
-
Haschischgebäck löst Großeinsatz an See nahe Rostock aus - vier Mädchen in Klinik
-
Vor UN-Verhandlungen: Forscher warnen vor Gesundheitsrisiko durch Plastikmüll
-
Hellmann warnt vor Klagen in der 50+1-Frage
-
Handelsverband: Verbraucherstimmung stagniert - Vorsicht bestimmt Handeln
-
"Echte Koryphäe": Rhein-Neckar Löwen holen Steinhauser zurück
-
Nach Suspendierung: Neuhaus zurück im Profi-Training
-
Linke fordert Kopplung von unterstem Lohn an Spitzengehalt eines Konzerns
-
Berlin: 15-Jähriger fährt Auto und verursacht Unfall mit verletztem Radfahrer
-
Lebensgefährtin mit Kantholz erschlagen: Anklage gegen Mann in Berlin erhoben
-
Dresden zieht Bilanz: Zuschauerrekord bei den Finals
-
"Alarmierender Rekord": Deutsche verbringen täglich zehn Stunden im Sitzen
-
Söders Vorstoß zum Bürgergeld: Kanzleramtschef Frei zeigt sich gesprächsbereit
-
Stimmung in der Autoindustrie im Juli deutlich verbessert
-
Platz unbespielbar: BVB sagt öffentliche Trainingseinheit ab
-
Klingbeil will bei Besuch in den USA Quotenregelung für Zölle auf Stahl ansprechen
-
Für Selfie auf Zug geklettert: 25-Jähriger in Köln durch Stromschlag verletzt
-
Mann in Nordrhein-Westfalen hantiert mit Arsen: Großeinsatz der Feuerwehr
-
Südkorea entfernt Richtung Norden ausgerichtete Propaganda-Lautsprecher
-
SPD-Fraktionsvize: Israel muss binnen weniger Tage Hilfslieferungen ermöglichen
-
DRK fordert bessere Ausstattung von Pflegeheimen gegen Hitze
-
Stimmung in der Autoindustrie deutlich im Juli deutlich verbessert
-
Israels Botschafter: UN-Sicherheitsrat hält Dringlichkeitssitzung zu Geiseln im Gazastreifen ab
-
Tischtennis: Duda erstmals in den Top Ten
-
Ein Anruf entfernt: Werner baut auch auf Klopp-Support
-
Der Sport-Höhepunkt am Montag, 4. August
-
Trump: US-Sondergesandter Witkoff reist "Mittwoch oder Donnerstag" nach Russland
-
Prozess um Anschlag auf Moskauer Konzerthalle mit 149 Todesopfern beginnt
-
Finanzminister Klingbeil zu Antrittsbesuch in Washington
-
Netanjahu bittet Rotes Kreuz um Hilfe bei Versorgung israelischer Geiseln
-
FC Bayern verleiht Palhinha nach Tottenham
-
Tausende Bolsonaro-Anhänger demonstrieren in Brasilien und danken Trump
-
Merz und Macron schockiert über Bilder von ausgehungerten israelischen Geiseln
-
Tausende demonstrieren im Westjordanland gegen Gaza-Krieg
-
200. Sieg für McLaren: Norris gewinnt Reifenpoker vor Piastri
-
El Salvadors Präsident verteidigt Reform für unbegrenzte Zahl von Amtszeiten
-
Steuerzahlerbund kritisiert Kosten für Erweiterung des Bundeskanzleramts
-
Söder lehnt Rufe aus der SPD nach Steuererhöhungen ab
-
Rückkehr nach 1176 Tagen: Dresden verliert in Fürth
-
Matchwinner Aséko: Hannover siegt bei Titz-Debüt
-
Deutschland gibt 2024 fast 47 Milliarden Euro für Bürgergeld-Zahlungen aus
-
Hamas provoziert mit Videos von ausgehungerten israelischen Geiseln
-
Schwerer Kutschenunfall in Bayern: Mann mehrere hundert Meter mitgeschleift
-
Nach Verfahren gegen Trump: Ex-Sonderermittler nun selber im Visier von Untersuchung
-
82-Jähriger bei nächtlicher Explosion in Wohnung in Berlin getötet
-
Söder will Bürgergeld für alle Ukrainer in Deutschland abschaffen
-
Schwarz gewinnt WM-Silber - Wellbrock verpasst Podest
-
Staatsschutz übernimmt Ermittlungen zu Brand an Güterbahnstrecke in Sachsen-Anhalt
-
Frühere Fox-News-Moderatorin Jeanine Pirro als US-Bundesstaatsanwältin bestätigt
-
Trump erhöht durch Entsendung von Atom-U-Booten Spannungen mit Russland
-
Kulturstaatsminister untersagt Gendersprache in Dienstschreiben

Französische Doku "Sur l'Adamant" mit Goldenem Bären der Berlinale ausgezeichnet
Der Dokumentarfilm "Sur l'Adamant" hat bei der diesjährigen Berlinale den Goldenen Bären gewonnen. Der französische Regisseur Nicolas Philibert nahm die Auszeichnung für den besten Film am Samstagabend bei einer Preisverleihung in Berlin entgegen. Als beste Hauptdarstellerin zeichnete die Jury die achtjährige Spanierin Sofía Otero aus. Auch zwei deutsche Produktionen wurden mit Silbernen Bären geehrt.
