
-
Grüne und Linke sammeln Unterschriften für Corona-Untersuchungsausschuss
-
Flick bei Barcas CL-Auftakt doch nicht gesperrt
-
Prozess um mutmaßliche Sabotage an Ostsee-Kabeln: Anklage in Helsinki fordert Haft
-
FC Bayern setzt "Kaiser" Beckenbauer ein Denkmal
-
Gouverneur von Utah bestätigt Festnahme nach Attentat auf Kirk
-
EU geht bei Autogipfel auf Industrie zu - und erntet dennoch Kritik
-
"Handelsblatt": Bundesregierung einigt sich auf Position beim EU-Klimaziel 2040
-
Konzert mit Pharrell Williams und Andrea Bocelli auf dem Petersplatz in Rom
-
Unglückliche Kettenreaktion: Zwei Passanten durch Rettungsfahrzeuge verletzt
-
Freigelassener Dissident und Ex-Präsidentschaftskandidat in Belarus vermisst
-
Bewährungsstrafe für Vergewaltigung von behinderter Frau in Nordrhein-Westfalen
-
Kommission: EU will Verbrenner-Aus ab 2035 "schnellstmöglich" überprüfen
-
Erste Erkenntnisse zu bundesweitem Warntag: 97 Prozent der Menschen erreicht
-
CAS sperrt US-Sprinter Knighton bis 2028
-
Wegen israelischem Dirigenten ausgeladene Münchner Philharmoniker spielen in Berlin
-
Womöglich islamistisches Motiv: Bundesanwaltschaft ermittelt zu Essener Messerangriff
-
Bundesforschungsministerin Bär erhält Orden wider den tierischen Ernst
-
Trump kündigt Einsatz der Nationalgarde in Memphis an
-
Sammer: Eberl "darf auch mal zurückbeißen"
-
Basketballer ohne Hollatz im EM-Halbfinale
-
Keine gewerblichen E-Scooter-Touren in rheinland-pfälzischen Weinbergen
-
Letzter Wille des Designers: Modehaus Armani soll schrittweise verkauft werden
-
Madrid erbost über Israels Vorwurf einer "Genozid-Drohung"
-
Nicht als Referendar zugelassen: Aktivist von rechter Partei scheitert mit Beschwerde
-
Einer von "83 Millionen": Wagner schwärmt vom DBB-Team
-
Illegale Cannabisplantage mit hunderten Pflanzen in Brandenburg ausgehoben
-
Gruppe soll in Hessen Strom- und Gaszähler manipuliert haben - Durchsuchungen
-
Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Messerangriff in Essen
-
Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro wegen Putschversuchs zu langer Haft verurteilt
-
Trump gibt nach Kirk-Attentat Festnahme von Verdächtigem bekannt
-
Verdacht auf versuchte Tötung: 22-Jähriger in Berlin bei Autoexplosion verletzt
-
Deutsche Ermittler nehmen mutmaßliche Darknet-Drogenhändler in Niederlanden fest
-
Russland und Belarus beginnen gemeinsames Militärmanöver an Nato-Ostflanke
-
Zu geringe Qualifikation: Pflegedienst wegen Betrugs in Millionenhöhe verurteilt
-
Nach Drohnen-Vorfall: Auswärtiges Amt bestellt russischen Botschafter ein
-
Saarland feiert drei Tage lang Tag der Deutschen Einheit
-
Tote Frau auf Berliner Spielplatz entdeckt - 49-Jähriger festgenommen
-
Verteidigungspolitiker Röwekamp fordert Abschuss russischer Drohnen außerhalb Nato
-
Woltemade: 85-Millionen-Ablöse keine Belastung
-
Kind kommt neben Autobahn zur Welt: Polizei in Niedersachsen sperrt Auffahrt
-
Thüringer FDP-Landeschef Kemmerich verlässt Partei - Bundesspitze reagiert kühl
-
Warken setzt Kommission zu Stabilisierung von Krankenkassen-Beiträgen ein
-
Bundestag will Ordnungsgelder gegen pöbelnde Abgeordneten verdoppeln
-
Medien: 44-jähriger Minister Koizumi will Japans neuer Regierungschef werden
-
Berlin: Zwölf Jahre Haft für europaweit gesuchtes Mafia-Mitglied aus Serbien
