-
Schleswig-Holstein startet Initiative für bundesweite Zuckersteuer
-
Opfer und US-Abgeordnete kritisieren unvollständige Veröffentlichung von Epstein-Akten
-
Dämpfer vor Weihnachten: Schalke verliert in Braunschweig
-
Nürnberg siegt nach Rückstand
-
Halbe Sekunde fehlt zum Podest: Strelow Vierter im Massenstart
-
"Eine Farce": Moustafa wiedergewählt - Butzeck ohne Chance
-
Furiose Aufholjagd: Gratz glänzt in Alta Badia
-
Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha: Hunderttausende Menschen vertrieben
-
kicker: Kane ist Persönlichkeit des Jahres
-
Kerzen und Schweigeminute: Australien gedenkt der Opfer des Anschlags vom Bondi Beach
-
Ukraine-Diplomatie weiter auf Hochtouren - Kreml dementiert aber Direkt-Gespräche mit Ukraine
-
Deutsche Skicrosser fahren aufs Podest
-
Unbekannte lassen Wasser aus Fischzucht in Thüringen ab - Mögliche Serientäter
-
Israels Regierung genehmigt 19 neue Siedlungen im Westjordanland
-
Sechste im Massenstart: Bestes Saisonergebnis für Preuß
-
Goggia gewinnt, Weidle-Winkelmann abgeschlagen
-
Regierung will Internet-Anbieter zu Speicherung von IP-Adressen verpflichten
-
Argentiniens Ex-Präsidentin Kirchner wegen Blinddarmentzündung operiert
-
Macron zu Weihnachtsfeier mit französischen Truppen in den Emiraten
-
Bob: Nolte im Zweier erstmals geschlagen
-
Einzelhandel bislang unzufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft
-
Kreml: Keine direkten Gespräche zwischen USA, Ukraine, Russland geplant
-
DAK-Chef rechnet mit Zusatzbeitrag der Kassen von im Schnitt 3,12 Prozent
-
"Eine Ehre": Mbappé feiert CR7-Rekord an seinem Geburtstag
-
Ricken sieht BVB noch nicht als Spitzenmannschaft
-
Australien gedenkt der Opfer des Anschlags vom Bondi Beach mit Schweigeminute
-
NFL: Philadelphia sichert Divisionstitel - Coleman verletzt
-
Mehr Rentner als je zuvor auf Sozialhilfe angewiesen - vor allem Frauen
-
NBA: Schröder verliert weiter - Orlando ohne deutsches Trio
-
"Ancelotti, hilf uns": Neymar glaubt an WM-Teilnahme und Titel
-
"Nur dankbar": Schuster emotional nach Sieg in Wolfsburg
-
"Nicht würdig": RB-Kapitän Raum kritisiert Schiedsrichter
-
Kerzen im Fenster: Australien gedenkt der Opfer des Anschlags am Bondi Beach
-
USA fangen erneut Öltanker vor Küste Venezuelas ab - Caracas spricht von "Diebstahl"
-
US-Medien: USA fangen erneut Öltanker vor Küste Venezuelas ab
-
Trauerfeier für den Penny in Washington
-
Nach Wirtz-Vorlage: Liverpool gewinnt bei Tottenham Hotspur
-
Dämpfer vor dem Fest: Klopp sieht nächste Leipzig-Pleite
-
Rodeln: Nächster Streich von Loch - Langenhan Zweiter
-
Merz: Anschlag von Magdeburg überschattet auch dieses Weihnachten
-
Hoffmann in Engelberg nur von Prevc geschlagen
-
Dreierpack von Pejcinovic reicht nach Bauer-Beförderung nicht
-
Frankfurt holt einen Punkt beim HSV
-
VfB verpasst Sieg im Duell um die Königsklasse
-
Ukraine und Russland sollen erstmals seit halbem Jahr wieder direkt miteinander verhandeln
-
Basketball: FC Bayern trennt sich von Weltmeistercoach Herbert
-
Brasiliens Präsident Lula fordert von EU "Mut" zur Unterzeichnung von Mercosur-Abkommen
-
Justizministerin Hubig legt Paket für besseren Mieterschutz vor
-
Woltemade-Doppelpack für Newcastle nicht genug
-
Kombination: Geiger sorgt für ersten deutschen Saisonsieg
FDP legt ihre Forderungen für "zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf" vor
Wenige Tage vor Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat die FDP-Bundestagsfraktion ihre Vorschläge für einen "zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf" vorgelegt. In einem Zehn-Punkte-Papier fordert die Fraktion vor allem, das bisherige "Reaktionsmanagement", wonach nur verhaltensauffällige Wölfe getötet werden dürfen, zu erweitern. Ein "Bestandsmanagement" soll demnach regional für ein "annehmbares Maß" an Wölfen sorgen. Dafür könnte laut Papier auch die Jägerschaft zuständig sein.
