-
Trump erwartet "erfolgreichen" Nato-Gipfel in Den Haag
-
Haushaltsentwurf: Hubertz begrüßt "Rekordsumme" für sozialen Wohnungsbau
-
Schuhbeck droht Verlängerung von laufender Haft - Fernsehkoch unheilbar krebskrank
-
Bürokratie: Merz fordert von Brüssel "neue Kultur der Zurückhaltung"
-
Werner wird neuer Trainer bei RB Leipzig
-
Schleuserbande zerschlagen: Hunderte Menschen nach Deutschland gebracht
-
Beginnende Sommerferien in drei Bundesländern: ADAC warnt vor Staus
-
Verweigerter Hammelsprung: AfD-Klage scheitert vor Bundesverfassungsgericht
-
Deutlicher Absatzrückgang der Fahrradbranche - Preise 2024 spürbar gesunken
-
Merz weist Kritik an Ukraine-Kurs zurück: Putin versteht nur Sprache der Stärke
-
Rettig über Kritik an Nagelsmann: "Ein deutsches Phänomen"
-
Opposition kritisiert Haushaltsentwurf als unzureichend
-
Kanzler Merz fordert Israel zu Waffenstillstand in Gaza auf
-
Drogen in Bananenkisten: Rauschgiftfund in Supermärkten in Berlin und Brandenburg
-
14 Jahre Haft für tödliche Schüsse auf Freund in Kneipe in Frankfurt am Main
-
Linke wirft Union "Foulspiel" bei Umgang mit Reichinnek vor Gremienwahl vor
-
Ermittler finden in Bremen und Niedersachsen Cannabisplantagen - fünf Festnahmen
-
Hilfe im Gazastreifen: UNRWA-Chef bezeichnet US-Stiftung GHF als "Abscheulichkeit"
-
Durchsuchungen bei Schleusern in Bayern: Ermittlungen gegen fünf Tatverdächtige
-
Rutte: Geringe Verteidigungsausgaben der Nato-Länder "riesiges Ärgernis"
-
Kiew: Selenskyj will Trump am Mittwoch am Rande des Nato-Gipfels in Den Haag treffen
-
Liebesbetrug: Mann in Nordrhein-Westfalen verliert mehr als hunderttausend Euro
-
Urteil: Rechtsextremistisches "Compact"-Magazin darf weiter erscheinen
-
Geschäftsklima in Deutschland im Juni erneut verbessert
-
Klingbeil verteidigt Neuverschuldung: Schwarze Null für mich kein Wert an sich
-
Klüssendorf: SPD-Parteitag muss nach Wahlniederlage "Wendepunkt" werden
-
Hochzeit mit Neunjähriger in Disneyland inszeniert: Brite inhaftiert
-
Bundeslandwirtschaftsminister Rainer will Düngevorgaben lockern
-
Bahnarbeiter in Bayern von rangierendem Güterzug überrollt und getötet
-
Mehr als 47.000 Drogenverstöße in Straßenverkehr in Deutschland 2024
-
Bund übernimmt großen Teil der Steuerausfälle für "Investitionsbooster"
-
Bundesverwaltungsgericht kippt Compact-Verbot
-
DFL verlängert Partnerschaft mit der Sporthilfe
-
Gut jeder Fünfte in Deutschland hat kein Geld für einwöchige Urlaubsreise
-
Neuer Prozess gegen Starkoch Alfons Schuhbeck begonnen
-
Nettozuwanderung nach Deutschland 2024 weiter gesunken
-
Grüne werfen Finanzminister Klingbeil Haushaltstricks vor
-
Israel stimmt von Trump vorgeschlagener Waffenruhe im Krieg mit dem Iran zu
-
Merz: Von Trump vorgeschlagene Waffenruhe ist "eine sehr gute Entwicklung"
-
CDU-Politiker Laschet fordert stärkere Rolle Europas in Iran-Israel-Konflikt
-
Ministerpräsident Lies: Bund und Länder bei "Investitionsbooster" einig
-
EU-Staaten wollen weitere Lockerungen beim Lieferkettengesetz
-
Starmer: Großbritannien verpflichtet sich zu Fünf-Prozent-Ziel der Nato
-
Tödlicher Lkw-Unfall in Bayern: Stundenlange Sperrung von Autobahn 8
-
Trump: Waffenruhe im Iran-Israel-Krieg "jetzt in Kraft"
-
Duplantis: "6,40 m im Bereich des Möglichen"
-
Woltemade zu Bayern? Pavlovic: "Würde mich freuen"
-
Klub-WM: Wiedersehen zwischen Messi und PSG
-
Coventry beim IOC: Schenderlein sieht "inspirierenden" Moment
-
Matthäus: Bayerns Transfersaga erinnert an Trainersuche
Saudi-Arabiens Finanzkrise
Saudi-Arabien, das reichste Land der Golfregion, steht vor einer finanziellen Krise, die in den kommenden Jahren zu einem möglichen Bankrott führen könnte. Die Gründe dafür sind vielfältig und zeichnen ein Bild eines Königreichs, das mit sinkenden Einnahmen, hohen Ausgaben und wachsenden Unsicherheiten kämpft.
Abhängigkeit von Öleinnahmen
