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Erste tödlicher Angriff in Israel seit Beginn der Waffenruhe im Gazastreifen
Das erste Mal seit Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen ist bei einem Angriff auf israelischem Gebiet ein Mensch getötet worden. Bei der Messerattacke in der nordisraelischen Küstenstadt Haifa wurde ein Mann getötet, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nach Angaben eines israelischen Abgeordneten handelte es sich bei dem Angreifer um einen deutschen Staatsbürger. Unterdessen rief die Bundesregierung Israel auf, die Blockade von Hilfslieferungen in den Gazastreifen aufzuheben.
Das Opfer sei nach dem Angriff in Haifa seinen schweren Verletzungen erlegen, teilte der israelische Rettungsdienst Magen David Adom mit. Es handele sich um einen rund 70-jährigen Mann. Zudem seien vier weitere Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer, darunter auch ein 15-jährige Junge.
Die Attacke ereignete sich an einem der Busbahnhöfe der nordisraelischen Stadt. Die Polizei sprach von einem "terroristischen Angriff". Der Angreifer sei aus einem Bus gestiegen und habe dann auf mehrere Menschen eingestochen. Er wurde demnach getötet. Die Polizei teilte weiter mit, bei dem Mann handele es sich um einen Drusen mit israelischer Staatsbürgerschaft, der in der vergangenen Woche aus dem Ausland nach Israel zurückgekehrt sei.
Der drusische Knesset-Abgeordnete der Partei Israel Beitenu, Hamad Amar, erklärte, die "mörderische Attacke wurde (...) von einem Terroristen mit deutscher Staatsbürgerschaft ausgeübt, der in Deutschland geboren wurde und lebte". Das Auswärtige Amt in Berlin verurteilte den "furchtbaren Anschlag auf Zivilistinnen und Zivilisten rundheraus", reagierte aber zunächst nicht auf die Angaben zur Staatsbürgerschaft des Mannes.
Die Drusen sind eine Minderheit in Israel, deren Religion aus dem Islam hervorgegangen ist. Das geistliche Oberhaupt der Gemeinschaft der Drusen in Israel, Scheich Muafak Tarif, verurteilte die Tat und sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus. Bereits am Donnerstag waren nahe Haifa bei einem "mutmaßlichen Terroranschlag" 13 Menschen verletzt worden. Dabei war ein Autofahrer mit seinem Wagen an einer Kreuzung in eine Menschengruppe gerast.
Die tödliche Messerattacke am Montag erfolgte einen Tag nachdem Israel die Einfuhr von Hilfslieferungen in den Gazastreifen blockiert hatte. Damit versucht Israel Druck auf die Hamas auszuüben, einer Verlängerung der ersten Phase der Waffenruhe zuzustimmen.
Am Samstag war die erste Phase der am 19. Januar in Kraft getretenen Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ausgelaufen, Verhandlungen über die zweite Phase blieben erfolglos. Israel hatte daraufhin in der Nacht zum Sonntag einem Vorschlag des US-Nahost-Sondergesandten Steve Witkoff zugestimmt, die Waffenruhe im Gazastreifen während des islamischen Fastenmonats Ramadan und des jüdischen Pessach-Festes zu verlängern. Die Hamas lehnt den US-Vorschlag allerdings ab und besteht darauf, über die Bedingungen einer zweiten Phase der Waffenruhe zu verhandeln.
Das Aussetzen der Hilfslieferungen in den Gazastreifen löste international Kritik aus. Die Bundesregierung rief die israelische Regierung am Montag auf, die Einfuhrbeschränkungen aufzuheben. Auch der britische Premierminister Keir Starmer forderte, Hilfe für den Gazastreifen dürfe nicht blockiert werden.
Ein israelischer Regierungssprecher sagte jedoch, die Hamas habe "genug Lebensmittel, um eine Übergewichts-Epidemie auszulösen". Die Palästinenserorganisation horte Nahrungsmittel, argumentierte er. Es gebe genügend Vorräte im Gazastreifen, "doch die Hamas teilt nicht".
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drohte der Hamas unterdessen erneut mit Konsequenzen, sollten die Islamisten nicht die verbliebenen Geiseln freilassen. Die Hamas könne sich "nicht vorstellen" was dann passieren würde, sagte Netanjahu in einer Rede vor dem Parlament. Zudem deutete der Regierungschef an, die Bewohner des Gazastreifens sollten diesen verlassen. "Es ist Zeit, den Bewohnern des Gazastreifen die Freiheit zu geben, zu gehen."
O.Salim--SF-PST