-
FC Bayern gewinnt Generalprobe dank Toptalent Karl
-
Hitzewelle in Europa: Zwei Tote bei Waldbränden
-
Nächster Coup von Seidel: Achtelfinale in Cincinnati
-
Duplantis springt erneut Weltrekord
-
Selenskyj: Russland bereitet neue Offensiven an drei Frontabschnitten vor
-
Russische Gebietsgewinne: Ukrainische Armee meldet "schwierige" Kämpfe
-
Entsetzen in Gambia nach Tod von Baby durch Genitalverstümmelung
-
Hamas-Zivilschutz meldet verstärkte israelische Angriffe auf die Stadt Gaza
-
Seit Amtsantritt von Starmer: Mehr als 50.000 Migranten überqueren Ärmelkanal
-
Trump droht Zentralbankchef Powell mit Klage
-
Nichtregierungsorganisation "The Elders" prangert "Völkermord" im Gazastreifen an
-
Nichtregierungsorganisation "The Elders" prangern "Völkermord" im Gazastreifen an
-
Frankreich verabschiedet umstrittenes Gesetz über Pestizid-Verbot
-
Kommissarin: EU drängt auf UN-Plastikabkommen - "aber nicht um jeden Preis"
-
Evergrande kündigt Aufhebung von Notierung an Hongkonger Börse an
-
Trump-Zölle: US-Inflation verharrt im Juli bei 2,7 Prozent
-
Hessen: Staatlicher Islamunterricht an Schulen darf weiter angeboten werden
-
Extreme Hitze im Sport: "Es kann nicht so weitergehen"
-
Europäer bekräftigen vor Trumps Treffen mit Putin selbstbestimmte Zukunft der Ukraine
-
Video- und Computerspielmarkt in Deutschland wächst wieder
-
Hitzewelle in Europa: England klagt wegen anhaltender Dürre über Wasserknappheit
-
Lange Nachspielzeiten: Kircher relativiert Zahlen
-
Norwegischer Staatsfonds mit ordentlicher Rendite - währungsbedingter Wertverlust
-
Japan gedenkt der Opfer von weltweit schlimmsten Flugzeugabsturz vor 40 Jahren
-
Vor Supercup: DFL und Beckenbauer-Stiftung gründen Fonds
-
Selenskyj warnt vor "neuen Offensiven" der russischen Armee
-
Drei Bundesländer ziehen wegen Krankenhausplanung vor Bundesverfassungsgericht
-
Völler sicher: DFB-Team ist nur "schwer zu schlagen"
-
USA und China wollen weitere 90 Tage verhandeln - Zölle bleiben gesenkt
-
Erste Kritik aus SPD an Teilstopp von Waffenlieferungen an Israel
-
Studie: Willkommensklassen verzögern Spracherwerb geflüchteter Jugendlicher
-
Leverkusen verpflichtet Talent Poku
-
Gericht: Jobcenter kann zuviel gezahlte vorläufige Heizkostenzuschüsse einfordern
-
Klimaanlagen-Produktion in Deutschland in vier Jahren um 75,1 Prozent gestiegen
-
Wegen Woltemade: Wehrle setzt Bayern Ultimatum
-
Zwölfköpfige Gruppe attackiert zwei Menschen an Bahnsteig in Berlin
-
Angriffe auf Nutzer von Dating-Apps in Niedersachsen: Fünf Festnahmen
-
US-Popstar Taylor Swift kündigt neues Album "The Life of a Showgirl" an
-
Italienischer Orientierungsläufer stirbt bei World Games
-
Trump dämpft Erwartung an Treffen mit Putin - Merz lädt zu virtuellen Ukraine-Treffen
-
Stromausfall in Cincinnati: Sinner muss warten
-
Matthäus: FC Bayern hat "Verpflichtung gegenüber Woltemade"
-
"Smarter spielen": Schopman fordert Reaktion gegen Irland
-
Trump verlängert Pause im Zollstreit mit China um weitere 90 Tage
-
Trump verlängert Frist im Zollstreit mit China um weitere 90 Tage
-
Die Saudi Electricity Company verzeichnet im zweiten Quartal 2025 ein Nettogewinnwachstum von 22 %.
-
31 Concept präsentiert auf der ISS Asia 2025 in Singapur eine zum Patent angemeldete Technologie
-
Formerra wird nordamerikanischer Vertriebshändler für Syensqo PVDF
-
Der KI-Sprung: sichere, maßgeschneiderte KI-Lösung
-
Schimmel und kaputte Heizungen: Polizeigewerkschaft beklagt marode Dienststellen
Wehrhafte Demokratie verständlich
Dieser Artikel zum Video erklärt die Grundlagen der wehrhaften Demokratie, ihre Verankerung im Grundgesetz, die Instrumente zu ihrem Schutz sowie die Herausforderungen, denen sie gegenübersteht.
Die wehrhafte Demokratie ist ein zentraler Begriff in der politischen Landschaft Deutschlands. Er beschreibt ein demokratisches System, das sich aktiv gegen Bedrohungen von innen und außen verteidigt, um seine Grundwerte wie Freiheit, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit zu schützen.
Verankerung im Grundgesetz
Die wehrhafte Demokratie ist in Deutschland fest im Grundgesetz verankert. Nach den Erfahrungen der Weimarer Republik, die unter anderem durch mangelnde Abwehrkräfte gegen extremistische Bewegungen zusammenbrach, wurde die Bundesrepublik mit einem robusten Schutzmechanismus ausgestattet. Artikel 21 Absatz 2 des Grundgesetzes legt fest, dass Parteien, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung gefährden, verboten werden können. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Demokratie nicht nur passiv existieren, sondern sich aktiv verteidigen darf.
Ein weiterer zentraler Artikel ist Artikel 18, der die Verwirkung von Grundrechten wie Meinungsfreiheit oder Pressefreiheit ermöglicht, wenn diese zum Kampf gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung missbraucht werden. Artikel 9 Absatz 2 verbietet zudem Vereinigungen, deren Zwecke oder Tätigkeiten gegen die verfassungsmäßige Ordnung gerichtet sind. Diese Regelungen bilden das Fundament, auf dem die wehrhafte Demokratie ruht.
