den Großteil ihrer Freizeit mit dem Konsum von Medien. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Freizeitmonitor der Stiftung für Zukunftsfragen in Hamburg hervor. 98 Prozent gaben dabei Internetnutzung als häufigste Freizeitbeschäftigung an. Das gilt über alle Generationen hinweg - von den 18- bis 24-Jährigen bis hin zu den Ruheständlern.
Die Deutsche Bahn (DB) muss die Mehrkosten für das Bahnprojekt Stuttgart 21 allein tragen. Das entschied der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil. Es geht demnach um 4,7 Milliarden Euro Mehrkosten, die das Land Baden-Württemberg und seine Partner tragen sollten; die DB selbst wollte 2,5 Milliarden Euro mehr zahlen.
Klimaschützer haben die geplante Anhebung der Pendlerpauschale ab dem kommenden Jahr als sozial ungerecht und falsches Zeichen für den Klimaschutz kritisiert. Wie die Klima-Allianz Deutschland am Dienstag unter Berufung auf eine Antwort des Finanzministeriums auf eine Grünen-Anfrage mitteilte, steigen die steuerlichen Ausgaben für die sogenannte Entfernungspauschale von derzeit 4,9 Milliarden Euro auf dann rund 6,9 Milliarden Euro im Jahr 2030.
Vor dem Oberlandesgericht in Dresden hat am Dienstag der Spionageprozess gegen einen früheren Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah begonnen. Dem Angeklagten Jian G. wird vorgeworfen, jahrelang für China spioniert zu haben. Er muss sich wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit in einem besonders schweren Fall verantworten.
Die südamerikanische Nutria breitet sich in Deutschland weiter aus. Die invasive Tierart kam 2023 in 35 Prozent der untersuchten Jagdreviere vor, was einer Verdopplung gegenüber dem Jahr 2015 entspricht, wie der Deutsche Jagdverband (DJV) am Dienstag in Berlin mitteilte.
Vor dem Oberlandesgericht in Dresden hat am Dienstag der Spionageprozess gegen einen früheren Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah begonnen. Dem Angeklagten Jian G. wird vorgeworfen, jahrelang für China spioniert zu haben. Er muss sich wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit in einem besonders schweren Fall verantworten.
Der Zwist zwischen Fußball-Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen und dem FC Barcelona könnte zu einer Schlammschlacht werden. Wie die spanische Zeitung Mundo Deportivo berichtet, droht ter Stegen ein internes Disziplinarverfahren durch den katalanischen Klub. Demnach weigere sich der langjährige Stammtorhüter nach seiner Rückenoperation, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben, durch die Barcelona den Verletzungs- und Operationsbericht an die Medizinische Kommission der spanischen Liga weiterleiten dürfte.
Der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat Rekordweltmeister Lewis Hamilton ob seiner bislang schwierigen Debütsaison bei Ferrari zum sofortigen Karriereende geraten. "Er sollte jetzt aufhören", sagte der 94-Jährige der Daily Mail. Hamilton sei "müde" und brauche eine "endgültige Pause" von der Königsklasse, "einen vollständigen Neustart, um etwas völlig anderes zu tun", führte Ecclestone aus. Hamilton war im Januar nach zwölf Jahren bei Mercedes zur Scuderia gewechselt - bislang läuft es aber ganz und gar nicht rund.
Neuer Hitze-Rekord in Japan: Das Thermometer kletterte am Dienstag in Isesaki im Osten des Landes auf 41,8 Grad Celsius. Dies sei die höchste jemals in Japan registrierte Temperatur, erklärte der staatliche Wetterdienst. Die Menschen in Japan hatten sich in diesem Jahr bereits durch den heißesten Juni und Juli seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1898 gekämpft.
Platz für neue Sportstätten, Wohnhäuser und Gewerbeanlagen: In Deutschland hat die Siedlungs- und Verkehrsfläche von 2020 bis 2023 um durchschnittlich 51 Hektar pro Tag zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, ist dieser Anstieg höher als im Vergleichszeitraum 2019 bis 2022 - damals waren es 49 Hektar pro Tag.
