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Lipowitz festigt dritten Platz - Paret-Peintre siegt am Ventoux
Als Florian Lipowitz auf dem Gipfel des mythischen Mont Ventoux den vorentscheidenden Punktsieg im Podestkampf erzielte, genoss Tadej Pogacar im Gelben Trikot den Triumph im packenden Privatduell mit Jonas Vingegaard. Der deutsche Radsport-Shootingstar Lipowitz hat beim denkwürdigen Bergspektakel auf einen der legendärsten Anstiege der Tour de France den nächsten großen Schritt in Richtung Podium in Paris gemacht.
Der 24-Jährige aus Ulm kam auf der 171,5 km langen 16. Etappe zum 1910 m hohen Mont Ventoux in der Provence zwar hinter dem Top-Duo Pogacar und Vingegaard ins Ziel, baute als Dritter der Gesamtwertung aber den Vorsprung auf seine Verfolger aus. Pogacar im Gelben Trikot parierte drei Attacken des Ex-Champions Vingegaard und baute seinen Führung im Gelben Trikot letztlich sogar minimal auf 4:15 Minuten aus.
Enormer Jubel und große Erleichterung herrschte derweil bei den Gastgebern. Valentin Paret-Peintre verewigte sich bei der ersten Ventoux-Gipfelankunft seit 2013 als Etappensieger und bescherte den Franzosen den ersten Tageserfolg der 112. Tour de France. Lipowitz erreichte das Ziel als Zehnter. In der Gesamtwertung liegt der Tour-Debütant des Teams Red Bull-Bora-hansgrohe nun 2:01 Minuten vor dem viertplatzierten Briten Oscar Onley.
Als das Peloton am Mittag in Montpellier losrollte, fehlte einer der ganz großen Stars: Der Niederländer Mathieu van der Poel, Gewinner der zweiten Etappe und vier Tage lang Träger des Gelben Trikots, gab wegen einer Lungenentzündung auf. Dem Rennen ging eine Attraktion verloren, van der Poel hatte die Tour mit seinen Erfolgen sowie seiner offensiven Fahrweise belebt. Lipowitz nahm derweil als erster Deutscher im Weißen Trikot den legendären Mont Ventoux in Angriff.
Bis zum Finale auf dem "kahlen Riesen der Provence" verlief die Etappe unspektakulär. Pogacars deutscher Helfer Nils Politt unterband lange alle Fluchtversuche und sorgte zwischenzeitlich für Ordnung. Erst spät verlor die UAE-Mannschaft die Kontrolle, eine große und stark besetzte Spitzengruppe zog davon. Pogacar, der einen möglichen Etappensieg am Ventoux vorab als "sehr ikonisch" bezeichnet hatte, musste bangen.
15,7 km vor dem Ende bekam das Rennen mit Beginn der zähen Auffahrt zur Mondlandschaft im Ziel eine neue Dynamik. An der Spitze kämpften die Ausreißer um den Tagessieg. In der schnell kleiner werdenden Gruppe der Favoriten hielt Lipowitz zunächst konzentriert das Hinterrad Pogacars.
Knapp acht Kilometer vor dem Ziel machte Ex-Champion Vingegaard seine angekündigte Attacke wahr. Pogacar folgte ohne Mühe, Lipowitz dagegen ließ wie die anderen Verfolger abreißen. Während Pogacar und Vingegaard ihr Privatduell um Gelb fortsetzten, war Lipowitz bemüht, den dritten Platz abzusichern. Im letzten Teil des Anstiegs zog Lipowitz davon und machte am Ende über eine halbe Minute auf Onley gut. Pogacar hatte insgesamt drei Vingegaard-Attacken gekontert. Knapp anderthalb Kilometer vor dem Ziel ging der Weltmeister erstmals selbst die Initiative. Den Zielstrich überquerte er wenige Meter vor dem Dänen.
Bevor bei der Tour in den Alpen das Tour-Finale eingeläutet wird, bekommen die Sprinter auf der 17. Etappe am Mittwoch ihre womöglich letzte Chance. Der Tagesabschnitt von Bollene nach Valence ist mit einer Länge von 160,4 km vergleichsweise kurz und bietet keine nennenswerten Schwierigkeiten.
E.Qaddoumi--SF-PST