Hisbollah-Chef wirft Regierung Auslieferung des Libanon an Israel vor

Der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat Rekordweltmeister Lewis Hamilton ob seiner bislang schwierigen Debütsaison bei Ferrari zum sofortigen Karriereende geraten. "Er sollte jetzt aufhören", sagte der 94-Jährige der Daily Mail. Hamilton sei "müde" und brauche eine "endgültige Pause" von der Königsklasse, "einen vollständigen Neustart, um etwas völlig anderes zu tun", führte Ecclestone aus. Hamilton war im Januar nach zwölf Jahren bei Mercedes zur Scuderia gewechselt - bislang läuft es aber ganz und gar nicht rund.
Neuer Hitze-Rekord in Japan: Das Thermometer kletterte am Dienstag in Isesaki im Osten des Landes auf 41,8 Grad Celsius. Dies sei die höchste jemals in Japan registrierte Temperatur, erklärte der staatliche Wetterdienst. Die Menschen in Japan hatten sich in diesem Jahr bereits durch den heißesten Juni und Juli seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1898 gekämpft.
Platz für neue Sportstätten, Wohnhäuser und Gewerbeanlagen: In Deutschland hat die Siedlungs- und Verkehrsfläche von 2020 bis 2023 um durchschnittlich 51 Hektar pro Tag zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, ist dieser Anstieg höher als im Vergleichszeitraum 2019 bis 2022 - damals waren es 49 Hektar pro Tag.
Der Anteil junger Menschen an der deutschen Gesamtbevölkerung bleibt auf einem historisch niedrigem Niveau. Ende 2024 waren rund 8,3 Millionen Menschen zwischen 15 und 24 Jahre alt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Das bedeutete einen Anteil von zehn Prozent an der Gesamtbevölkerung. Ihr Anteil liegt bereits seit Ende 2021 nahezu konstant bei zehn Prozent.
Israel ermöglicht nach eigenen Angaben nun auch privaten Organisationen wieder die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen. Es sei ein Verfahren genehmigt worden, um "die Wareneinfuhr durch den Privatsektor schrittweise und kontrolliert wieder aufzunehmen", erklärte die für die zivile Verwaltung der Palästinensergebiete zuständige israelische Behörde Cogat am Dienstag.
Gut zwei Wochen nach der umstrittenen Abschiebung von 252 Venezolanern aus den USA in ein Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador hat die Regierung in Caracas die Begründung Washingtons für die Aktion als "Lügen" zurückgewiesen. Keiner der betroffenen Männer sei Mitglied der kriminellen Organisation Tren de Aragua, sagte am Montag Innenminister Diosdado Cabello vor Journalisten. Dies habe eine genaue Untersuchung der Vorwürfe ergeben.
Kanadas Tennis-Shootingstar Victoria Mboko hat bei ihrem WTA-Heimspiel in Montreal ihren Siegeszug fortgesetzt und das Halbfinale erreicht. Die 18-Jährige setzte sich 6:4, 6:2 gegen Jessica Bouzas Maneiro aus Spanien durch. Mboko steht damit erstmals in der Vorschlussrunde bei einem 1000er-Turnier. Dort trifft sie auf die Kasachin Jelena Rybakina.
Tennisstar Alexander Zverev hat sich auch von einem störenden Fan nicht aus der Ruhe bringen lassen und das Halbfinale des ATP-Masters in Toronto erreicht. Die deutsche Nummer eins gewann im Viertelfinale gegen Alexei Popyrin 6:7 (8:10), 6:4, 6:3 und entschied damit auch ihr viertes Duell mit dem Australier für sich. Um das Finalticket spielt der Hamburger gegen den Russen Karen Chatschanow.
Die Justiz in Brasilien hat den Druck auf den wegen eines Putschversuches angeklagten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro weiter erhöht: Richter Alexandre de Moraes stellte Bolsonaro am Montag unter Hausarrest und begründete dies damit, dass der ultrarechte Politiker gegen Auflagen verstoßen habe. Moraes hatte unter anderem verfügt, dass Bolsonaro keine Onlineplattformen mehr benutzen darf.
Die HB Ludwigsburg steht vor dem Aus - und damit auch die deutsche Handball-Nationalmannschaft vor ungewissen Wochen. "Wir haben noch gar keine Ahnung, was jetzt passiert. Wir müssen uns erst einmal alle richtig sammeln und nicht zu schnell entscheiden", sagte DHB-Anführerin Xenia Smits der Bietigheimer Zeitung, nachdem der Double-Gewinner am Montagabend mitgeteilt hatte, dass ihm die wirtschaftliche Grundlage fehle, um die Spielerinnen weiterhin an ihre bestehenden Verträge zu binden.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht die Einkaufspolitik des FC Bayern der vergangenen Jahre kritisch. Gleichzeitig wünscht er sich beim deutschen Rekordmeister mehr Einsatzzeiten für junge Spieler. "Man kann nicht immer alles richtig machen. Aber nicht nur Palhinha war eine Fehlinvestition, auch ein Zaragoza, Sarr oder Boey haben viel Geld gekostet. Sie alle hatten aber keine bzw. kaum Einsatzzeiten. Man verbaut damit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs den Weg, den der Klub immer einschlagen wollte und immer noch einschlagen möchte", schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne.
