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Israel schiebt Thunberg und weitere Aktivisten von abgefangenem Gazaschiff ab
Nach dem Festsetzen des Segelschiffs "Madleen" mit zwölf Gaza-Aktivisten an Bord hat Israel die schwedische Aktivistin Greta Thunberg abgeschoben. "Greta Thunberg verlässt Israel auf einem Flug nach Schweden (über Frankreich)", erklärte das israelische Außenministerium am Dienstag im Onlinedienst X und veröffentlichte zwei Fotos, die Thunberg an Bord eines Flugzeugs zeigen. Laut den Organisatoren der Freedom Flotilla Coalition wurden neben Thunberg drei weitere Aktivisten abgeschoben und acht in Gewahrsam genommen, unter ihnen die Berliner Aktivistin Yasemin Acar.
Ein Vertreter der deutschen Botschaft habe Acar am Montagabend getroffen, teilte der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, auf X mit. Die Mitsegler an Bord der "Madleen" stünden in Kontakt mit Anwälten. Die Botschaft biete konsularische Hilfe an.
Einer von sechs Franzosen an Bord der "Madleen" akzeptierte nach Angaben des französischen Außenministers Jean-Noël Barrot die Abschiebung in sein Heimatland, die übrigen fünf sollen demnach in den kommenden Tagen einem israelischen Richter vorgeführt und per Zwang abgeschoben werden.
Die israelische Marine hatte die "Madleen" am Montag in internationalen Gewässern abgefangen. Das Segelschiff der sogenannten "Freedom Flotilla" war vor gut einer Woche von Sizilien aus in Richtung Gazastreifen aufgebrochen. An Bord waren auch Aktivisten aus Brasilien, der Türkei, Spanien und den Niederlanden.
Die Besatzung um Thunberg wollte nach eigenen Angaben die israelische Seeblockade des Palästinensergebiets durchbrechen und humanitäre Hilfe in den Gazastreifen bringen.
Bei ihrer Zwischenlandung in Paris sagte Thunberg vor Journalisten, Israel habe "uns in internationalen Gewässern entführt und gegen unseren Willen nach Israel gebracht" und damit "ein weiteres Mal absichtlich Recht gebrochen". Die bekannte Klimaaktivistin hatte wiederholt an pro-palästinensischen Protesten teilgenommen.
Unabhängig vom Krieg im Gazastreifen riegelt Israel das Palästinensergebiet vom Meer aus strikt ab. Dies war 2007 nach der Machtübernahme der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas eingeführt worden und wird offiziell auch von Ägypten mitgetragen, das im Süden an den Küstenstreifen grenzt. Die Abriegelung dient dazu, Waffenlieferungen an die Hamas zu unterbinden.
Um ihre Solidarität mit den Palästinensern zu demonstrieren, waren am Montag mehrere hundert Menschen in Tunesien in Richtung Gazastreifen aufgebrochen. Der Konvoi aus neun Bussen wolle keine Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen, vielmehr gehe es um einen "symbolischen Akt", erklärten die Organisatoren.
Im Jahr 2010 hatte die israelische Marine eine Hilfsflotte, die den Gazastreifen erreichen wollte, in internationalen Gewässern gestoppt und das Führungsschiff "Mavi Marmara" geentert. Dabei wurden neun türkische Aktivisten getötet. Ein weiterer Türke starb nach fast vier Jahren im Koma. Der Vorfall führte international zu scharfer Kritik und löste eine schwere diplomatische Krise zwischen der Türkei und Israel aus.
Israel sieht sich angesichts der verheerenden humanitären Lage in dem Palästinensergebiet infolge des andauernden Gaza-Kriegs zunehmend internationaler Kritik ausgesetzt. Nach Angaben der UNO ist die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens von einer Hungersnot bedroht. Nach einer mehr als zweimonatigen Blockade der Hilfslieferungen durch Israel kommt die humanitäre Hilfe nur schleppend in das Gebiet.
Eine von der UNO eingesetzte Untersuchungskommission warf Israel am Dienstag wegen seiner Angriffe auf Schulen sowie religiöse und kulturelle Stätten im Gazastreifen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor.
Unterdessen rief die israelische Armee die Bewohner mehrerer Viertel im Norden der Stadt Gaza zur Evakuierung auf. Zuvor hatte sie gemeldet, ein aus dem Gazastreifen kommendes Geschoss abgefangen zu haben.
Bei einem israelischen Angriff auf das Dorf Scheeba im Süden des Libanon wurden nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums zwei Menschen getötet.
Der Krieg im Gazastreifen war durch den Großangriff der radikalislamischen Hamas und mit ihr verbündeter Kämpfer auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden, bei dem nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet wurden. Als Reaktion geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium, dessen Angaben nicht unabhängig überprüft werden können, bislang mehr als 54.980 Menschen getötet.
V.Said--SF-PST