
-
Neue Proteste in Madagaskar: Demonstranten fordern Rücktritt von Präsident Rajoelina
-
Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Entlassung von Soldat wegen Impfverweigerung
-
Datenanalyse: Tanker der russischen Schattenflotte während Drohnenflügen vor dänischer Küste
-
Aktivisten der Gaza-Hilfsflotte werfen Israel "Einschüchterungstaktiken" vor
-
Oberstes US-Gericht stoppt Entlassung von Fed-Vorständin Cook durch Trump
-
Zweiter Toter nach Brandlegung in München - wahrscheinlich Vater von Verdächtigem
-
Nachbau von Zelle im türkischen Silivri-Gefängnis in Berlin aufgestellt
-
Offenbar Waffen für Anschläge beschafft: Drei Hamas-Mitglieder in Berlin festgenommen
-
Meta will Austausch der Nutzer mit KI-Chatbot für personalisierte Werbung nutzen
-
Tödliche Massenschlägerei in Gelsenkirchen: Vier Verdächtige in Untersuchungshaft
-
Frisch zurück aus Ruanda: Evenepoel fliegt zum EM-Gold
-
Heeresinspekteur Freuding fordert mehr Kampfverbände
-
Nord-Stream-Anschlag: In Polen gefasster Verdächtiger in U-Haft genommen
-
Prozess um riesige Kinderpornoplattform in Mönchengladbach begonnen
-
Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur bald "im überragenden öffentlichen Interesse"
-
Eskalierter Familienstreit legt Münchner Oktoberfest stundenlang lahm
-
UEFA-Entscheidung über Ausschluss Israels wohl verschoben
-
Nach Israels Angriff: USA geben Sicherheitsgarantie für Katar ab
-
Indigene in Kolumbien demonstrieren gegen Gewalt in ihrem Heimatgebiet
-
Bundesarbeitsgericht erschwert Arbeitgebern Rosinenpickerei in Arbeitsverträgen
-
Macron will vorerst an deutsch-französischem Kampfjet-Vorhaben FCAS festhalten
-
Bayer tötet Mutter im Rausch: 28-Jähriger zu fünf Jahren Haft verurteilt
-
Orban: Ungarn hat "keine Alternativen" zu russischem Öl
-
Münchner Reichsbürgerprozess: Angeklagte Astrologin gestorben
-
Mann aus Zwickau verliert 150.000 Euro an Anlagebetrüger
-
Münchner Oktoberfest öffnet nach Sprengstoffdrohung ab 17.30 Uhr wieder
-
Pflegehelfer aus Thüringen wegen Tötung von 93-Jähriger zu Haftstrafe verurteilt
-
Fünf Jahre Haft für früheren IS-Anhänger in Düsseldorf
-
Macron warnt vor "russischer Geheimarmee in unseren Demokratien"
-
Deutsch-französische Versammlung für Erhalt von Nachtzug Berlin-Paris
-
Über 15.000 Zurückweisungen an deutschen Grenzen seit verschärften Kontrollen
-
Frankreichs Haushaltsentwurf fast fertig - Regierung soll am Wochenende ernannt werden
-
IAEA sieht "keine unmittelbare Gefahr" am vom Stromnetz getrennten Akw Saporischschja
-
Kein Gladbach-Wechsel: Book verlängert in Elversberg
-
Bundesverwaltungsgericht urteilt in zwei Wochen über Klage gegen Rundfunkbeitrag
-
Sexueller Kindesmissbrauch: Mehr als 13 Jahre Haft für Ex-Fußballtrainer in Essen
-
EU-Spitzenpolitiker beraten über "starke Antwort" auf Russlands "hybriden Krieg"
-
Keine "konkrete Gefährdungslage" in Schleswig-Holstein nach Drohnensichtungen
-
Polen verlängert Kontrollen an Grenze zu Deutschland bis April
-
Deutsch-französische Versammlung für Erhalt von Nachtzung Berlin-Paris
-
Anlagebetrüger bringen Ehepaar aus Baden-Württemberg um 150.000 Euro
-
Durchsuchungen bei mutmaßlichen Rechtsextremen in Nordrhein-Westfalen
-
Französische Justiz ermittelt zu Tanker der russischen Schattenflotte
-
36-Jähriger in Rheinland-Pfalz tot in Brunnen gefunden
-
Ostbeauftragte sieht schlechtere Startchancen für junge Leute aus dem Osten
-
Anteil von Ostdeutschen mit Top-Jobs in Bundesverwaltung sinkt
-
Israel richtet "letzte" Warnung an Bewohner der Stadt Gaza
-
Brosius-Gersdorf hadert mit Rückzug von Kandidatur - Scharfe Kritik an Merz
-
Verschmelzung von Atomkernen: Regierung will Weg für deutsches Fusionskraftwerk ebnen
-
Hilfe für EU-Industrie: Brüssel will Stahlzölle deutlich ausweiten

Macron will vorerst an deutsch-französischem Kampfjet-Vorhaben FCAS festhalten
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will an dem vom Scheitern bedrohten deutsch-französischen Kampfjet-Vorhaben FCAS vorerst festhalten. "Es ist an uns, weiter an Lösungen zu arbeiten und den Kurs zu halten, der im übergeordneten deutsch-französischen Interesse liegt", sagte er in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Verteidigungsminister beider Länder hätten den Auftrag, bis zum Jahresende die gemeinsamen Rüstungsprojekte zu überprüfen.
Auf dieser Grundlage solle dann entschieden werden, sagte Macron. Die Schwierigkeiten seien absehbar gewesen, "da konkurrierende Rüstungsunternehmen für ein Projekt zwangsverheiratet wurden". "Die Rüstungsunternehmen auf beiden Seiten beanspruchen die Führungsrolle für sich", betonte er.
Zuletzt hatte vor allem das französische Unternehmen Dassault Aviation öffentlich die Führungsrolle gefordert. Dassault-Chef Eric Trappier hatte in der vergangenen Woche eine Trennung von den deutschen Partnern nicht ausgeschlossen. "Wenn sie es allein machen wollen, sollen sie es doch tun", hatte Trappier gesagt. "Die Deutschen können ruhig murren. Wir wissen hier, wie es geht", hatte er betont.
Ein hochrangiger französischer Beamte, der anonym bleiben wollte, hatte diese Haltung bekräftigt und auf die speziellen Bedürfnisse Frankreichs verwiesen. Im Unterschied zu Deutschland und Spanien sei Frankreich darauf angewiesen, dass das künftige Kampfflugzeug auch atombombenfähig sein müsse. Außerdem könne Frankreich keine weiteren Verzögerungen akzeptieren, sondern bestehe darauf, dass der Kampfjet um 2040 herum einsatzfähig sein soll.
Im kommenden Jahr sollte die Phase 2 mit dem Bau eines Demonstrators beginnen, der Vorstufe eines Prototyps. Dafür sind Investitionen in Höhe von rund fünf Milliarden Euro erforderlich. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein bisheriger Kollege Sébastien Lecornu hatten die Entwicklung des FCAS zuletzt gemeinsam vorangetrieben. Lecornu ist inzwischen Premierminister geworden, seine Nachfolge im Verteidigungsministerium steht noch aus.
Das Vorhaben hatte sich durch Spannungen zwischen den beteiligten Rüstungsunternehmen - Dassault Aviation für Frankreich und Airbus für Deutschland und Spanien - immer wieder verzögert. Im Kern geht es bei dem Konflikt der Unternehmen um Fragen des geistigen Eigentums und künftige Exportaussichten.
F.AbuShamala--SF-PST