Instrumente der wehrhaften Demokratie
Die wehrhafte Demokratie verfügt über mehrere Instrumente, um sich zu schützen. Eines der bekanntesten ist das Parteienverbot. Das Bundesverfassungsgericht kann Parteien verbieten, die nachweislich die freiheitlich-demokratische Grundordnung gefährden. In der Geschichte der Bundesrepublik gab es zwei solcher Verbote: 1952 wurde die Sozialistische Reichspartei (SRP), eine Nachfolgeorganisation der NSDAP, verboten, und 1956 traf es die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Diese Verbote zeigen, dass die Demokratie handlungsfähig ist, auch wenn solche Maßnahmen selten angewendet werden.
Ein weiteres Instrument ist der Verfassungsschutz. Die Verfassungsschutzbehörden auf Bundes- und Landesebene überwachen extremistische Bestrebungen, die gegen die Verfassung gerichtet sind. Sie sammeln Informationen über Gruppen oder Einzelpersonen, die die Demokratie gefährden könnten, und informieren Politik und Öffentlichkeit. Ihre Arbeit ist jedoch nicht unumstritten, da sie in einem Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Bürgerrechten operiert.
Auch die Strafgesetzgebung spielt eine Rolle. Straftatbestände wie die Verbreitung verfassungsfeindlicher Propaganda (§ 86 StGB) oder die Bildung terroristischer Vereinigungen (§ 129a StGB) dienen dazu, antidemokratische Aktivitäten einzudämmen. Zudem können Grundrechte gemäß Artikel 18 verwirkt werden, was jedoch ein äußerst seltener und komplexer Prozess ist.
Probleme und Herausforderungen
Trotz ihrer Stärke steht die wehrhafte Demokratie vor mehreren Herausforderungen. Eine der größten ist das Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit. Maßnahmen wie die Überwachung durch den Verfassungsschutz oder Einschränkungen von Grundrechten können als Eingriff in die individuelle Freiheit wahrgenommen werden. Kritiker argumentieren, dass zu weitreichende Maßnahmen die Demokratie selbst schwächen könnten, indem sie Misstrauen in staatliche Institutionen schüren.
Ein weiteres Problem ist die Definition der Bedrohung. Was genau als Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung gilt, ist nicht immer eindeutig. Dies führt zu Debatten, etwa darüber, wann eine Partei oder Bewegung verboten werden sollte. Ein zu laxer Umgang könnte Extremismus fördern, ein zu strenger Ansatz jedoch legitime politische Meinungen unterdrücken.
Auch die Digitalisierung stellt neue Herausforderungen dar. Desinformation, Hassrede und extremistische Propaganda verbreiten sich in sozialen Netzwerken rasant. Die wehrhafte Demokratie muss sich an diese dynamischen Bedrohungen anpassen, ohne dabei die Meinungsfreiheit unverhältnismäßig einzuschränken. Gesetze wie das Netzwerkdurchsetzungsgesetz versuchen, diesem Problem zu begegnen, stoßen jedoch auf Kritik hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Vereinbarkeit mit Grundrechten.
Schließlich gibt es die Herausforderung der gesellschaftlichen Akzeptanz. Eine wehrhafte Demokratie funktioniert nur, wenn die Bürger sie unterstützen. Politische Polarisierung und sinkendes Vertrauen in staatliche Institutionen können die Bereitschaft der Bevölkerung mindern, Maßnahmen zur Verteidigung der Demokratie zu akzeptieren.
Zusammenfassung
Die wehrhafte Demokratie ist ein Konzept, das die Bundesrepublik Deutschland befähigt, ihre Grundwerte gegen Bedrohungen zu verteidigen. Verankert im Grundgesetz, nutzt sie Instrumente wie Parteienverbote, Verfassungsschutz und Strafgesetze, um Extremismus zu bekämpfen. Dennoch steht sie vor Herausforderungen wie dem Balanceakt zwischen Freiheit und Sicherheit, der Definition von Bedrohungen, der Digitalisierung und der Notwendigkeit gesellschaftlicher Unterstützung. Die wehrhafte Demokratie ist somit kein statisches Konzept, sondern ein lebendiger Prozess, der ständige Anpassung und Reflexion erfordert, um die freiheitlich-demokratische Grundordnung nachhaltig zu schützen.

Ab jetzt droht Gefängnis: Härtere Strafen für falsche Impfpässe

Corona-Welle in der Schweiz - Schon 95 % Omikron im Tessin

Corona-Schockwelle: 180.000 Fälle in 24 Stunden in Frankreich

"Wer einmal lügt" - Ein Harlan-Coben-Thriller kommt zu Silvester

Was will Putin? Streit, Krieg, oder gar die alte Sowjeunion zurück?

Geld im Transfer-Topf? 50-Millionen-Gerücht um den FC Bayern

Nächste Runde! Hier wird Clemens zum großen Doppel-Monster

Erstmals seit 2013: Temperatur in Kanada unter minus 51 Grad

Ist die "neue" Russland-NATO-Krise ein Zufall oder gar ein Irrtum?

Kommt nun bald die Abschaltung von Telegram in Duetschland?

Massenproteste gegen harte Corona-Maßnahmen in ganz Belgien