Der Anteil junger Menschen an der deutschen Gesamtbevölkerung bleibt auf einem historisch niedrigem Niveau. Ende 2024 waren rund 8,3 Millionen Menschen zwischen 15 und 24 Jahre alt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Das bedeutete einen Anteil von zehn Prozent an der Gesamtbevölkerung. Ihr Anteil liegt bereits seit Ende 2021 nahezu konstant bei zehn Prozent.
Israel ermöglicht nach eigenen Angaben nun auch privaten Organisationen wieder die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen. Es sei ein Verfahren genehmigt worden, um "die Wareneinfuhr durch den Privatsektor schrittweise und kontrolliert wieder aufzunehmen", erklärte die für die zivile Verwaltung der Palästinensergebiete zuständige israelische Behörde Cogat am Dienstag.
Gut zwei Wochen nach der umstrittenen Abschiebung von 252 Venezolanern aus den USA in ein Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador hat die Regierung in Caracas die Begründung Washingtons für die Aktion als "Lügen" zurückgewiesen. Keiner der betroffenen Männer sei Mitglied der kriminellen Organisation Tren de Aragua, sagte am Montag Innenminister Diosdado Cabello vor Journalisten. Dies habe eine genaue Untersuchung der Vorwürfe ergeben.
Kanadas Tennis-Shootingstar Victoria Mboko hat bei ihrem WTA-Heimspiel in Montreal ihren Siegeszug fortgesetzt und das Halbfinale erreicht. Die 18-Jährige setzte sich 6:4, 6:2 gegen Jessica Bouzas Maneiro aus Spanien durch. Mboko steht damit erstmals in der Vorschlussrunde bei einem 1000er-Turnier. Dort trifft sie auf die Kasachin Jelena Rybakina.
Tennisstar Alexander Zverev hat sich auch von einem störenden Fan nicht aus der Ruhe bringen lassen und das Halbfinale des ATP-Masters in Toronto erreicht. Die deutsche Nummer eins gewann im Viertelfinale gegen Alexei Popyrin 6:7 (8:10), 6:4, 6:3 und entschied damit auch ihr viertes Duell mit dem Australier für sich. Um das Finalticket spielt der Hamburger gegen den Russen Karen Chatschanow.
Die Justiz in Brasilien hat den Druck auf den wegen eines Putschversuches angeklagten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro weiter erhöht: Richter Alexandre de Moraes stellte Bolsonaro am Montag unter Hausarrest und begründete dies damit, dass der ultrarechte Politiker gegen Auflagen verstoßen habe. Moraes hatte unter anderem verfügt, dass Bolsonaro keine Onlineplattformen mehr benutzen darf.
Die HB Ludwigsburg steht vor dem Aus - und damit auch die deutsche Handball-Nationalmannschaft vor ungewissen Wochen. "Wir haben noch gar keine Ahnung, was jetzt passiert. Wir müssen uns erst einmal alle richtig sammeln und nicht zu schnell entscheiden", sagte DHB-Anführerin Xenia Smits der Bietigheimer Zeitung, nachdem der Double-Gewinner am Montagabend mitgeteilt hatte, dass ihm die wirtschaftliche Grundlage fehle, um die Spielerinnen weiterhin an ihre bestehenden Verträge zu binden.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht die Einkaufspolitik des FC Bayern der vergangenen Jahre kritisch. Gleichzeitig wünscht er sich beim deutschen Rekordmeister mehr Einsatzzeiten für junge Spieler. "Man kann nicht immer alles richtig machen. Aber nicht nur Palhinha war eine Fehlinvestition, auch ein Zaragoza, Sarr oder Boey haben viel Geld gekostet. Sie alle hatten aber keine bzw. kaum Einsatzzeiten. Man verbaut damit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs den Weg, den der Klub immer einschlagen wollte und immer noch einschlagen möchte", schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne.
