
-
Trotz Nässe nach monatelanger Trockenheit: Agrarminister hält Ernte für sicher
-
Handelsverband fordert Zölle gegen chinesische Billighändler Temu und Shein
-
Baden-Württemberg: Vermisste nach einer Woche tot in Auto neben Landstraße gefunden
-
Eine Millionen Teilnehmer bei Abschlussmesse des Weltjugendtreffens in Rom
-
DRK-Präsidentin fordert Deckelung bei Pflegekosten: "Pflege wird zur Armutsfalle"
-
Assange marschiert bei pro-palästinensischer Demo über Sydney Harbour Bridge
-
Museum: Trump-Regierung hat Hinweis zu Amtsenthebungsverfahren nicht entfernen lassen
-
"Absolut lächerlich": Allofs erzürnt nach 1:5-Niederlage
-
Frauenstaffel als Dritte ins WM-Finale, Männer disqualifiziert
-
Sieg gegen Angstgegner: Zverev in Toronto im Viertelfinale
-
Er hatte gegen Trump ermittelt: US-Behörde ermittelt gegen früheren Sonderermittler Smith
-
Hunderttausende Jugendliche feiern Papst Leo XIV. beim Weltjugendtreffen in Rom
-
Zehntausende Israelis demonstrieren für Freilassung der Geiseln
-
Aufsteiger Bielefeld schießt dezimierte Düsseldorfer ab
-
Zusammenstöße bei einwanderungsfeindlichen Protesten in Großbritannien
-
Geplatzte Ader: Hoeneß wohl in Krankenhaus gebracht
-
Bundeswehr wirft weitere Hilfsgüter über dem Gazastreifen ab
-
Razzien gegen Migranten: US-Berufungsgericht untersagt willkürliche Festnahmen
-
"Es hilft": Kimmich freut sich über Rückkehr auf die Sechs
-
Türkei beliefert Syrien mit Erdgas aus Aserbaidschan
-
Frauen-Tour: Ferrand-Prévot vor Gesamtsieg
-
FC Bayern siegt beim Einstand von Díaz
-
Serbiens Präsident Vucic will Hafturteil gegen bosnischen Serbenführer Dodik nicht anerkennen
-
Formel 1: Leclerc erobert Startplatz eins in Ungarn
-
"Provokative" Äußerungen von Russlands Ex-Präsident: Trump entsendet Atom-U-Boote
-
Katic erleidet Gehirnerschütterung bei Schalke-Debüt
-
Späte Niederlage für Klose und Nürnberg
-
Dreierpack: Lidberg sorgt für Bochumer Fehlstart
-
Köhler Vierte - Gose schwimmt auf Platz sechs
-
Etappensieg für Trump: Von Biden ernanntes Fed-Vorstandsmitglied zieht sich zurück
-
US-Sondergesandter Witkoff trifft Angehörige israelischer Geiseln
-
Bundesregierung fordert von Israel Sicherung der Versorgung im Gazastreifen
-
Von Trump sanktionierter brasilianischer Richter geht weiter gegen Bolsonaro vor
-
Wadephul hat Sicherheitskabinett zu Lage in Nahost unterrichtet
-
Schwimm-WM: Köhler Vierte über 50 m Schmetterling
-
RSG: Varfolomeev gewinnt alle vier Gerätefinals
-
Vertreter Guatemalas wollen US-Abschiebegefängnis "Alligator Alcatraz" besuchen
-
Verbraucherschutzzentrale verklagt drei Airlines wegen Handgepäck-Gebühren
-
"Aus voller Überzeugung": HSV verlängert mit Trainer Polzin
-
Justizministerin Hubig zurückhaltend zu Einsatz von Analyse-Software Palantir
-
Kolumbiens Ex-Präsident Uribe zu zwölf Jahren Hausarrest und Geldstrafe verurteilt
-
Ehemaliger Pornodarsteller wird Gleichstellungsminister in Kolumbien
-
Brasilianischer Richter will US-Sanktionen wegen Bolsonaro-Prozess "ignorieren"
-
Schwimm-WM: Wellbrock als Schnellster ins 1500-m-Finale
-
Wechselwunsch: "Legende" Son will Tottenham verlassen
-
"Sehr, sehr stolz": Muslic genießt, Schalke feiert
-
Lipowitz sucht "Abstand" - und plant nächstes "Highlight"
-
Marca: Rentenvertrag für Messi in Miami?
