
-
Vater von NBA-Star Brown wegen Mordes angeklagt
-
Mindestens 18 Tote durch Autobombe und Drohnenangriff in Kolumbien
-
"Sehr geiles Spiel": Schröder und Co. tanken Selbstvertrauen
-
RSG-WM: Varfolomeev in Qualifikation deutlich vorne
-
Bungert bleibt optimistisch: "Müssen und wollen gewinnen"
-
Eberl: Bundesliga noch immer attraktiv
-
US-Zentralbankchef Powell hält Rede zu Zinspolitik
-
Trump besucht nach Washington entsandte Polizisten und Soldaten
-
Polizist nach Raubüberfall auf Tankstelle im Saarland bei Schusswechsel getötet
-
Adidas entschuldigt sich in Mexiko für Verwendung von indigenem Design bei Schuh-Modell
-
Netanjahu ordnet Verhandlungen zu Freilassung "aller Geiseln" an
-
Ex-Merkel-Berater Heusgen fordert deutsche Anerkennung eines Palästinenserstaates
-
Erfolg in Spanien: Weltmeister gewinnen vorletzten EM-Test
-
Libanon beginnt mit Entwaffnung palästinensischer Flüchtlingslager
-
Selenskyj: Moskau weicht "Notwendigkeit" eines direkten Treffens auf Regierungsebene aus
-
Israel verstärkt Druck auf Hamas in Gaza - Netanjahu ordnet Geisel-Verhandlungen an
-
Amiris Tor nicht genug: Mainz verliert in Trondheim
-
Trump will sich mit Nationalgarde und Polizei in Washington zeigen
-
US-Gericht hebt Millionenbuße gegen Trump auf - Berufung angekündigt
-
Massive internationale Kritik an Israels Genehmigung von Bauplänen im Westjordanland
-
Gericht hebt Millionenbuße gegen Trump auf - Berufung angekündigt
-
Digitalminister Wildberger will für KI-Entwicklung mehr deutsche Rechenzentren
-
"Übermäßig": New Yorker Gericht hebt Millionenbuße gegen Trump auf
-
Erleichterung bei deutschen Autobauern: US-Zölle werden ab 1. August gesenkt
-
Schweden will kleine modulare Atomreaktoren bauen
-
Deutschland Tour: Lipowitz als Wasserträger - Brennan siegt
-
Verdachtsfall-Einstufung: AfD legt Verfassungsbeschwerde ein
-
Spritpreise in Russland steigen nach ukrainischen Angriffen auf Raffinerien stark
-
Durch Waldbrände schon mehr als eine Million Hektar in der EU verbrannt
-
Drama über Frauen: "In die Sonne schauen" geht für Deutschland ins Oscar-Rennen
-
USA entsenden drei Kriegsschiffe vor die Küste Venezuelas
-
Bayern: Prozess gegen AfD-Landtagsabgeordneten Halemba beginnt im Januar
-
Bayer leiht Echeverri von Manchester City aus
-
Kajak-Vierer erreicht WM-Finale - Rückschlag für K4 der Frauen
-
Mehr Taten, weniger Worte: Kovacs Forderung an die BVB-Stars
-
"Wir warten nicht": Israels Armee rückt mit aller Kraft auf die Stadt Gaza vor
-
Nachfrage nach Kindertagesbetreuung bleibt hoch - Prien will Angebot ausbauen
-
EU-Kommission: US-Zölle auf Autos werden ab 1. August auf 15 Prozent gesenkt
-
Selenskyj erwartet Sicherheitsgarantien vor Putin-Treffen - Lawrow gegen europäische Truppen
-
Gericht in Nordrhein-Westfalen bestätigt Regeln zu Mindestabstand zwischen Wettbüros
-
Weiter hohe Zahl von Sexualdelikten an Minderjährigen - Dobrindt kündigt Maßnahmen an
-
Mutmaßlicher Drahtzieher von Nord-Stream-Sprengungen festgenommen
-
Justizministerin: Festnahme im Fall North Stream war "hochkomplexe Operation"
-
Nach 250 Jahren Forschung: Vier verschiedene Giraffenarten offiziell anerkannt
-
Ukrainer wegen mutmaßlicher Sabotage an Nord-Stream-Pipelines festgenommen
-
Olympia-Zukunft der Kombination entscheidet sich erst 2026
-
Ministerin Bas setzt Sozialstaatskommission ein - mehr Effizienz als Ziel
-
"Wir warten nicht": Israels Armee besetzt Außenbezirke der Stadt Gaza
-
Speicherung von IP-Adressen: Dobrindt kündigt baldige Kabinettseinigung an
-
Greenpeace: Zugfahren in Europa meist teurer als Fliegen

Neue Synagoge in Dessau: Scholz mahnt zum Kampf gegen Antisemitismus
85 Jahre nach der Zerstörung der Synagoge in Dessau ist dort ein neues jüdisches Gotteshaus eröffnet worden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte am Sonntag bei einem Festakt in der sachsen-anhaltischen Stadt, der Neubau mitten in Dessau zeige: "Jüdisches Leben ist und bleibt ein Teil Deutschlands". Zugleich mahnte er zum Kampf gegen Antisemitismus.
