
-
AFP-Fotograf bei Angriff israelischer Siedler im Westjordanland verletzt
-
Anschlagsgefahr: Rechtspopulist Wilders setzt Wahlkampf aus
-
Aufholjagd umsonst: U21 verliert gegen Griechenland
-
Dänemark kauft mehrere F-35-Kampfjets und investiert in Drohnenabwehr
-
Nagelsmann verschiebt Kimmich erneut
-
Schwimmen: Elendt knackt den letzten Brust-Rekord
-
Nagelsmanns Pläne durchkreuzt: Füllkrug wieder verletzt
-
First Lady Melania Trump hat "Gesprächskanal" zu Putin über verschleppte Kinder
-
Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft getreten - Frist für Geiselfreilassung läuft
-
Trump droht China mit "massiven" Zollerhöhungen - "Kein Grund" für Treffen mit Xi
-
Drei vorläufige Festnahmen: Polizei findet bei Kontrolle sieben scharfe Waffen
-
UN-Berichterstatter: Angriff Israels 2023 auf Journalisten im Libanon war Kriegsverbrechen
-
BASF überträgt Lacksparte an US-Unternehmen Carlyle
-
Vorerst keine Streiks: Pilotengewerkschaft VC setzt Gespräche mit Lufthansa fort
-
Taylor Swift legt in Deutschland Rekordstart mit neuem Album hin
-
Bericht: Gesundheitsministerium plant Einsparungen im Krankenhausbereich
-
Krise in Frankreich: Macron trifft Parteichefs vor Ernennung des Premiers
-
Geschäftsklima im Mittelstand erneut verschlechtert
-
Weißes Haus kritisiert Verleihung des Friedensnobelpreises an venezolanische Politikerin
-
Von der Leyen will mit ungarischem Kommissar über Spionage-Vorwürfe reden
-
Unternehmenschefs sehen in neuen Handelsbarrieren erhebliche finanzielle Belastung
-
Deutschland bereitet Hilfen für Versorgung und Wiederaufbau in Gaza vor
-
13-Jährige in Hessen an Steuer erwischt - betrunkener Vater mit in Auto
-
Verteidigungsausgaben: Trump bringt Nato-Ausschluss Spaniens ins Spiel
-
Drei mutmaßliche Telefonbetrüger in Deutschland und Polen festgenommen
-
Protestbus aus Verkehr gezogen: Polizei prüft hunderte Posts im Netz
-
Trump verbreitet erneut unbelegte Theorien über Ursache von Autismus bei Kindern
-
Neu entdeckte Höhlenkrabbe wird nach Kieler Regierungschef Günther benannt
-
Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft getreten - Geiseln sollen bald freikommen
-
Schwarzarbeit bei Supermarkt-Befüllern: Mindestens 20 Millionen Euro Schaden
-
Unfälle mit E-Scootern: Forscher fordern größere Räder und Führerscheinpflicht
-
Berlin: Anklage gegen ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten wegen Betrugs
-
Stromausfälle nach massiven russischen Angriffen in der Ukraine
-
Klinsmann wirbt für Neuer und Woltemade
-
Israelische Armee: Waffenruhe im Gazastreifen seit 11.00 Uhr MESZ in Kraft
-
Nato beginnt am Montag jährliches Atomwaffen-Manöver
-
Trump vor erneutem Gesundheits-Check: Bin in "großartiger Verfassung"
-
Rote Liste der Weltnaturschutzunion: Arktische Robben immer stärker gefährdet
-
AfD plant Bundesparteitag in Erfurt - Innenminister: Signal für Stärke Höckes
-
Regierungskrise in Frankreich: Macron will bis zum Abend nächsten Premier ernennen
-
China will "spezielle Hafengebühren" für Schiffe aus den USA erheben
-
Umfrage: Bereitschaft zum Krankenkassenwechsel gesunken
-
Bas verteidigt geplantes Tariftreuegesetz gegen Kritik aus der Wirtschaft
-
Oppositionspolitikerin María Corina Machado aus Venezuela erhält Friedensnobelpreis
-
Ausgefeilte Jagdtechnik: Europas größte Fledermaus frisst Singvögel in der Luft
-
Klingbeil zu eingefrorenen russischen Vermögen: Putin wird für seinen Krieg bezahlen
-
SPD wehrt sich gegen Sozialabbau-Vorwurf - Bas warnt Union vor Bürgergeld-Bashing
-
Geldstrafe für Wiesbadener Ex-Dezernenten wegen Beihilfe zu Untreue in Awo-Komplex
-
Berliner Bauunternehmer wegen Schwarzlohnzahlungen zu sechs Jahren Haft verurteilt
-
Verhandlung zu Sammelklage von Verbraucherschützern nach Facebook-Datenleck beginnt

Mindestens zehn Tote durch Zyklon "Batsirai" in Madagaskar
In Madagaskar sind durch den Zyklon "Batsirai" mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Fast 48.000 Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen, als der Tropensturm in der Nacht zum Sonntag über den ostafrikanischen Inselstaat hinwegfegte, wie die Katastrophenschutzbehörde mitteilte. "Batsirai" war am Samstagabend mit heftigem Wind und Regen an der Ostküste Madagaskars auf Land getroffen - nur eine Woche nach dem verheerenden Tropensturm "Ana".
