
-
Nagelsmann verschiebt Kimmich erneut
-
Schwimmen: Elendt knackt den letzten Brust-Rekord
-
Nagelsmanns Pläne durchkreuzt: Füllkrug wieder verletzt
-
First Lady Melania Trump hat "Gesprächskanal" zu Putin über verschleppte Kinder
-
Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft getreten - Frist für Geiselfreilassung läuft
-
Trump droht China mit "massiven" Zollerhöhungen - "Kein Grund" für Treffen mit Xi
-
Drei vorläufige Festnahmen: Polizei findet bei Kontrolle sieben scharfe Waffen
-
UN-Berichterstatter: Angriff Israels 2023 auf Journalisten im Libanon war Kriegsverbrechen
-
BASF überträgt Lacksparte an US-Unternehmen Carlyle
-
Vorerst keine Streiks: Pilotengewerkschaft VC setzt Gespräche mit Lufthansa fort
-
Taylor Swift legt in Deutschland Rekordstart mit neuem Album hin
-
Bericht: Gesundheitsministerium plant Einsparungen im Krankenhausbereich
-
Krise in Frankreich: Macron trifft Parteichefs vor Ernennung des Premiers
-
Geschäftsklima im Mittelstand erneut verschlechtert
-
Weißes Haus kritisiert Verleihung des Friedensnobelpreises an venezolanische Politikerin
-
Von der Leyen will mit ungarischem Kommissar über Spionage-Vorwürfe reden
-
Unternehmenschefs sehen in neuen Handelsbarrieren erhebliche finanzielle Belastung
-
Deutschland bereitet Hilfen für Versorgung und Wiederaufbau in Gaza vor
-
13-Jährige in Hessen an Steuer erwischt - betrunkener Vater mit in Auto
-
Verteidigungsausgaben: Trump bringt Nato-Ausschluss Spaniens ins Spiel
-
Drei mutmaßliche Telefonbetrüger in Deutschland und Polen festgenommen
-
Protestbus aus Verkehr gezogen: Polizei prüft hunderte Posts im Netz
-
Trump verbreitet erneut unbelegte Theorien über Ursache von Autismus bei Kindern
-
Neu entdeckte Höhlenkrabbe wird nach Kieler Regierungschef Günther benannt
-
Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft getreten - Geiseln sollen bald freikommen
-
Schwarzarbeit bei Supermarkt-Befüllern: Mindestens 20 Millionen Euro Schaden
-
Unfälle mit E-Scootern: Forscher fordern größere Räder und Führerscheinpflicht
-
Berlin: Anklage gegen ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten wegen Betrugs
-
Stromausfälle nach massiven russischen Angriffen in der Ukraine
-
Klinsmann wirbt für Neuer und Woltemade
-
Israelische Armee: Waffenruhe im Gazastreifen seit 11.00 Uhr MESZ in Kraft
-
Nato beginnt am Montag jährliches Atomwaffen-Manöver
-
Trump vor erneutem Gesundheits-Check: Bin in "großartiger Verfassung"
-
Rote Liste der Weltnaturschutzunion: Arktische Robben immer stärker gefährdet
-
AfD plant Bundesparteitag in Erfurt - Innenminister: Signal für Stärke Höckes
-
Regierungskrise in Frankreich: Macron will bis zum Abend nächsten Premier ernennen
-
China will "spezielle Hafengebühren" für Schiffe aus den USA erheben
-
Umfrage: Bereitschaft zum Krankenkassenwechsel gesunken
-
Bas verteidigt geplantes Tariftreuegesetz gegen Kritik aus der Wirtschaft
-
Oppositionspolitikerin María Corina Machado aus Venezuela erhält Friedensnobelpreis
-
Ausgefeilte Jagdtechnik: Europas größte Fledermaus frisst Singvögel in der Luft
-
Klingbeil zu eingefrorenen russischen Vermögen: Putin wird für seinen Krieg bezahlen
-
SPD wehrt sich gegen Sozialabbau-Vorwurf - Bas warnt Union vor Bürgergeld-Bashing
-
Geldstrafe für Wiesbadener Ex-Dezernenten wegen Beihilfe zu Untreue in Awo-Komplex
-
Berliner Bauunternehmer wegen Schwarzlohnzahlungen zu sechs Jahren Haft verurteilt
-
Verhandlung zu Sammelklage von Verbraucherschützern nach Facebook-Datenleck beginnt
-
Gauff zu stark: Siegemund verpasst Halbfinale von Wuhan
-
Deutsche Bahn verzichtet auf Preiserhöhung im Fernverkehr zum Fahrplanwechsel
-
Thomaidis nicht mehr Basketball-Bundestrainerin
-
Bas warnt Union vor Verunsicherung durch Bürgergeld-Rhetorik

Klimaexperten: Schwelle von 1,5 Grad bei Erderwärmung 2024 überschritten
Die Erderwärmung ist in den beiden zurückliegenden Jahren zusammen im Schnitt um mehr als 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit gestiegen. 2024 sei das erste Kalenderjahr, in dem die Durchschnittstemperatur mehr als 1,5 Grad höher war als im Vergleichszeitraum, teilte das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus am Freitag mit. Der Weltmeteorologieorganisation (WMO) zufolge lag 2024 die durchschnittliche Temperatur an der Erdoberfläche um 1,55 Grad höher als in vorindustrieller Zeit. UN-Generalsekretär António Guterres forderte angesichts der Daten "bahnbrechende Klimaschutzmaßnahmen".
