
-
Mehr als 40 Tote durch Regen und Überschwemmungen in Mexiko
-
Draisaitl trifft und siegt - Sturm weiter erfolgreich
-
Hamas kündigt Geiselfreilassung für Montag an - Nahost-Friedensgipfel mit Trump
-
MLS: Matchwinner Müller trifft spät, Messi doppelt
-
"Reaktion gezeigt": Bayern rehabilitieren sich in Wolfsburg
-
"Wie ein spitzer Pfeil": Pogacar wird zur Lombardei-Legende
-
DFB-Team: Nagelsmann vertraut "Sinsheimern"
-
Bundesregierung bleibt Völkermordsprozess in Namibia fern - Kritik der Linkspartei
-
Drei Verletzte durch Schüsse in Wettbüro in Gießen - Tatverdächtiger festgenommen
-
Tausende Fachleute kommen zu Weltgesundheitsgipfel in Berlin zusammen
-
Philipp holt Bronze bei Hawaii-Drama
-
"Endlich Hoffnung": Zehntausende Menschen versammeln sich auf Geiselplatz in Tel Aviv
-
Steinmeier ruft zu Kampf für "Welt ohne Hunger" auf
-
Spanien siegt locker, Kantersieg für die Türkei
-
WM-Quali: Norwegen weiter makellos, Italien bleibt dran
-
Trump-Anordnung: Militärs sollen trotz Haushaltssperre weiter Sold bekommen
-
Auffällige Wettquoten: Nobelinstitut vermutet Spionage bei Friedensnobelpreis
-
Oscar-Preisträgerin Diane Keaton im Alter von 79 Jahren gestorben
-
Reischmann startet schwanger bei der Ironman-WM
-
Mindestens 37 Tote durch Regen und Überschwemmungen in Mexiko
-
Mehrere Verletzte durch Schüsse in Wettbüro in Gießen
-
Nach Gaza-Waffenruhe nun Nahost-Friedensgipfel mit Trump geplant
-
"Sehr besonders": Bremen gewinnt erstes Bundesliga-Nordderby
-
Frauen: Bremen gewinnt erstes Nordderby in der Bundesliga
-
Mehrere Verletzte durch Schüsse im Zentrum von Gießen
-
Erste Soldaten in Madagaskar schließen sich Protesten gegen Regierung an
-
Biden bekommt wegen Prostatakrebs-Erkrankung Strahlentherapie und Hormone
-
Wende nach der Pause: Flensburg ringt Kiel nieder
-
Mädchen bei Familiendrama im Schwarzwald getötet
-
Sieg im Topspiel: Bayern erobert Tabellenführung
-
Selenskyj drängt Trump in Telefonat zu Vermittlung im Ukraine-Krieg
-
Fünfter Lombardia-Triumph: Pogacar fährt erneut außerirdisch
-
Achtjähriger aus Güstrow seit Freitag vermisst
-
Dobrindt: Abschiebeabkommen mit Taliban steht kurz bevor
-
Shanghai: Kurioses Familienduell im Finale
-
Held und Bobga bilden neues Führungs-Duo der Grünen Jugend
-
Regierungskrise in Frankreich: Premier Lecornu will von Parteien unabhängiges Kabinett
-
Gewerkschaften machen Front gegen soziale Einschnitte durch Schwarz-Rot
-
Gaza-Waffenruhe: Welternährungsprogramm fordert schnelle Hilfslieferungen
-
Berliner AfD wählt Landeschefin Brinker zu Spitzenkandidatin für Abgeordnetenhauswahl
-
Frauen-Bundesliga: Derby nach Flutlicht-Ausfall neu angesetzt
-
Shanghai: Geschwächter Djokovic unterliegt Qualifikant Vacherot
-
SPD in Hamburg wählt Leonhard und Weiland erneut zu Landesvorsitzenden
-
Nordkorea führt bei Militärparade seine neue Interkontinentalrakete vor
-
Frankreich: Führende Politiker der Konservativen gegen Regierungsbeteiligung
-
Erste Daten: Stromnetzentgelte für Endkunden sinken zum Jahreswechsel deutlich
-
VdK: Angehörigen-Pflege stärker anerkennen - Gegen Abschaffung von Pflegegrad 1
-
Jugendforscher: Arbeitseinstellung von Generation Alpha ähnelt der von Generation Z
-
US-Eliteuni MIT will ihre Regularien nicht den Vorgaben der Regierung anpassen
-
Krankenkassen: Linke für höhere Beiträge Gutverdienender - CSU für mehr Zuzahlungen

Start der heißen Wahlkampfphase: TV-Duell zwischen Biden und Trump steht bevor
Start in die heiße Phase des US-Wahlkampfs: US-Präsident Joe Biden und sein Rivale sowie Amtsvorgänger Donald Trump treten in der Nacht zum Freitag zu ihrem ersten Fernsehduell des Wahljahres gegeneinander an. Erwartet werden heftige Wortgefechte über Themen wie die Zuwanderung und das Abtreibungsrecht - und auch über die persönliche Eignung der Kontrahenten für das Präsidentenamt.