Der FC Augsburg verweist mit einer Neuauflage des erfolgreichen "Römertrikots" erneut stolz auf die Wurzeln seiner Stadt. Unter dem Slogan "Augusta Vindelicum", dem Namen Augsburgs in der Antike, orientiert sich das Design des Fußball-Bundesligisten an Fundstücken aus der Römerzeit, kombiniert mit Wappen-Elementen und goldenen Applikationen.
Der Vorschlag von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), allen geflüchteten Ukrainern das Bürgergeld zu streichen, ist in der SPD und bei den Grünen auf scharfe Kritik gestoßen. Der Vorschlag sei "gefährlich und populistisch", sagte Juso-Chef Philipp Türmer der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag). Söder wolle "Haushaltslöcher auf dem Rücken der Schwächsten stopfen", kritisierte er. "Das ist falsch und darf nicht passieren."
Vor dem Oberlandesgericht in Dresden beginnt am Dienstag (09.30 Uhr) der Spionageprozess gegen einen früheren Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah. Der Angeklagte Jian G. soll laut Bundesanwaltschaft seit 2002 für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet haben. Seine Funktion als Assistent des damaligen AfD-Europaabgeordneten Krah soll er genutzt haben, um dem Geheimdienst Informationen zu verschaffen.
Unterhändler aus fast 180 Ländern unternehmen ab Dienstag in Genf einen neuen Anlauf für ein globales Abkommen zur Reduzierung des Plastikmülls. Bei den auf zehn Tage angesetzten Verhandlungen geht es darum, die dramatisch zunehmende Vermüllung des Planeten durch Plastikabfälle zu stoppen. Rückstände der extrem langlebigen Plastikverschmutzung werden mittlerweile in den entlegensten Weltgegenden und in praktisch jedem Teil des menschlichen Körpers nachgewiesen.
Der wegen eines Putschversuches angeklagte brasilianische Ex-Präsident Jair Bolsonaro ist unter Hausarrest gestellt worden. Richter Alexandre de Moraes begründete die Maßnahme am Montag damit, dass der ultrarechte Politiker gegen Auflagen verstoßen habe. Moraes hatte unter anderem verfügt, dass Bolsonaro keine Onlineplattformen mehr benutzen darf.
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu will Medienberichten zufolge eine vollständige Wiederbesetzung des Gazastreifens anordnen. Das Kabinett wolle am Dienstag eine entsprechende "aktualisierte Strategie" für die israelischen Streitkräfte beschließen, berichteten der Sender 12 und die Zeitung "Jerusalem Post" am Montagabend unter Berufung auf Regierungsvertreter. Demnach sind auch Militäreinsätze in Gebieten geplant, in denen israelische Geiseln vermutet werden.
Nach der umstrittenen Freilassung eines wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen gesuchten libyschen Verantwortlichen hat die italienische Justiz ihre Ermittlungen gegen Regierungschefin Giorgia Meloni eingestellt. Meloni erklärte am Montagabend auf Onlineplattformen, das für mögliche Vergehen von Regierungsmitgliedern zuständige Gericht sei zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht "im Voraus" über die Vorgänge informiert gewesen sei. Sie sei deswegen nicht an der Entscheidung beteiligt gewesen, den Libyer abzuschieben.
Angesichts der von US-Präsident Donald Trump verschärften Strafzölle in Höhe von 39 Prozent setzt die Schweiz weiterhin auf eine Verhandlungslösung. Das Land sei bereit, den USA "ein noch attraktiveres Angebot" zu machen, erklärte die Schweizer Regierung am Montag nach einer Dringlichkeitssitzung. Dies werde "die Bedenken der USA berücksichtigen" und "die derzeitige Zollsituation entschärfen".
Die frühere MI5-Chefin Stella Rimington - die erste Frau an der Spitze des britischen Inlandsgeheimdienstes - ist tot. Rimington, die als Vorbild für die von der Schauspielerin Judi Dench in mehreren James-Bond-Filmen verkörperte Geheimdienstchefin "M" gilt, starb am Sonntag im Alter von 90 Jahren, wie der MI5 am Montag mitteilte. Sie hatte zwischen 1992 und 1996 den legendären Geheimdienst geleitet.