"Sur l'Adamant" handelt von einer auf der Seine in Paris schwimmenden Tagesklinik, in der Menschen mit psychischen Problemen behandelt werden. Die Dokumentation sei ein "meisterhaft gestalteter Film", erklärte die Berlinale-Jury. Philibert sagte, es berühre ihn "zutiefst", dass ein Dokumentarfilm den Goldenen Bären gewinne.
Mit seinem Film habe er versucht, das Bild, das die Gesellschaft "von den sogenannten Verrückten" habe, umzudrehen, sagte der 72-Jährige. "Wie wir alle wissen, sind die verrücktesten Menschen nicht diejenigen, von denen wir denken, dass sie es seien", sagte Philibert.
Den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle vergab die internationale Jury unter der Leitung von US-Schauspielerin Kristen an die junge Spanierin Sofía Otero. Das Mädchen, das zum ersten Mal vor der Kamera stand, spielt in dem spanischen Film "20.000 especies de abejas" ein Kind auf der Suche nach der eigenen Identität.
"Selten sieht man so viele Emotionen und gleichzeitig erschütternde Einfachheit", begründete die Jury ihre Entscheidung. Otero bedankte sich unter Tränen bei der Jury sowie ihrer Familie und den Mitwirkenden des Films. Der Silberne Bär für die beste darstellerische Leistung in einer Nebenrolle ging an die österreichische Schauspielerin Thea Ehre für den Film "Bis ans Ende der Nacht".
Auch zwei deutsche Produktionen waren unter den Siegern. Mit dem Großen Preis der Jury wurde der Film "Roter Himmel" von Christian Petzold ausgezeichnet. In dem Beziehungsdrama geht es um vier junge Menschen, die zusammen einen Sommer in einem Ferienhaus an der Ostsee verbringen.
Die deutsche Filmemacherin Angela Schanelec gewann den Silbernen Bären für das beste Drehbuch. In ihrem Film "Music", bei dem sie auch Regie führte, versetzte die 61-Jährige den griechischen Ödipus-Mythos in die nahe Gegenwart. Sie habe sich dabei als "Meisterin des elliptischen Erzählens" erwiesen, befand die Jury.
Als bester Regisseur wurde der 74-jährige Franzose Philippe Garrel ausgezeichnet, der bei der Berlinale mit seinem Familiendrama "Le Grand Chariot" im Wettbewerb angetreten war. Den Preis der Jury gewann der portugiesische Filmregisseur João Canijo für seinen Streifen "Mal Viver". Der Film handelt von fünf Frauen, die ein Hotel betreiben, das sie vor dem Verfall bewahren wollen. Den Silbernen Bären für eine herausragende künstlerische Leistung gewann Hélène Louvart für ihre Kameraarbeit im Film "Disco Boy".
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) nannte die diesjährige 73. Berlinale einen "künstlerischen Lichtblick in einer dunklen Zeit von Gewalt und Zerstörung". Die Siegerinnen und Sieger stünden "für eine Filmkunst des Menschseins und der Menschlichkeit", erklärte Roth.
Beim diesjährigen Filmfestival hatten 19 Produktionen um die begehrten Hauptpreise konkurriert, fünf davon kamen aus Deutschland. 16 der Filme feierten in Berlin ihre Weltpremiere. Bereits am Dienstag war der US-Regisseur Steven Spielberg mit dem Ehrenbären für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden.
Die Berlinale endet am Sonntag mit einem Publikumstag. Dabei sollen alle Wettbewerbsfilme noch einmal gezeigt werden. Insgesamt waren während der rund eine Woche andauernden Berlinale 287 Beiträge aus 67 Ländern zu sehen. Im vergangenen Jahr hatte das spanische Drama "Alcarràs" den Goldenen Bären gewonnen.
F.Qawasmeh--SF-PST