Bundesrat will Bremens Bürgermeister zum neuen Präsidenten wählen

Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann glaubt fest an eine Qualifikation der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die WM 2026. "Ich mache mir gar keine Sorgen", sagte der 61-Jährige am Rande der offiziellen Spielball-Vorstellung von adidas in New York: "Wenn es wirklich darum geht, schalten sie den Gang ein paar Stufen höher. Dann geht das auch und wir werden uns ohne Probleme qualifizieren."
Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk hat bei der Kanuslalom-WM im australischen Penrith die anvisierte Medaille denkbar knapp verpasst. Die 33-Jährige kam im Kajak-Wettbewerb auf Rang vier und lag 39 Hundertstelsekunden hinter dem Bronzeplatz. Die Polin Klaudia Zwolinska siegte vor der Britin Kimberley Woods und Lokalmatadorin Kate Eckhardt. Damit bleibt Funk in ihrer Spezialdisziplin bei fünf WM-Medaillen, 2021 und 2022 hatte sie sich zur Weltmeisterin gekrönt.
Wegen Drohnensichtungen am Flughafen München ist am Donnerstagabend der Flugbetrieb an Deutschlands zweitgrößtem Airport eingestellt worden. 17 Flüge konnten nach Angaben des Flughafens dadurch nicht mehr starten, knapp 3000 Passagiere waren betroffen. 15 ankommende Flüge mussten umgeleitet werden. Am Freitag lief der Flugbetrieb offenbar wieder an.
Die San Francisco 49ers haben in der National Football League (NFL) das kalifornische Duell für sich entschieden. Der fünfmalige Super-Bowl-Champion setzte sich bei den Los Angeles Rams mit 26:23 nach Verlängerung durch und fügte dem Rivalen die erste Heimpleite zu. Die 49ers nehmen trotz des Ausfalls von Quarterback Brock Purdy (Zehenverletzung) als Tabellenführer der NFC West mit einer Bilanz von 4:1 Kurs auf die Play-offs, die Rams stehen nun bei drei Siegen und zwei Niederlagen.
Ahornblatt, Adler und Sterne: Der Fußball-Weltverband FIFA hat für die Weltmeisterschaft 2026 den offiziellen Spielball TRIONDA präsentiert. Der Name TRIONDA bedeutet aus dem Spanischen übersetzt "drei Wellen", das Design ist angelehnt an die Gastgeberländer des erstmals in drei Staaten ausgetragenen Turniers. Der Ball von adidas wurde am Donnerstag und damit gut acht Monate vor dem Eröffnungsspiel offiziell in New York vorgestellt.
Nadiem Amiri war nicht nachtragend. "Ich habe gejubelt - da kamen schon die Becher geflogen", kommentierte der Fußball-Nationalspieler des FSV Mainz 05 bei RTL+ die Auswüchse nach seinem entscheidenden Treffer: "Natürlich gehört sich das nicht. Aber das sind die Emotionen. Zum Glück ist nichts passiert. Alle sind gesund, wir haben gewonnen - alles ist gut."
Max Verstappen hat nach seinem aufsehenerregenden Renndebüt auf der Nordschleife des Nürburgrings Lust auf mehr bekommen. Ein Start beim traditionsreichen 24-Stunden-Rennen in der Eifel im Mai 2026 sei aber schwer zu realisieren, glaubt der Formel-1-Weltmeister. Verantwortlich dafür sei das umfassend veränderte Regelwerk, das zur kommenden Saison in der Motorsport-Königsklasse eingeführt wird. "Es hängt von vielen Dingen ab, in erster Linie von der Formel 1. Ich vermute, dass es mit den Regeln nächstes Jahr sehr kompliziert wird, es gibt einige Unbekannte", sagte der Niederländer im Vorfeld des Großen Preises von Singapur (Sonntag, 14.00 Uhr MESZ/Sky).