"Batsirai" hatte die Insel vor der Ostküste Afrikas im Indischen Ozean nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde am Samstagabend mit Windgeschwindigkeiten von 165 Kilometern pro Stunde erreicht. Teilweise wurden sogar Windgeschwindigkeiten von bis zu 235 Stundenkilometern gemessen.
Viele Bewohner der Ostküste Madagaskars versuchten, sich vor dem Sturm in Sicherheit zu bringen. In der Küstenstadt Vatomandry quetschten sich mehr als 200 Menschen in einen Raum eines Betongebäudes, wo sie auf Matten oder Matratzen schliefen.
Der Gemeindevorsteher Thierry Louison Leaby sagte, es mangele an sauberem Wasser, weil das Versorgungsunternehmen vor dem Zyklon das Trinkwasser abgestellt habe. "Die Leute kochen mit schmutzigem Wasser", sagte er. Nun drohten Durchfallerkrankungen. Vor dem Gebäude stellten die Menschen Plastikschalen und Eimer auf, um Regenwasser aufzufangen.
Anwohner, die trotz der Gefahr in ihren Häusern blieben, nutzten Sandsäcke und Plastikkanister, um ihre Dächer zu sichern. Viele Bewohner von Vatomandry legten auch Lebensmittelvorräte an.
Am Sonntagmorgen erklärte der Wetterdienst, der vor "schweren und großflächigen Schäden" gewarnt hatten, der Sturm habe sich abgeschwächt. Die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten hätten sich im Laufe der Nacht auf rund 80 Stundenkilometer halbiert. Die heftigsten Böen erreichten demnach noch Windstärken bis 110 Stundenkilometer.
Infolge der starken Regenfälle seien aber weiterhin lokale oder großflächige Überschwemmungen möglich, warnte der Wetterdienst.
Die Küstenstadt Mananjary, wo der Sturm auf Land traf, ist nach Angaben von Bewohnern fast vollständig zerstört. "Mananjary ist komplett zerstört. Egal wohin man geht, alles ist zerstört", sagte ein Bewohner.
Auf einem Friedhof in der Küstenstadt Mahanoro saß Marie Viviane Rasoanandrasana auf dem Boden und bewachte die Leichen ihres Mannes, ihres Schwiegervaters und ihrer Tochter. Flutwellen hatten den Hügel, auf dem der Friedhof liegt, überschwemmt und teilweise weggespült. Mehrere Gräber wurden aufgerissen und einige Leichen freigelegt, darunter die von Rasoanandrasanas Familie.
"Vor ein paar Tagen war das Meer noch weit weg", sagte die 54-jährige Witwe. Sie will die sterblichen Überreste ihrer Angehörigen nun in einem provisorischen Grab begraben, bis sie genug Geld für eine "richtige Beerdigung" gesammelt hat.
Der Sturm hatte zuvor auf Mauritius und der französischen Insel La Réunion gewütet. Der französische Wetterdienst Météo-France warnte vor "einer sehr ernsten Bedrohung" für Madagaskar.
Erst Ende Januar hatte der Tropensturm "Ana" in Madagaskar gewütet. Mindestens 58 Menschen kamen ums Leben, die meisten in der Hauptstadt Antananarivo. Insgesamt waren mindestens 131.000 Menschen von dem Unwetter betroffen. Auch in Malawi, Mosambik und Simbabwe gab es dutzende Tote.
O.Farraj--SF-PST