Das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus erklärte, das nun festgestellte Überschreiten der 1,5-Grad-Marke bedeute noch nicht, dass das Ziel des Pariser Klimaabkommen verfehlt sei. Diese 2015 von der internationalen Gemeinschaft vereinbarte Marke beziehe sich auf eine Überschreitung des Schwellenwerts über mindestens 20 Jahre.
Die für 2024 festgestellten Werte machten jedoch "deutlich, dass die globalen Temperaturen höher steigen als die moderne Menschheit es je erlebt hat", erklärte Copernicus weiter. "Die Zukunft liegt in unserer Hand: Schnelles und entschlossenes Handeln kann die Entwicklung des Klimas noch beeinflussen", fügte Copernicus-Chef Carlo Buontempo an.
Die Weltmeteorologieorganisation WMO erklärte am Freitag, die 2024 festgestellten Werte seien der Gipfel eines "außergewöhnlichen" Jahrzehnts mit "Rekordtemperaturen". Sechs internationale Datensätze bestätigten allesamt, dass 2024 das heißeste je gemessene Jahr gewesen sei. Es sei "wahrscheinlich" erst das erste Jahr, in dem die globalen Durchschnittstemperaturen um mehr als 1,5 Grad über den Schnitt der Jahre zwischen 1850 und 1900 liegen.
UN-Generalsekretär Guterres erklärte, die von der WMO veröffentlichten Zahlen seien "eindeutig", und fügte hinzu: "Die Erderhitzung ist eine klare, harte Tatsache". Die "glühende Hitze im Jahr 2024" mache "bahnbrechende Klimaschutzmaßnahmen im Jahr 2025" erforderlich.
Die britische Wetterbehörde erklärte mit Blick auf das gerade begonnene Jahr 2025, dieses dürfte zwar kein weiteres Rekordjahr werden, jedoch zu den drei Jahren mit den höchsten je gemessenen Durchschnittstemperaturen auf der Erde zählen.
Für das US-Kernland - also das US-Staatsgebiet mit Ausnahme von Alaska und Hawaii - gab die US-Klimabehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) mit einer Durchschnittstemperatur von 13,1 Grad den höchsten in 130 Jahren festgestellten Wert bekannt.
Auch bei der Erwärmung der Meeresoberfläche wurde Copernicus zufolge ein neuer Höchstwert erreicht: Im vergangenen Jahr habe die Durchschnittstemperatur bei 20,9 Grad gelegen, etwa ein halbes Grad höher als in den Jahren zwischen 1990 und 2020.
Die Aufzeichnungen, auf die Copernicus seine Einschätzungen stützt, reichen bis in die 1940er Jahre zurück. Auf Grundlage weiterer Klimadaten, unter anderem aus Eisbohrkernen und Baumringen, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass auf der Erde derzeit die höchsten Temperaturen seit zehntausenden Jahren herrschen.
Die internationale Gemeinschaft hatte sich 2015 bei der Weltklimakonferenz in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die UN-Klimakonferenz in Baku COP29 endete im vergangenen Jahr mit einem vielkritisierten Minimalkompromiss zur Klimafinanzierung. Neue Beschlüsse zur Abkehr von fossilen Energieträgern blieben aus.
2024 war geprägt von Extremwetterereignissen in mehreren Weltregionen: Katastrophale Überschwemmungen in Kenia, Spanien und Nepal, eine Rekordanzahl an Hurrikans in den USA. In Saudi-Arabien starben im Juni während des Hadsch in Mekka bei teils über 51 Grad Hitze rund 1300 Pilger.
Zu Beginn des neuen Jahres haben verheerende Wald- und Buschbrände die zweitgrößte US-Metropole Los Angeles getroffen und dort tausende Gebäude verwüstet, der scheidende US-Präsident Joe Biden bezeichnete diese als "Beleg dafür, dass der Klimawandel tatsächlich stattfindet".
G.AbuOdeh--SF-PST