In Tschechien wird ab Freitag ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Die Bürger des mitteleuropäischen Landes mit 10,9 Millionen Einwohnern können in den Wahllokalen am Freitag von 14.00 bis 22.00 Uhr und am Samstag von 08.00 Uhr bis 14.00 Uhr ihre Stimme abgeben, erstmals ist auch die Briefwahl für Auslandstschechen möglich. Die besten Aussichten hat den Umfragen zufolge die Partei Ano des populistischen früheren Regierungschefs Andrej Babis.
Zum Abschluss des Prozesses gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs wegen Sexualstraftaten wird am Freitag in New York das Strafmaß verkündet (ab 16.00 Uhr MESZ). Die Staatsanwaltschaft fordert mehr als elf Jahre Gefängnis für den 55-Jährigen. Combs' Verteidigung hat eine Haftstrafe von höchstens 14 Monaten beantragt.
Mit einem Festakt wird am Freitag (12.15 Uhr) in Saarbrücken der Tag der Deutschen Einheit begangen. Zuvor findet in der saarländischen Landeshauptstadt ein ökumenischer Gottesdienst statt. Als Gäste werden unter anderem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erwartet. Merz wird die Festrede halten. Darin wolle er über Themen sprechen, die er "als dringlich" empfinde zur "Lösung der Probleme in unserem Land", kündigte Merz bereits an.
Wegen Drohnensichtungen am Flughafen München ist am Donnerstagabend der Flugbetrieb an dem Airport eingestellt worden. Im Bereich des Flughafengeländes und in der Umgebung habe es Drohnensichtungen gegeben, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in der Nacht zum Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. 17 Flüge konnten nach Angaben des Flughafens durch eine anschließende Einstellung des Flugbetriebs nicht mehr starten.
Transoft Solutions als erstes nordamerikanisches Unternehmen als AiRAP-Datenanbieter für globale Straßenbewertungen im Rahmen von iRAP akkreditiert
Antwerpen, BE / ACCESS Newswire / 2. Oktober 2025 / OMP, ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für die Lieferkettenplanung, gab heute die Verfügbarkeit von UnisonIQ bekannt, einem bahnbrechenden KI-Orchestrierungsframework, das die Entscheidungsfindung in der Lieferkette durch die Synergie zwischen Mensch und KI revolutioniert. Eingebettet in die Unison Planning™-Plattform von OMP bietet UnisonIQ aufschlussreiche, stets verfügbare Agenten, die sowohl Unison Companion, einen generativen KI-basierten Assistenten, als auch marktführende KI-Engines nutzen.
Zweites Spiel, erster Dämpfer: Der VfB Stuttgart hat in der Ligaphase der Europa League einen perfekten Start verpasst. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß unterlag trotz klarer Überlegenheit beim FC Basel 0:2 (0:1), dabei vergab Kapitän Ermedin Demirovic vor den Augen von Ex-Bundestrainer Joachim Löw einen Foulelfmeter (36.).
Der deutsche Basketball-Meister FC Bayern München hat seine Heimstärke in der EuroLeague in der neuen Saison gleich wieder unter Beweis gestellt. Angeführt von Welt- und Europameister Andreas Obst, der mit neun verwandelten Dreiern glänzte, gewannen die Münchner ihre Heimpremiere mit 97:88 (50:53) gegen das serbische Top-Team Roter Stern Belgrad und feierten damit nach der Auftaktniederlage bei Titelanwärter Panathinaikos Athen zu Wochenbeginn im zweiten Spiel den ersten Sieg.
Nach dem tödlichen Anschlag an einer Synagoge in Manchester hat der britische Premierminister Keir Starmer eine entschlossene Bekämpfung des Antisemitismus angekündigt. Starmer sagte am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache, der "Hass" auf Juden sei zwar nicht neu, doch nehme er wieder zu: "Und Großbritannien muss ihn einmal mehr besiegen."