-
Prinz Harry zu unangekündigtem Besuch in der Ukraine
-
EU einigt sich auf Verlängerung von Sanktionen gegen Russen
-
Cannabisplantagen mit hunderten Pflanzen in zwei Bundesländern - zwei Festnahmen
-
Frankreichs Premier Lecornu berät mit Blick auf Sparmaßnahmen mit Sozialpartnern
-
Jackson: "Die Spielanzahl ist nicht mein Fokus"

Womöglich islamistisches Motiv: Bundesanwaltschaft ermittelt zu Essener Messerangriff
Die Bundesanwaltschaft sieht eine Tat, welche die innere Sicherheit Deutschlands beeinträchtigen könnte: Nach den Messerattacken in Essen hat die Karlsruher Behörde am Freitag die Ermittlungen gegen den 17 Jahre alten Verdächtigen übernommen. Er soll einen islamistischen Dschihad gegen "Ungläubige" geplant haben.
Nach dem Angriff an einer Berufsschule vor einer Woche, bei dem eine Lehrerin schwer verletzt worden war, ermittelte zunächst die Staatsanwaltschaft Essen. Wegen der besonderen Bedeutung des Falls übernahm nun die Bundesanwaltschaft. Der Beschuldigte, ein Kosovare mit dem Namen Erjon S., soll einer radikalislamischen Ideologie anhängen.
Ab dem 3. September habe er den Plan entwickelt, gegen "Ungläubige" vorzugehen und dabei selbst den Tod als "Märtyrer" zu sterben, erklärte die Bundesanwaltschaft. Zwei Tage später habe er der ihm bekannten Lehrerin in der Berufsschule mit einem großen Messer mehrmals in den Bauch gestochen. Die 45-Jährige überlebte schwer verletzt, sie ist inzwischen außer Lebensgefahr.
S. soll wenig später noch eine zweite Tat begangen haben. Er habe einem Mann, den er nicht kannte, auf offener Straße in den Rücken gestochen, führte die Bundesanwaltschaft aus. Auch dieses Opfer wurde schwer verletzt. Auf der Suche nach weiteren Opfern sei der 17-Jährige noch zweimal zur Alten Synagoge gegangen, wo er aber keine aus seiner Sicht geeigneten Menschen traf.
Der Verdächtige wurde später von Polizisten gestellt. Bei der Festnahme zog er nach Polizeiangaben ein Messer, die Beamten schossen. Er wurde ebenfalls verletzt und kam in ein Krankenhaus, wo er bewacht wird. Bereits am Sonntag wurde ihm ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes verkündet. Laut Bundesanwaltschaft ist er in Untersuchungshaft.
S. soll aus einer radikalislamischen Überzeugung heraus gehandelt haben, die sich gegen die freiheitliche Gesellschaftsform in Deutschland richtet. Damit könne die Tat die innere Sicherheit der Bundesrepublik beeinträchtigen, erklärte die Bundesanwaltschaft.
Es besteht der dringende Verdacht des zweifachen versuchten Mordes, wobei der Jugendliche aus niedrigen Beweggründen und heimtückisch gehandelt haben soll. Außerdem wird ihm gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Bereits am Donnerstag wurde bekannt, dass ein islamistisches Motiv im Raum stand. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) berichtete im Innenausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags von Hinweisen darauf.
Er gab außerdem an, dass der Schüler schon in der Vergangenheit polizeilich aufgefallen sei, und zwar wegen Bedrohung, eines Waffendelikts, gefährlicher Körperverletzung und des Besitzes von Kinderpornografie. Auch in seiner früheren Schule soll er Probleme gemacht haben und war vorübergehend als Mensch mit Risikopotenzial eingestuft.
M.Qasim--SF-PST