
-
Weinernte in Deutschland besser als im Vorjahr - aber weiter unterdurchschnittlich
-
Durchsuchungen bei 17 Polizeibeamten in Hessen: Verdacht der Körperverletzung
-
"Wahnsinn": Österreich feiert Abend der Rekorde
-
Israelische Regierung stimmt Gaza-Abkommen zu
-
MLB: Kepler scheitert mit Phillies an Dodgers
-
NHL: Sturm siegt erneut - Stützle und Seider mit Assists
-
NFL: Eagles kassieren zweite Niederlage nacheinander
-
Trump-Gegnerin und New Yorker Generalstaatsanwältin James angeklagt
-
WM 2026: Nagelsmann begrüßt Pläne zu Anstoßzeiten
-
Gnabry lobt Wirtz: "Seine Qualität ist enorm"
-
EU-Finanzminister diskutieren in Luxemburg über eingeforene russische Vermögen
-
Träger des Friedensnobelpreises wird bekanntgegeben
-
Verteidigungsausgaben: Trump droht mit Ausschluss von Spanien aus der Nato
-
Israelische Regierung billigt Gaza-Abkommen zur Freilassung der Geiseln
-
Palästinenserpräsident Abbas hofft auf Frieden zwischen Palästinensern und Israel
-
Medien: Trump-Gegnerin und New Yorker Generalstaatsanwältin James angeklagt
-
WM-Quali: Rangnicks Österreicher mit Rekordsieg
-
Trump über Krieg in der Ukraine: Westen erhöht den Druck
-
Macron: Israelischer Siedlungsbau im Westjordanland bedroht Palästinenserstaat
-
Ohne Bellingham und Kane: Tuchel siegt mit England überzeugend
-
Trump geht von Ende des Krieges im Gazastreifen aus - Auch Hamas sieht Krieg als beendet
-
Dank Amoura-Doppelpack: Algerien löst WM-Ticket
-
Bundestag hebt Immunität der AfD-Abgeordneten Brandner und Moosdorf auf
-
Bundesverteidigungsminister Pistorius: In Drohnendebatte "kühlen Kopf bewahren"
-
500 Nationalgardisten auf Anordnung von Trump in Chicago im Einsatz
-
Hoffnung auf Ende des Gaza-Kriegs: Israel und Hamas einigen sich auf Waffenruhe und Geiselfreilassung
-
Merz: Bürgergeld-Reform spätestens im Frühjahr 2026 in Kraft
-
Merz will sich von schlechten Umfragewerten "nicht beirren" lassen
-
Co-Trainer? Müller "auf jeden Fall" ein Nagelsmann-Kandidat
-
Nagelsmann schließt Neuer-Rückkehr nicht aus
-
Palästinenserpräsident Abbas trifft Vertreter israelischer Friedensorganisationen
-
Wadephul sagt deutsche Hilfe für Krankenhäuser im Gazastreifen zu
-
Ägyptischer Roter Halbmond: 153 Lastwagen mit Hilfsgütern auf Weg in Gazastreifen
-
Abstufung von Deutschen mit ausländischen Wurzeln rechtfertigt Disziplinarmaßnahme
-
Prozess um Kölner Drogenkrieg gegen sieben Angeklagte: Bis zu elfeinhalb Jahre Haft
-
US-Präsident Trump wird Sonntag zu Besuch in Israel erwartet
-
Merz nach Auto-Gipfel: "2035 darf es keinen harten Schnitt geben"
-
Gegen Fachkräftemangel: Bundestag stimmt Gesetz für einheitliche Pflegeausbildung zu
-
Autoindustrie fordert Einigung der Bundesregierung bei Verbrenner-Aus
-
Arztpraxen haften nicht für mögliche Corona-Impfschäden
-
Frankreichs Kämpfer gegen Todesstrafe: Robert Badinter wird ins Panthéon aufgenommen
-
U21: Collins fällt aus - Pauli und Drexler nachnominiert
-
Israel gibt Unterzeichnung von Vereinbarung mit Hamas bekannt
-
Angriff auf NS-Gedenkstätte in Hannover: Bewährungsstrafe für Rechtsextremisten
-
Tödlicher Streit in Flüchtlingsunterkunft in Hessen - Verdächtiger auf Flucht
-
Tod von Kind bei Schwimmkurs: Bewährungsstrafe für Schwimmlehrerin in Hamburg
-
Pharmakonzern Novo Nordisk kauft US-Biotech-Firma Akero für 4,7 Milliarden Dollar
-
Bau-Turbo soll Wohnungsbau beschleunigen - Bundestag verabschiedet Gesetzesentwurf
-
Koalition beschließt scharfe Bürgergeld-Sanktionen - Merz: "Mehr Gerechtigkeit"
-
Drohende Streiks: Pilotengewerkschaft VC verhandelt weiter mit Lufthansa

Parteien diskutieren über Ausgestaltung von Impfpflicht