Der US-Tech-Unternehmer und reichste Mann der Welt, Elon Musk, hat zu einem Boykott der Filmplattform Netflix aufgerufen. "Cancel Netflix" (kündigt Netflix), rief Musk seine rund 227 Millionen Anhänger am Mittwochabend in seinem Onlinedienst X auf. Er schloss sich damit einer rechtsgerichteten Kampagne an, die Netflix "woke" Inhalte vorwirft sowie die Verbreitung einer "Trans-Ideologie bei Kindern".
Russlands Staatschef Wladimir Putin hat der Ukraine vorgeworfen, Luftangriffe rund um das russisch besetzte Atomkraftwerk Saporischschja zu führen. Putin drohte am Donnerstag zugleich, dass Russland mit Angriffen auf Strom- und Nuklearanlagen auf ukrainisch kontrolliertem Gebiet antworten könnte.
Nadiem Amiri blieb cool vom Punkt im Hexenkessel auf Zypern: Der FSV Mainz 05 hat nach neun Jahren Abstinenz einen gelungen Start in das Abenteuer Europacup gefeiert. Der Fußball-Bundesligist gewann zum Auftakt in die Ligaphase der Conference League 1:0 (0:0) bei Omonia Nikosia.
Unentschieden gerettet, Sieg verschenkt: Nach einem Schnitzer von Torhüter Noah Atubolu hat der SC Freiburg in seinem zweiten Spiel in der Europa League einen weiteren "Dreier" verpasst. Dank eines von Junior Adamu verwandelten Handelfmeters (57./nach Videobeweis) erreichte die Mannschaft von Trainer Julian Schuster immerhin ein mehr als verdientes 1:1 (0:1) beim FC Bologna.
Nach der Festsetzung eines mutmaßlich in Verbindung zu Russland stehenden Öltankers durch das französische Militär hat der russische Präsident Wladimir Putin Frankreich der "Piraterie" beschuldigt. "Der Tanker ist in neutralen Gewässern ohne jegliche Rechtfertigung beschlagnahmt worden", sagte Putin am Donnerstag bei einem Diskussionsform in der russischen Schwarzmeerstadt Sotschi. Es habe sich keine militärische Fracht an Bord des Schiffes befunden.
In Frankreich sind am Donnerstag zum dritten Mal seit Amtsantritt des neuen Premierministers Sébastien Lecornu zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen den erwarteten Sparhaushalt zu protestieren. Die Beteiligung fiel im Vergleich zum vorherigen Protesttag vor zwei Wochen allerdings schwächer aus. Nach Angaben des Innenministeriums beteiligten sich landesweit 195.000 Menschen an den Protestaktionen - Mitte September hatte das Ministerium 500.000 Teilnehmer gezählt.
Angesichts der Bedrohung durch Russland haben europäische Spitzenpolitiker bei einem Gipfeltreffen in Dänemark für eine schnellere und effektivere Aufrüstung geworben. Die Europäer müssten "bis 2030 in der Lage sein, (sich) vollständig selbst zu verteidigen", sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Donnerstag in Kopenhagen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) warnte Russland, es solle Europas "Entschlossenheit nicht unterschätzen". Kreml-Chef Wladimir Putin drohte seinerseits mit einer "bedeutenden" Reaktion auf "Europas Militarisierung".
Die AfD zieht im ARD-"Deutschlandtrend" mit der Union gleich - beide liegen nun bei 26 Prozent. Die AfD gewinnt in der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage einen Prozentpunkt im Vergleich zur Erhebung im Vormonat hinzu. Sie kommt damit den Angaben zufolge auf ihren besten Wert im "Deutschlandtrend". CDU/CSU verlieren hingegen einen Punkt.
Tödlicher Anschlag vor einer Synagoge im britischen Manchester am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur: Ein Angreifer hat am Donnerstag nach Polizeiangaben vor dem Gotteshaus zwei Menschen getötet und vier weitere schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde von Polizisten erschossen. Die Polizei stufte den Angriff als "terroristisch" ein. Nach ihren Angaben wurden zwei Menschen festgenommen. Der britische Premierminister Keir Starmer und König Charles II. reagierten schockiert auf den Anschlag.
