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Aussterbend: Spanien schrumpft
Spanien, ein Land mit reicher Geschichte und lebendiger Kultur, steht vor einer demografischen Herausforderung, die seine Zukunft prägt. Die Bevölkerung des Landes verändert sich rapide, und Experten beobachten einen Trend, der auf ein Schrumpfen der einheimischen Gesellschaft hindeutet. Im ersten Quartal 2025 hat die Gesamtbevölkerung zwar die Marke von 49 Millionen überschritten, doch dieser Zuwachs basiert fast ausschließlich auf Zuwanderung. Ohne den Zustrom von Migranten würde die Zahl der Einwohner sinken, was zu einem langsamen Verschwinden der traditionellen spanischen Bevölkerung führt.
Die Geburtenrate in Spanien bleibt alarmierend niedrig. Im Jahr 2024 wurden lediglich rund 322.000 Babys geboren, was zwar einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt, aber immer noch weit unter dem Niveau liegt, das für eine stabile Bevölkerung notwendig wäre. Die Fertilitätsrate liegt bei etwa 1,3 Kindern pro Frau, deutlich unter dem Ersatzniveau von 2,1. Dieser Rückgang hat tiefe Wurzeln: Junge Paare entscheiden sich oft gegen Kinder aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten, hoher Lebenshaltungskosten und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Viele Frauen gebären ihr erstes Kind erst jenseits der 30, was die Geburtenzahlen weiter drückt. Gleichzeitig steigt die Zahl der Todesfälle: Im Vergleich zu 2013 gab es 2023 rund 43.000 mehr Sterbefälle bei 100.000 weniger Geburten. Das natürliche Wachstum ist negativ – mehr Menschen sterben, als geboren werden.
Die Alterung der Gesellschaft verschärft das Problem. Spanien hat einen der höchsten Anteile an Senioren in Europa. Bis 2050 könnte der Anteil der über 65-Jährigen auf über 30 Prozent ansteigen. Viele Regionen, insbesondere im ländlichen Inland wie Galicien oder Kastilien, leiden unter Abwanderung junger Menschen in die Städte oder ins Ausland. Elf der 50 Provinzen haben im letzten Jahrhundert einen absoluten Bevölkerungsrückgang erlebt. Städte wie Madrid oder Barcelona wachsen durch Zuzug, doch das Land insgesamt verliert an Dynamik. Prognosen deuten darauf hin, dass die Bevölkerung ohne Immigration bis 2026 um fast 96.000 Personen schrumpfen könnte.
Migration ist derzeit der einzige Faktor, der die Zahlen stabilisiert. Im letzten Quartal 2024 kamen über 115.000 neue Bewohner hinzu, hauptsächlich aus Lateinamerika, Afrika und Osteuropa. Diese Zuwanderer tragen zu einem leichten Anstieg der Geburten bei, da sie oft jünger und familienorientierter sind. Dennoch schrumpft die einheimische Bevölkerung: Seit Oktober 2024 gab es 20.500 weniger spanische Staatsbürger. Regierungsinitiativen, wie Änderungen im Einwanderungsrecht ab 2025, zielen darauf ab, mehr qualifizierte Arbeitskräfte anzuziehen, um Lücken in Sektoren wie Pflege, Landwirtschaft und Technologie zu füllen. Doch Kritiker warnen, dass dies die kulturelle Identität verändern könnte.
Die wirtschaftlichen Folgen sind spürbar. Ein schrumpfender Arbeitsmarkt belastet das Rentensystem, da weniger Beitragszahler für mehr Rentner sorgen müssen. Bis 2050 könnte die Bevölkerung auf unter 47 Millionen fallen, wenn der Trend anhält. Regionale Ungleichheiten wachsen: Die Kanaren und der Osten wachsen langsam, während der Norden stagniert. Politiker fordern Maßnahmen wie Familienförderung, bezahlbaren Wohnraum und bessere Kinderbetreuung, um den Rückgang umzukehren.
Spanien steht an einem Scheideweg. Das Verschwinden der einheimischen Bevölkerung ist kein plötzliches Ereignis, sondern ein schleichender Prozess, der durch gesellschaftliche Veränderungen angetrieben wird. Ob das Land diesen Trend wenden kann, hängt von mutigen Reformen ab – andernfalls könnte die spanische Gesellschaft, wie wir sie kennen, allmählich verblassen.

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