Vor dem Hintergrund neuer Rekordwerte bei den Corona-Infektionen diskutieren Regierung und Parteien weiter über die Ausgestaltung einer möglichen allgemeinen Impfpflicht. "Das Entscheidende ist, dass wir die Impflücke schließen", sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Montag in Berlin vor neuen Beratungen der Ressortchefs von Bund und Ländern. Das Robert-Koch-Institut (RKI) verkürzte den Zeitraum für den Genesenen-Status auf drei Monate.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreichte laut RKI mit 528,2 einen neuen Höchststand. Die Gesundheitsämter meldeten demnach 34.145 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Die Zahl der seit Pandemiebeginn gemeldeten Fälle stieg damit auf mehr als acht Millionen. Wie das RKI weiter mitteilte, wurden am Montag 30 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt. An und direkt nach dem Wochenende liegen die gemeldeten Zahlen üblicherweise niedriger als im Wochendurchschnitt.
"Es ist wichtig, dass wir die jetzt laufende Omikron-Welle sehr ernst nehmen", mahnte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner. "Jede einzelne Impfung zählt", rief er dazu auf, beim Impfen und Boostern nicht nachzulassen. Nur das Impfen biete die Chance, "die Pandemie endlich zu einem guten Ende zu führen", sagte auch der Sprecher des Gesundheitsressorts.
Kritik an Verzögerungen auf dem Weg zu einer Impfpflicht wies der Ministeriumssprecher zurück. die Fraktionen seien derzeit dabei, entsprechende Anträge zu erarbeiten. Eine eigene Vorlage der Regierung sei dafür nicht erforderlich, bekräftigte er.
"Es gibt Hoffnung, dass wir die Pandemie überwinden können, jedoch nur wenn wir bei den Impfungen vorankommen", erklärte auch Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic. "Wir müssen im Sinne einer vorausschauenden Politik jetzt die Grundlage dafür legen, das weiteste Teile der Bevölkerung im Herbst einen guten Immunschutz haben", fügte sie mit Blick auf die Impfpflicht hinzu.
Der FDP-Bundestagsabgeordnete Andrew Ullmann warb erneut für eine Impfpflicht nur für über 50-Jährige. Dabei solle bereits eine Impfung als ausreichend gelten, sagte er den Sendern RTL und ntv.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hatte zuvor die Forderung nach einer Impfpflicht bekräftigt. "Ich glaube, wir werden aus dieser Pandemie nur rauskommen, wenn wir jetzt diese Impfpflicht egal in welcher Variante einführen", sagte er "Bild TV".
Wer eine Corona-Infektion überstanden hat, erhält nur noch für drei Monate den Genesenen-Status. Das Bundesgesundheitsministerium bestätigte am Montag, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) am Wochenende seine Richtlinien entsprechend geändert hat. Bislang wurde der Genesenen-Nachweis bis maximal sechs Monate nach der Infektion anerkannt.
Der Genesenen-Status ist ebenso wie der Impfstatus maßgeblich für Ausnahmen von Quarantäne- und Einreisevorschriften. Der Sprecher des Gesundheitsministeriums begründete die Änderung der Regeln mit neuen wissenschaftlichen Einschätzungen durch das RKI in Hinblick auf die nun dominierende Omikron-Variante des Coronavirus.
Neu ist auch, dass Impfungen mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson nun den übrigen Impfstoffen gleichgestellt werden. Bislang war nur bei diesem Impfstoff eine Impfung als ausreichend für einen vollständigen Impfschutz anerkannt worden.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten am Nachmittag und Abend erneut per Videokonferenz über die Corona-Lage. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rief im Vorfeld auch alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich mehrmals pro Woche mit einem Schnelltest auf das Coronavirus zu testen.
G.AbuGhazaleh--SF-PST