Im Fall des tödlichen Familienstreits, der vorübergehend das Münchner Oktoberfest lahmlegte, haben die Ermittler die zweite Leiche geborgen. Die Kriminalpolizei habe am Donnerstagvormittag das betroffene Wohnhaus im Münchner Norden betreten und den Leichnam gefunden, teilte das Polizeipräsidium der Landeshauptstadt mit. Dieser sei umgehend in das Institut für Rechtsmedizin gebracht worden, wo er obduziert wird.
In Spanien hat es im diesem Sommer fast 4000 Hitzetote gegeben - enorm viel mehr als vergangenes Jahr. Insgesamt 3830 Todesfälle zwischen dem 16. Mai und dem 30. September 2025 seien auf die hohen Temperaturen zurückzuführen, erklärte das spanische Gesundheitsministerium am Donnerstag. Dies stelle einen Anstieg um 87,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dar.
Auslandsexperte Uwe Rösler soll die rasante Talfahrt von Bundesliga-Absteiger VfL Bochum stoppen. Der 56 Jahre alte Trainer übernimmt den Zweitliga-Vorletzten in der Nachfolge des entlassenen Dieter Hecking und des Interimscoachs David Siebers. Ex-Profi Rösler, der neben Fortuna Düsseldorf bereits Klubs in Norwegen, England, Schweden und Dänemark trainiert hat, tritt seinen neuen Posten am kommenden Montag an. Rösler hat einen Vertrag bis Juni 2027 unterschrieben.
Am zweiten Tag der Haushaltssperre in den USA hat Präsident Donald Trump den Druck auf die oppositionellen Demokraten erhöht. Trump schrieb am Donnerstag in seinem Onlinedienst Truth Social, er werde mit seinem Budgetdirektor Russell Vought über Einschnitte bei "Demokraten-Behörden" beraten, "von denen die meisten ein politischer Betrug sind". Dabei werde er festlegen, ob diese Kürzungen "vorübergehend oder dauerhaft sein werden".
Angesichts der dramatischen Lage im Gazastreifen hat eine Gruppe von Nahost-Experten eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Israel-Politik gefordert, die dem internationalen Recht gerecht werden und zugleich die historische Verantwortung Deutschlands angemessen berücksichtigen müsse. Aus Deutschlands historischer Verantwortung für Israel infolge des Holocaust dürfe nicht die uneingeschränkte Unterstützung der israelischen Regierung folgen, heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier mit dem Titel "Jenseits der Staatsraison" von mehr als 100 Nahost-Experten, das am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Die Experten forderten eine "Neuausrichtung der Staatsräson".
Um ein gemeinsames Vorgehen gegen die russische Schattenflotte abzustimmen, sollen in den kommenden Tagen nach den Worten von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Generalstabschefs der sogenannten Koalition der Willigen zusammentreffen. "Wir haben uns entschieden, eine Schritt weiterzugehen und verdächtige Schiffe zu blockieren", sagte Macron am Donnerstag in Kopenhagen. Dadurch solle verhindert werden, dass Russland seine Kriegsanstrengungen mit Hilfe der Schattenflotte finanziere.
Trotz der lauter werdenden Forderungen nach einem Ausschluss Israels will Präsident Gianni Infantino den Fußball-Weltverband FIFA aus dem Nahost-Konflikt heraushalten. "Die FIFA kann keine geopolitischen Probleme lösen", sagte Infantino nach einem Treffen des FIFA-Councils, dem auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf angehört, am Donnerstag in Zürich: "Wir bei der FIFA setzen uns dafür ein, die Macht des Fußballs zu nutzen, um Menschen in einer gespaltenen Welt zusammenzubringen."