Ein zentraler Faktor ist die starke Abhängigkeit von Ölexporten. Der Großteil der Staatseinnahmen stammt aus dem Verkauf von Erdöl, doch der globale Wandel hin zu erneuerbaren Energien und der Druck zur Reduktion von CO2-Emissionen schmälern die Nachfrage. Der Ölpreis liegt derzeit bei etwa 48 US-Dollar pro Barrel, während das Land einen Preis von rund 80 US-Dollar benötigt, um sein Haushaltsdefizit auszugleichen. Dies führt zu einem Defizit, das in diesem Jahr voraussichtlich 35 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Zwar wurden Maßnahmen ergriffen, um die Fördermengen zu drosseln und die Preise zu stützen, doch diese reichen nicht aus, um die finanzielle Lage zu stabilisieren.
Hohe Staatsausgaben
Unter Kronprinz Mohammed bin Salman verfolgt Saudi-Arabien ehrgeizige Projekte wie die futuristische Stadt Neom oder Investitionen in den Sportsektor. Diese Vorhaben sind Teil der „Vision 2030“, die darauf abzielt, die Wirtschaft zu diversifizieren und die Öl-Abhängigkeit zu verringern. Doch die Kosten sind enorm: Für dieses Jahr sind Ausgaben von 296 Milliarden US-Dollar geplant – eine Steigerung von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Da die Einnahmen diese Ausgaben nicht decken, wächst das Defizit weiter.
Schrumpfende Währungsreserven
Die finanziellen Reserven des Landes schrumpfen rapide. Von einst 730 Milliarden US-Dollar sind nur noch etwa 513 Milliarden übrig. Um die Defizite zu finanzieren, hat Saudi-Arabien Anleihen verkauft und Kredite aufgenommen. Bereits 2016 wurden internationale Anleihen im Wert von 17,5 Milliarden US-Dollar ausgegeben – ein Novum in der Geschichte des Landes. Diese Schuldenaufnahme verdeutlicht die zunehmende finanzielle Notlage.
Vertrauensverlust bei Investoren
Der Mord am Journalisten Jamal Khashoggi im Jahr 2018 hat das internationale Ansehen Saudi-Arabiens schwer beschädigt. Viele ausländische Unternehmen und Investoren zogen sich zurück, was die Pläne zur wirtschaftlichen Diversifizierung erschwert. Der Rückzug prominenter Firmenchefs von Investorenkonferenzen in Riad ist ein klares Zeichen für das geschwächte Vertrauen, das dem Land dringend benötigtes Kapital vorenthält.
Politische und regionale Instabilität
Der Konflikt mit dem Iran und die Beteiligung am Krieg im Jemen belasten die Staatsfinanzen zusätzlich. Hohe militärische Ausgaben und die Unsicherheit in der Region schrecken Investoren ab und verschärfen die wirtschaftliche Lage. Diese Faktoren erhöhen das Risiko, dass Saudi-Arabien seine finanziellen Verpflichtungen nicht mehr erfüllen kann.
Reformen und Risiken
Die Regierung hat Maßnahmen wie den Abbau von Subventionen für Strom, Wasser und Treibstoff sowie die Einführung neuer Steuern ergriffen. Doch diese Schritte sind politisch riskant und könnten Unruhen auslösen, insbesondere da viele junge Saudis keine Arbeitsplätze finden. Die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung stellt eine zusätzliche Herausforderung dar.
Wirtschaftlicher Ausblick
Ohne tiefgreifende Reformen und eine erfolgreiche Diversifizierung der Wirtschaft droht Saudi-Arabien in diesem Jahrzehnt eine finanzielle Katastrophe. Sinkende Öleinnahmen, hohe Ausgaben und geopolitische Spannungen könnten das Land an den Rand des Bankrotts bringen. Ob die „Vision 2030“ diese Krise abwenden kann, bleibt ungewiss.

Fußball: Darum nimmt Joachim Löw Leroy Sane nun nicht mit zur WM

Horizon 2020: Die Vorreiterrolle der Europäischen Union bei Innovationen

G7-Gipfel in Kanada - Trump werten den Gipfe als vollen Erfolg für sich...

Fußball: Pfiffe gegen Ilkay Gündogan – Löw stinksauer, warum eigentlich?

Fußball - Pep Guardiola schwärmt: "Bayern ist ein echt brutaler Klub!

EU: Italienische Regierungsbildung - Nachhilfe in Sachen "Europa-Politik"

US-Basen in Europa - Eine "stille" Besetzung Europas durch die USA?

EU-Krise - Was aber berichten dazu "neutral" die europäischen Medien?

Trump gegen den Rest der Welt: G7-Gipfel und die Gefahr eines Streits

Österreich hat die Nase voll - Kanzler Kurz: Außengrenzen besser schützen

Flüchtling unter Vedacht wegen Vergewaltigung und Mord an Kind
