
-
18. Sieg in Serie: Alcaraz gewinnt Rasenturnier in London
-
Polizei meldet versuchten Angriff auf Teilnehmer von Pride-Demonstration Berlin
-
Rubio: Die Welt ist "sicherer" geworden durch US-Angriffe auf den Iran
-
Kanzleramtsminister Frei dringt nach US-Angriff im Iran auf Verhandlungen
-
US-Vizepräsident: Angriffe im Iran haben Atomwaffenentwicklung "erheblich verzögert"
-
USA treten in den Krieg ein: Iran mit B-2-Jets und bunkerbrechenden Bomben angegriffen
-
Bas beklagt fehlende Vielfalt in der SPD
-
Nürnberg: Aus achtem Stock geworfene Flasche verfehlt Mutter mit Kindern nur knapp
-
USA setzten B-2-Kampfjets und GBU-57-Bomben gegen Irans Atomanlagen ein
-
USA haben B-2-Kampfjets und GBU-57-Bomben gegen Irans Atomanlagen eingesetzt
-
Waldbrände verwüsten 300 Hektar Land in kroatischer Urlaubsregion nahe Split
-
Kinder in überhitztem Auto eingeschlossen: Feuerwehr in Niedersachsen kühlt Wagen
-
Drei Tote bei Erstligaspiel in Algerien
-
Ukrainischer Armeechef kündigt Ausweitung der Angriffe in Russland an
-
Einbrecher stiehlt zwei Polizeiwagen: Wilde Verfolgungsjagd in Süddeutschland
-
Merz drängt Iran nach US-Angriffen auf Atomanlagen zu "diplomatischer Lösung"
-
Tennis: Vondrousova holt den Titel in Berlin
-
SPD dringt auf schnelle Entscheidung über mögliches AfD-Verbotsverfahren
-
Medien: Rangnick sagt Hertha ab
-
Hoeneß lobt seine Bayern: "Sehr zufrieden"
-
Messerangriff auf Spezialeinsatzkommando: Mann in Nordrhein-Westfalen angeschossen
-
Außenminister: Iran wird "mit allen notwendigen Mitteln" auf US-Angriff reagieren
-
Klimaaktivisten bemalen Fregatte der Marine: Polizeieinsatz bei Kieler Woche
-
Kanu-EM: Schopf und Lemke holen Gold
-
Unterstützung aus Regierungsparteien für Führerscheinentzug für Gaffer
-
Nach wahllosen Attacken auf Menschen: Mann in Jena flieht in fremde Wohnung
-
CDU-Außenpolitiker: US-Angriff ist Folge fehlender Verhandlungsbereitschaft Irans
-
Merz: Iran muss mit USA und Israel verhandeln und zu diplomatischer Lösung kommen
-
"Muss nicht mit ihm reden": Deco zeigt ter Stegen die Tür
-
USA treten in Krieg gegen den Iran ein - Angriffe auf drei iranische Atomanlagen
-
SPD-Außenpolitiker Mützenich und Stegner kritisieren US-Angriff im Iran
-
An Kinderspielplatz in Heidelberg: Mann durch herabfallenden Ast tödlich verletzt
-
Nach Leitzins-Entscheidung: Trump droht mit Entlassung von Notenbankchef Powell
-
Zwei-Meter-Wels verletzt Badegäste: Polizei in Bayern erschießt aggressiven Fisch
-
Mützenich: Angriff der USA im Iran macht Welt "noch unsicherer"
-
Medien: Hertha BSC in Gesprächen mit Rangnick
-
Tödliche Messerattacke auf 15-Jährigen in Bayern - 19-Jährige unter Tatverdacht
-
Hartenstein: "Ganze Karriere war irgendwie Spiel sieben"
-
Fluminense übernimmt Tabellenführung in der BVB-Gruppe
-
Alles oder nichts im NBA-Finale: OKC will "Muskeln einsetzen"
-
"Sehr zufrieden": Bellinghams gelungenes Startelfdebüt
-
Klopp von Wirtz-Transfer begeistert: "Außergewöhnliches Talent"
-
Trump droht Iran mit weiteren Angriffen - Atomanlagen "vollständig" zerstört
-
Trump: USA haben "sehr erfolgreichen Angriff" auf drei iranische Atomanlagen ausgeführt
-
Tausende bei Europride-Parade in Lissabon
-
Mehr als 50 Festnahmen bei pro-palästinensischen Protesten in Berlin
-
Ulm schockt die Bayern: Zwei Matchbälle im BBL-Finale
-
USA verlegen B2-Tarnkappenbomber - Sicherheitsrat tagt im Weißen Haus
-
Bellingham trifft: Dortmund gewinnt in der Hitze Cincinnatis
-
Nach drei Stunden: Zverev verpasst Finale von Halle

Streit um "grüne Verbrenner" und Atomkraft prägt EU-Gipfel in Brüssel
Autos mit Verbrennermotor in Europa ab 2035 schrittweise verbieten oder nicht - der erbitterte Streit zwischen den Grünen und der FDP um dieses Thema hat am Donnerstag den EU-Gipfel in Brüssel erreicht. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich zum Auftakt des Treffens optimistisch hinsichtlich einer Ausnahmeregel für Verbrenner, die sogenannte E-Fuels tanken, wie es die FDP fordert. Von den EU-Partnern kam hingegen teils scharfe Kritik an der deutschen Haltung.