-
Nach Verhängung hoher Zölle: Demonstranten in Brasilien zünden Trump-Puppen an
-
Reaktion auf Lage im Gazastreifen: Wadephul informiert Merz über Nahost-Reise

Studie: 47.690 Hitzetote in Europa im Jahr 2023
In Europa sind einer Studie zufolge im Jahr 2023 schätzungsweise 47.690 Menschen an den Folgen von Hitze gestorben. Wie aus dem am Montag in der Fachzeitschrift "Nature Medicine" veröffentlichten Papier des Instituts ISGlobal mit Sitz in Barcelona hervorgeht, war das vergangene Jahr das mit den zweitmeisten Hitzetoten der vergangenen zehn Jahre. Lediglich 2022 habe die geschätzte Zahl mit mehr als 60.000 noch höher gelegen.
Die Studienautoren betonten, bei der Zahl handle es sich um eine Schätzung. Mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit bewege sich die Anzahl der Hitzetoten in Europa im Jahr 2023 aber zwischen 28.853 und 66.525.
Für die Studie wurden Temperaturaufzeichnungen und Sterbezahlen aus 35 europäischen Ländern ausgewertet. Am höchsten sei das Risiko für die Ältesten, betonten die Autoren. Mehr als die Hälfte der registrierten Hitzetoten ereignete sich demnach während der Hitzewellen zwischen Mitte Juli und August 2023.
In dieser Zeit wurden unter anderem am 18. Juli auf Sizilien 44 Grad Celsius gemessen, in Griechenland wüteten Waldbrände, durch die mehrere Menschen ums Leben kamen. Neben den südeuropäischen Ländern litten aber auch andere Länder wie die baltischen Staaten unter extremer Hitze.
Die Autoren der Studie unterstrichen auch, dass die Zahl der Toten ohne staatliche Anpassungsmaßnahmen um 80 Prozent höher gewesen wären. Es seien "weitere wirksame Strategien" nötig, um die Zahl der Toten künftig zu senken. Die Studienautoren verwiesen darauf, dass aufgrund der menschengemachten Klimaerwärmung mit einer höheren Zahl an Hitzeopfern zu rechnen sei. Daher bedürfe es auch proaktiver Maßnahmen zur Bekämpfung der Erderwärmung.
Derweil meldete die US-Behörde für Ozean- und Atmosphärenforschung (NOAA) in ihrem monatlichen Bericht, dass der vergangene Monat der heißeste Juli aller Zeiten gewesen sei. Dies sei der 14. Monat in Folge mit Rekordtemperaturen. Demnach lag die globale Temperatur 1,21 Grad Celsius über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts von 15,8 Grad. Die Wahrscheinlichkeit, dass 2024 das wärmste Jahr aller Zeiten werde, betrage 77 Prozent.
Das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus, das anderes Datenmaterial verwendet als die NOAA, hatte vergangene Woche mitgeteilt, der Juli sei etwas weniger warm gewesen als der Vorjahresmonat. Die Durchschnittstemperatur habe bei 16,91 Grad gelegen - und damit 0,04 Grad unter dem bisherigen Rekordwert vom Juli 2023.
Beide Behörden stimmen allerdings darin überein, dass es sich bei den Rekordtemperaturen um einen alarmierenden Trend handele.
Laut der NOAA, die über Daten der vergangenen 175 Jahre verfügt, dürfte 2024 auf jeden Fall eines der fünf heißesten Jahre aller Zeiten werden. Die US-Behörde verwies auf eine Serie von Hitzewellen am Mittelmeer und in Golfstaaten. Copernicus und die US-Wissenschaftler stimmten zudem darin überein, dass die Ozeantemperaturen im Juli die zweitwärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen waren.
Europa hat seit Beginn des Jahrhunderts eine zunehmende Zahl von Hitzewellen verzeichnet. Nach Angaben der Vereinten Nationen steigen die Temperaturen in Europa schneller als in den übrigen Erdteilen.
W.AbuLaban--SF-PST