Der FC Augsburg verweist mit einer Neuauflage des erfolgreichen "Römertrikots" erneut stolz auf die Wurzeln seiner Stadt. Unter dem Slogan "Augusta Vindelicum", dem Namen Augsburgs in der Antike, orientiert sich das Design des Fußball-Bundesligisten an Fundstücken aus der Römerzeit, kombiniert mit Wappen-Elementen und goldenen Applikationen.
Der Vorschlag von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), allen geflüchteten Ukrainern das Bürgergeld zu streichen, ist in der SPD und bei den Grünen auf scharfe Kritik gestoßen. Der Vorschlag sei "gefährlich und populistisch", sagte Juso-Chef Philipp Türmer der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag). Söder wolle "Haushaltslöcher auf dem Rücken der Schwächsten stopfen", kritisierte er. "Das ist falsch und darf nicht passieren."
Vor dem Oberlandesgericht in Dresden beginnt am Dienstag (09.30 Uhr) der Spionageprozess gegen einen früheren Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah. Der Angeklagte Jian G. soll laut Bundesanwaltschaft seit 2002 für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet haben. Seine Funktion als Assistent des damaligen AfD-Europaabgeordneten Krah soll er genutzt haben, um dem Geheimdienst Informationen zu verschaffen.
Unterhändler aus fast 180 Ländern unternehmen ab Dienstag in Genf einen neuen Anlauf für ein globales Abkommen zur Reduzierung des Plastikmülls. Bei den auf zehn Tage angesetzten Verhandlungen geht es darum, die dramatisch zunehmende Vermüllung des Planeten durch Plastikabfälle zu stoppen. Rückstände der extrem langlebigen Plastikverschmutzung werden mittlerweile in den entlegensten Weltgegenden und in praktisch jedem Teil des menschlichen Körpers nachgewiesen.
Der wegen eines Putschversuches angeklagte brasilianische Ex-Präsident Jair Bolsonaro ist unter Hausarrest gestellt worden. Richter Alexandre de Moraes begründete die Maßnahme am Montag damit, dass der ultrarechte Politiker gegen Auflagen verstoßen habe. Moraes hatte unter anderem verfügt, dass Bolsonaro keine Onlineplattformen mehr benutzen darf.
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu will Medienberichten zufolge eine vollständige Wiederbesetzung des Gazastreifens anordnen. Das Kabinett wolle am Dienstag eine entsprechende "aktualisierte Strategie" für die israelischen Streitkräfte beschließen, berichteten der Sender 12 und die Zeitung "Jerusalem Post" am Montagabend unter Berufung auf Regierungsvertreter. Demnach sind auch Militäreinsätze in Gebieten geplant, in denen israelische Geiseln vermutet werden.
Nach der umstrittenen Freilassung eines wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen gesuchten libyschen Verantwortlichen hat die italienische Justiz ihre Ermittlungen gegen Regierungschefin Giorgia Meloni eingestellt. Meloni erklärte am Montagabend auf Onlineplattformen, das für mögliche Vergehen von Regierungsmitgliedern zuständige Gericht sei zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht "im Voraus" über die Vorgänge informiert gewesen sei. Sie sei deswegen nicht an der Entscheidung beteiligt gewesen, den Libyer abzuschieben.
Angesichts der von US-Präsident Donald Trump verschärften Strafzölle in Höhe von 39 Prozent setzt die Schweiz weiterhin auf eine Verhandlungslösung. Das Land sei bereit, den USA "ein noch attraktiveres Angebot" zu machen, erklärte die Schweizer Regierung am Montag nach einer Dringlichkeitssitzung. Dies werde "die Bedenken der USA berücksichtigen" und "die derzeitige Zollsituation entschärfen".
Die frühere MI5-Chefin Stella Rimington - die erste Frau an der Spitze des britischen Inlandsgeheimdienstes - ist tot. Rimington, die als Vorbild für die von der Schauspielerin Judi Dench in mehreren James-Bond-Filmen verkörperte Geheimdienstchefin "M" gilt, starb am Sonntag im Alter von 90 Jahren, wie der MI5 am Montag mitteilte. Sie hatte zwischen 1992 und 1996 den legendären Geheimdienst geleitet.
In einem seit Monaten schwelenden Streit hat die israelische Regierung die Entlassung von Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara beschlossen - ist aber sofort von einem Gericht gestoppt worden. Justizminister Jariv Levin erklärte am Montag, das Kabinett habe einstimmig für die Entlassung von Baharav-Miara gestimmt, die als Kritikerin von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bekannt ist.
