
-
Von Trump entsandte Nationalgardisten in Washington sind nun bewaffnet
-
Gift in Kaffee und Attacke mit Brecheisen: 40-Jähriger in Hildesheim vor Gericht
-
Crews bei Lufthansa bekommen neue Uniformen - Laut Bericht von Hugo Boss
-
SpaceX verschiebt zehnten Testflug von Riesenrakete Starship
-
Schüsse in Menden mit einem Toten: Polizei geht von "gezielter Tat" aus
-
Mutmaßliches Spionageangebot an China: Anklage gegen US-Bürger erhoben
-
Mord an Neunjähriger in Sachsen: Lebenslange Haftstrafe rechtskräftig
-
Neuer Gesetzentwurf: Fußfesseln sollen häusliche Gewalt verhindern
-
Grüne fordern Garantie für Förderung privater Solaranlagen
-
Rassismus im DFB-Pokal: Collina lobt Schiris
-
Vuelta: Rad-Diebstahl bei Vingegaard-Team Visma-Lease a Bike
-
Am liebsten beim Autofahren: Hälfte der Deutschen hört Podcasts
-
Trotz Rekordausbau von Erneuerbaren: China produziert immer mehr Kohlestrom
-
Aufruf von Winzern: Trinkt eine Flasche deutschen Wein pro Jahr mehr
-
Merkel zehn Jahre nach Flüchtlingssommer: "Bis jetzt haben wir viel geschafft"
-
Geschäftsklima in Deutschland im August erneut leicht verbessert
-
Verpasste Dopingkontrollen: Rodlerin Egle für Olympia gesperrt
-
SPD-Politiker warnen Merz vor Schlechtreden des Sozialstaats
-
Unicredit erhöht ihren Anteil an der Commerzbank auf "rund" 26 Prozent
-
Union fordert Nachbesserungen am Wehrdienst-Modell im Bundestag
-
Designierter CDU-Spitzenkandidat in Sachsen-Anhalt: Keine Zusammenarbeit mit AfD
-
Schluss für chinesischen Immobilienriesen Evergrande an der Börse in Hongkong
-
Klingbeil fordert in Kiew "verlässliche Sicherheitsgarantien" für die Ukraine
-
Bericht: Grüne fordern Festhalten an Förderung privater Solaranlagen
-
Vizekanzler Klingbeil fordert bei Besuch in Kiew "verlässliche Sicherheitsgarantien" für die Ukraine
-
Irre Wende bleibt aus: Medwedew nach Zwischenfall raus
-
"Nichts Schlimmes": Lipowitz gibt Entwarnung
-
HSV schon heiß aufs Derby: "Ein Fußballfest für alle"
-
Lob nach Varfolomeev-Show: "Beste Gymnastin der Welt"
-
Wirtz: "Der WM-Titel ist und bleibt das Ziel"
-
CSU-Politiker: Digitale Brieftasche mit Ausweisen bis Ende 2026
-
Außenminister Wadephul reist zu Gesprächen nach Kroatien
-
Trump empfängt südkoreanischen Präsidenten Lee im Weißen Haus
-
Britpop-Band Oasis startet Nordamerika-Tour mit Konzert in Toronto
-
Trotz körperlicher Probleme: Djokovic in Runde zwei
-
Nach Raketenangriff auf Israel: Israelische Armee greift Huthi-Stellungen im Jemen an
-
US-Botschafter wirft Macron "unzureichenden" Einsatz gegen Antisemitismus vor
-
Erstes Tor für Gala: Sané macht den Deckel drauf
-
Israelische Armee greift Huthi-Stellungen im Jemen an
-
Erneut einwandererfeindliche Proteste: London kündigt Asylsystem-Änderungen an
-
Trump deutet mögliche Entsendung der Nationalgarde auch nach Baltimore an
-
RSG-WM: Varfolomeev holt Gold mit Ball, Keulen und Band
-
Wirtz: Liverpool eine "größere Herausforderung" als Bayern
-
Merz kann sich Wahl einer Bundespräsidentin 2027 "sehr gut vorstellen"
-
RSG-WM: Varfolomeev gewinnt Einzeltitel mit Ball und Keulen
-
"Neuer" HSV punktet bei Bundesliga-Comeback in Gladbach
-
Russland und die Ukraine tauschen jeweils 146 Kriegsgefangene aus
-
Vuelta: Vingegaard gewinnt erste Bergetappe
-
Waerenskjold feiert Gesamtsieg bei der D-Tour
-
Bülter krönt Kölns Rückkehr

Gericht: Früherer Agent darf nicht mit Tod Barschels in Verbindung gebracht werden
Ein ehemaliger Geheimagent darf in einer Dokumentationsserie nicht mit dem Tod des ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel 1987 in Verbindung gebracht werden. Die Zulässigkeit einer Verdachtsberichterstattung setzt grundsätzlich voraus, dass der Betroffene zu den Zusammenhängen der beabsichtigten Berichterstattung angehört wird, wie das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Freitag mitteilte. Der Geheimagent klagte erfolgreich auf Unterlassung. (Az.: 16 U 42/24)
Geklagt hatte ein ehemaliger Geheimagent für deutsche und ausländische Sicherheitsbehörden. Die Beklagten befassten sich in einer vierteiligen Dokumentationsreihe mit dem Tod Barschels. Ziel war es, Theorien und Indizien zu verfilmen. Der ehemalige Agent klagte, weil bestimmte Passagen den Eindruck erweckten, dass er am Tod Barschels beteiligt gewesen sei.
Das Landgericht Frankfurt gab dem Antrag in erster Instanz statt. Die Berufung dagegen durch die Beklagten wies das Oberlandesgericht nun ab und bestätigte damit die Entscheidung der Vorinstanz.
Der Verdacht einer Tatbeteiligung werde zwar nicht explizit erhoben, ergebe sich aber aus dem Gesamtkontext mehrerer für sich genommen wahrer Tatsachen, entschieden die Richter. Die Macher sind nicht demnach nicht berechtigt, den Verdacht einer Beteiligung aufzustellen und zu verbreiten. Sie räumten dem ehemaligen Agenten nicht ausreichend Gelegenheit zur Stellungnahme zu den Zusammenhängen der Verdachtsäußerungen ein. Zu den näheren konkreten Inhalten wurde er nicht angehört.
Auf diese Anhörung konnten die Macher aber nicht verzichten. Zwar lehnte der frühere Agent im Vorstadium der Serie ein Interview mit dem Journalisten ab, daraus hätten die Beklagten aber nicht schließen dürfen, dass er auch auf eine Stellungnahme zu Inhalten verzichtet, die er noch nicht kennt. Die Serie war zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig konzipiert.
Barschel war am 11. Oktober 1987 tot in einer Hotelbadewanne im schweizerischen Genf gefunden worden. Wenige Tage zuvor war er im Zuge der Barschel-Affäre um "Spiegel"-Berichte über eine mutmaßliche Beschattung des SPD-Kandidaten Björn Engholm im Landtagswahlkampf von seinem Amt als Ministerpräsident von Schleswig-Holstein zurückgetreten. Offizielle Ermittlungen kamen zu dem Ergebnis, dass Barschel Suizid beging. Immer wieder kursieren jedoch auch Mordtheorien.
N.Shalabi--SF-PST