"Es ist verstörend, wenn eine Regierung nach anfänglicher Zustimmung plötzlich den Rückwärtsgang einlegt", sagte der lettische Regierungschef Krisjanis Karins. "Das ist ein sehr schwieriges Zeichen für die Zukunft." Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer sprach sich dagegen für "grüne Verbrenner" und E-Fuels aus.
Das Auto-Thema steht offiziell nicht auf der Tagesordnung des zweitägigen Gipfels, wurde aber von mehreren Staats- und Regierungschefs angesprochen. Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten hatten sich im Oktober geeinigt, dass von 2035 an keine Autos mit Verbrennermotor mehr neu zugelassen werden dürfen. Deutschland bremste den Beschluss jedoch in letzter Minute aus, um eine Ausnahme für synthetische Kraftstoffe auszuhandeln. Diese gelten allerdings als teuer und ineffizient.
Der belgische Ministerpräsident Alexander De Croo sagte, er wolle Druck auf Scholz machen: "Die meisten Länder sagen, wir haben diese Hürde genommen und können den Kurs nicht einfach ändern." Auch EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola sagte in Brüssel: "Wir können den Deal nicht mehr aufschnüren." Dies sei eine Frage der "Glaubwürdigkeit" der EU.
Scholz betonte dagegen, die Gespräche zwischen der Bundesregierung und der EU-Kommission seien "auf gutem Weg". Er verwies auf die Zusage der Kommission, eine Lösung für synthetische Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, zu prüfen. "Es geht jetzt eigentlich nur noch ganz pragmatisch darum, den richtigen Weg zu finden, diese von der Kommission ja längst gegebene Zusage umzusetzen", fügte Scholz hinzu.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte zuvor die Hoffnung auf einen raschen Durchbruch gedämpft. Eine rechtlich saubere Lösung "könnte noch Zeit brauchen", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagsausgabe).
Zweites Streitthema auf dem Gipfel war die Atomkraft: Der französische Präsident Emmanuel Macron wollte sich dafür einsetzen, Kernenergie als saubere Technologie zum Klimaschutz einzustufen, wie es aus seinem Umfeld hieß. Ziel sei es, "die Diskriminierung" der Atomkraft in Europa zu beenden.
Macron stört sich unter anderem am jüngsten EU-Gesetzesvorschlag zur Förderung grüner Technologien, dem sogenannten Netto-Null-Industriegesetz. Die EU-Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen will Atomkraft zwar als "sauber" einstufen, stellt sie aber unter anderem wegen deutschen Widerstands nicht mit erneuerbaren Energien auf dieselbe Stufe.
Österreich und Luxemburg warnten bei dem Gipfel vor Zugeständnissen an Macron: Dass Atomkraft "nicht sicher ist, haben wir bei Fukushima gesehen", sagte Luxemburgs Regierungschef Xavier Bettel. Auch Österreichs Kanzler Nehammer sagte, Atomenergie könne wegen ihrer "Gefährlichkeit" nicht als Zukunftstechnologie gelten.
Die eigentlichen Gipfelthemen rückten zunächst in den Hintergrund. Der per Video zugeschaltete ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte von den Staats- und Regierungschefs erneut Kampfflugzeuge und Raketen mit größerer Reichweite, wie ein EU-Beamter mitteilte. Von den EU-Ländern haben bisher allein Polen und die Slowakei Kampfjets sowjetischer Bauart an die Ukraine geliefert.
Die EU-Spitzen wollen bei dem Gipfel milliardenschwere Munitionslieferungen an die Ukraine billigen. Binnen eines Jahres sollen eine Million Schuss Artillerie-Munition an Kiew geliefert werden, wie aus dem Entwurf der Gipfel-Schlussfolgerungen hervorgeht.
Sondergast auf dem EU-Gipfel war UN-Generalsekretär António Guterres. Er rief zu einem entschiedeneren Kampf gegen den Klimawandel aufrief. "Der jüngste Bericht des Weltklimarats zeigt, wie dramatisch die Lage ist", sagte Guterres. Bei den Bemühungen um eine Begrenzung der Erderwärmung setze er auf die "Führungsrolle der EU."
P.Tamimi--SF-PST