Laut den Umfragen dürften sich Biden und Trump bei der Präsidentschaftswahl am 5. November - wie schon 2020 - erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Ihrer direkten Auseinandersetzung vor Millionen von Fernsehzuschauern wird deshalb in den USA mit großer Spannung entgegengesehen - auch wenn unklar ist, ob die zwei bislang geplanten Biden-Trump-Duelle die Dynamik der Wahl beeinflussen können.
Das TV-Duell wird von CNN veranstaltet. Es findet am Hauptsitz des Nachrichtensenders in Atlanta im Bundesstaat Georgia statt und beginnt um 21.00 Uhr Ortszeit (Freitag 03.00 Uhr MESZ). Moderiert wird die Debatte von den CNN-Starjournalisten Jake Tapper and Dana Bash. Publikum wird es nicht geben.
Für das Duell gelten strenge Regeln. So wird das Mikrofon jenes Kandidaten, der gerade nicht an der Reihe ist, stumm geschaltet - das soll Dazwischenreden und verbale Eskalationen verhindern, wie es sie bei den Duellen zwischen Biden und Trump 2020 gegeben hatte.
Das Fernsehduell wird mehr als vier Monate vor der Präsidentschaftswahl am 5. November ausgetragen und damit ungewöhnlich früh. Vormals fanden die TV-Duelle der US-Präsidentschaftskandidaten erst in den letzten drei Monaten vor der Wahl statt.
Auch sind der Demokrat Biden und der Republikaner Trump noch gar nicht als Präsidentschaftskandidaten nominiert. Dies soll erst bei Parteitagen der Republikaner im Juli und der Demokraten im August geschehen. Das zweite TV-Duell zwischen Biden und Trump ist dann für den 10. September geplant.
Noch andere Dinge sind an diesem TV-Duell ungewöhnlich. So waren die Kontrahenten noch nie in so einem hohen Alter. Biden ist schon jetzt mit seinen 81 Jahren der älteste Präsident der US-Geschichte, der 78-jährige Trump ist nicht wesentlich jünger.
Und zum ersten Mal tritt ein als Straftäter verurteilter Ex-Präsident bei einem solchen Fernsehduell auf. Trump war Ende Mai von einer New Yorker Jury für schuldig befunden worden, eine Schweigegeldzahlung an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels per Fälschung von Geschäftsdokumenten vertuscht zu haben. Er ist damit der erste strafrechtlich verurteilte Ex-US-Präsident der Geschichte. Trumps Strafe will der Richter am 11. Juli verkünden.
Trumps strafrechtliche Verurteilung dürfte im TV-Duell zu einem wichtigen Thema werden - ebenso wie die drei weiteren gegen den Ex-Präsidenten anhängigen strafrechtlichen Anklagen. Diese beziehen sich unter anderem auf seine Versuche, seine Wahlniederlage von 2020 gegen Biden nachträglich zu kippen und seine Rolle bei dem Sturm auf das Kapitol in Washington im Januar 2021.
Biden wird Trump, der seine damalige Wahlniederlage bis heute nicht akzeptiert, in dem TV-Duell als Gefahr für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit darstellen. Kurz vor der Debatte veröffentlichte die Biden-Kampagne neue Fernsehspots, in denen Trump als Straftäter gebrandmarkt wird, der sich "nur um sich selbst kümmert".
Biden hat sich fast eine Woche lang auf dem Landsitz der US-Präsidenten in Camp David auf die Debatte vorbereitet. Für den Präsidenten geht es nicht zuletzt darum, Verbalpannen und Gedächtnisaussetzer zu vermeiden, die bei ihm nicht selten sind und die Zweifel an einer mentalen Eignung für eine zweite Amtszeit nähren.
Trump stellt sich aber offensichtlich darauf ein, dass sein Rivale ähnlich dynamisch auftreten wird wie in seiner Rede zur Lage der Nation im März. Im Vorfeld des Duells verbreiteten der Ex-Präsident und sein Team die völlig unbelegte Unterstellung, Biden bringe sich durch Aufputschmittel in Schwung.
Trump selbst hat auf ein strammes Debattentraining verzichtet und sich eher locker vorbereitet, indem er laut Medienberichten etwa mit Vertrauten voraussichtliche Themen des Duells diskutierte. Auch das Trump-Team veröffentlichte kurz vor der Debatte neue TV-Spots. Darin wird dem Präsidenten vorgeworfen, in der Wirtschafts- und Migrationspolitik versagt zu haben - Themen, die Trump auch im Fernsehduell in den Vordergrund zu rücken versuchen wird.
dja/ju
V.Said--SF-PST