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat die ab kommender Woche geltenden US-Zölle auf südafrikanische Exporte in Höhe von 30 Prozent kritisiert. Das Land müsse nun "mit Dringlichkeit und Vorsatz handeln", um die Auswirkungen der "sehr strafenden Zölle" zu begrenzen, sagte Ramaphosa am Montag vor Journalisten in Johannesburg. Die Zollerhöhungen erfolgen inmitten angespannter Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Der deutsche Serienmeister HB Ludwigsburg steht nach dem Insolvenzantrag vor dem sportlichen Ausverkauf. Der Klub aus der Handball-Bundesliga kann die laufenden Verträge mit seinen Spielerinnen nicht erfüllen. Das teilte der Verein am Montag, knapp zwei Wochen nach dem Antrag auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens, mit.
Mit der Forderung nach einer Komplettabschaffung des Bürgergelds für ukrainische Geflüchtete hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für Diskussionen gesorgt. Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) zeigte sich am Montag gesprächsbereit. SPD-Chef Lars Klingbeil warnte hingegen vor Konflikten in der Koalition. Kritik an Söders Vorstoß kam auch vom Sozialflügel der CDU und der Linkspartei.
In einem aufsehenerregenden Schritt haben dutzende Abgeordnete der US-Demokraten den Bundesstaat Texas verlassen, um eine Abstimmung über einen höchst umstrittenen Neuzuschnitt von Wahlkreisen zu blockieren. Mit ihrer Ausreise wollten die Demokraten verhindern, dass bei einer für Montagnachmittag (Ortszeit) im Regionalparlament geplanten Sitzung das notwendige Quorum erreicht wird.
Direkt vor dem Sitz der Vereinten Nationen in Genf versinkt die berühmte "Denker"-Skulptur von Auguste Rodin in Plastikfluten: Unmittelbar vor Beginn der UN-Verhandlungen über ein weltweites Plastikabkommen will der kanadische Künstler Benjamin Von Wong mit seiner Installation auf die Plastikverschmutzung aufmerksam machen. Er hoffe, dass sein Kunstwerk die Unterhändler aus fast 180 Ländern, die ab Dienstag für zehntägige Verhandlungen nach Genf kommen, zum Nachdenken anrege, sagte Van Wong der Nachrichtenagentur AFP.
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Vorstoß von CSU-Chef Markus Söder zum vollständigen Stopp von Bürgergeld-Zahlungen an ukrainische Geflüchtete kritisiert. Die Vereinbarung von Union und SPD, kein Bürgergeld mehr für neu ankommende Ukraine-Flüchtlinge zu zahlen, sei richtig, sagte Klingbeil am Montag in Washington. Andere Vorschläge aus den vergangenen Tagen trügen hingegen "nicht dazu bei, dass wir in der Koalition gemeinsam vorankommen".
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat bei seinem Antrittsbesuch in Washington deutliche Kritik am Vorgehen von US-Präsident Donald Trump geäußert. Die wiederholten Verschiebungen bei Trumps Zöllen führten "zu vielen Unsicherheiten", sagte Klingbeil am Montag zu Journalisten. Die deutsche Wirtschaft brauche "schnell Lösungen". Der SPD-Politiker rügte zudem Trumps anhaltenden Druck auf die US-Notenbank Fed. Er halte "diesen politischen Weg für falsch", betonte Klingbeil.
US-Präsident Donald Trump hat hohe Strafzölle gegen Indien wegen des Kaufs von russischem Erdöl angedroht. Indien kaufe "riesige Mengen russischen Öls" und verkaufe es dann mit "großen Gewinnen auf dem offenen Markt", schrieb Trump am Montag auf seiner Onlineplattform Truth Social. "Es ist ihnen egal, wie viele Menschen in der Ukraine durch die russische Kriegsmaschinerie getötet werden."
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu will der Armee im Verlauf der Woche neue Befehle für den Krieg gegen die radikalislamische Hamas im Gazastreifen geben. "Ich werde in dieser Woche das Kabinett einberufen, um der israelischen Armee Anweisungen zu erteilen, wie sie unsere drei Kriegsziele erreichen soll", sagte Netanjahu am Montag bei einer Kabinettssitzung.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben Soldaten nahe der Front in der Region Charkiw im Nordosten der Ukraine besucht. Er habe sich mit Einheiten getroffen, die in der Nähe von Wowtschansk stationiert seien, teilte Selenskyj am Montag in Online-Netzwerken mit. Die Stadt ist fünf Kilometer von der russischen Grenze entfernt und wurde im Mai 2024 durch massive russische Angriffe fast vollständig zerstört.
Die Polizei hat auf einem Trödelmarkt in Köln mehr als 300 Flaschen mutmaßlich gefälschtes Markenwaschmittel beschlagnahmt. Der 36-jährige Verkäufer wurde vorläufig festgenommen, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Großstadt am Montag mitteilte. Zwei Mitarbeiter eines Waschmittelunternehmens hatten demnach am Sonntag den verdächtigen Verkaufsstand auf dem Trödelmarkt im Stadtteil Junkersdorf entdeckt.