"Für Antisemitismus darf es in Deutschland keinerlei Toleranz geben", sagte Scholz. Die Bundesrepublik werde jüdisches Leben "verteidigen und schützen". Es empöre ihn zutiefst, wie sich seit dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel antisemitischer Hass und menschenverachtende Hetze Bahn brächen - "im Internet, in sozialen Medien rund um die Welt und beschämenderweise auch hier bei uns in Deutschland".
Es dürfe kein Wegsehen und Schweigen geben, "wenn Jüdinnen und Juden auf Deutschlands Straßen nicht sicher sind, wenn Davidsterne auf Häuser geschmiert werden, wenn Brandsätze auf Synagogen geworfen werden, wenn die Opfer des Terrors verhöhnt und die Täter verherrlicht werden", forderte Scholz. Jetzt müsse sich zeigen, was "unser 'Nie wieder' bedeutet".
Seit dem Großangriff der Hamas auf Israel kommt es in Deutschland immer wieder zu Unterstützungskundgebungen für die Hamas, bei der auch antisemitische Parolen skandiert wurden, sowie zu Angriffen auf jüdische Einrichtungen.
Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, nannte dies "unerträglich" und "besorgniserregend". Die Jüdinnen und Juden bräuchten Deutschlands anhaltende Unterstützung - "jetzt und solange es dauert", sagte Prosor in Dessau.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) nannte den Synagogenbau "Symbol eines Neuanfangs". "Aber wir müssen uns auch an die Vergangenheit erinnern, uns ihr immer wieder stellen", sagte Haseloff. Jüdische Menschen müssten sich sicher fühlen, in Sachsen-Anhalt und weltweit, unterstrich der Ministerpräsident.
Mark Dainow, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, sagte, der Synagogenbau sei "eine klare, in Stein gemeißelte Antwort" auf Frage nach der der Zukunft jüdischen Lebens in Deutschland und "ein Bekenntnis zum Bleiben".
Mit dem Bau der neuen Synagoge wurde 2019 begonnen. Es ist der erste Neubau einer Synagoge in Sachsen-Anhalt nach der Progromnacht im Jahr 1938, in der auch die frühere Synagoge in Dessau in Brand gesteckt und zerstört wurde.
Der neue Rundbau steht etwa 300 Meter entfernt vom Dessauer Rathaus und wurde nach Plänen des für seine Synagogenbauten bekannten Architekturbüros von Alfred Jacoby aus Frankfurt am Main errichtet. Die Synagoge ergänzt das 1908 errichtete und heute denkmalgeschützte Rabbinerhaus, in dem der Komponist Kurt Weill Kindheitsjahre verbrachte. Sein Vater Albert Weill war Kantor der jüdischen Gemeinde. Die neue Synagoge trägt daher den Namen Weill-Synagoge.
Der im Jahr 1900 in Dessau geborene Kurt Weill, der gemeinsam mit Bertolt Brecht Werke wie "Die Dreigroschenoper" schuf, floh vor den Nationalsozialisten zunächst nach Frankreich und schließlich in die USA.
I.Matar--SF-PST