In dem Eckpunktepapier, das AFP am Freitag vorlag, fordert die Fraktion zunächst eine "realitätsnahe Ermittlung der tatsächlichen Bestände" in Deutschland - sie sind demnach "erheblich größer" als bisher erfasst. So muss bislang etwa "jeder Wolf jedes Jahr erneut nachgewiesen werden", um in die Statistik aufgenommen zu werden. Berücksichtigt werden zudem nur erwachsene Tiere; jedoch würde die Hälfte der Welpen das reproduktionsfähige Alter erreichen. Es ergebe sich eine "deutliche Lücke" zu den rechnerisch vorhandenen Tieren.
Die FDP-Fraktion kritisiert in ihrem Papier, dass das Bundesumweltministerium eine "sehr weitreichende Vorgabe" bei den Kriterien macht, um den Erhaltungszustand des Wolfs in Deutschland zu bewerten. So nehme das Ministerium an, dass der Wolf in allen besiedlungsfähigen Gebieten vorkommen müsse, um einen günstigen Erhaltungszustand zu erreichen. Andere europäische Mitgliedstaaten handhabten dies nicht so.
Laut Fraktion steigen die Wolfsvorkommen in Deutschland weiter - das bisher geltende Reaktionsmanagement sei daher "nicht mehr zeitgemäß". Ein Bestandsmanagement sei europarechtlich bereits möglich, heißt es in dem Papier, hier müssten die "Spielräume vollständig genutzt werden". Die Liberalen schlagen vor, das Bundesnaturschutzgesetz so zu novellieren, dass "Genehmigungen zur Entnahme" - also zum Abschuss - "schnellstmöglich rechtssicher erteilt werden".
Eine andere Möglichkeit wäre laut Papier, das Bestandsmanagement in das Jagdrecht aufzunehmen. "Die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht würde die Jägerschaft mit ihrem Sachverstand einbinden und sie zur Hege und Pflege verpflichten." Die Jägerinnen und Jäger vor Ort würden ihre Reviere und die Tierbestände am besten kennen. Dabei müsse gelten: "Die Entnahme von auffälligen Wölfen darf keine Nachteile für die beteiligten Personen haben."
In Punkt zehn des Papiers fordert die Fraktion zudem, dass Tierhalterinnen und Tierhalter bei einem Wolfsriss "bürokratiearm und schnell unterstützt werden". Der Zugang zu Entschädigungszahlungen müsse erleichtert werden.
Umweltministerin Lemke will am kommenden Donnerstag die neuen Vorschläge ihres Hauses zum Umgang mit dem Wolf vorstellen. Sie hat bereits angekündigt, den Abschuss von Wölfen in bestimmten Fällen vereinfachen zu wollen.
In Deutschland lebten nach Zählung der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) im Wolfsjahr 2021/2022 insgesamt 162 Rudel, 47 Paare und 21 Einzeltiere. Nach Angaben des Umweltverbands Nabu besteht ein Wolfsrudel im Durchschnitt aus acht Tieren, demnach ist von einer vierstelligen Zahl von Wölfen auszugehen.
Im vergangenen Jahr zählte die DBBW 1136 Wolfsangriffe auf Nutztiere. Mehr als 4000 Tiere wurden dabei verletzt oder getötet oder wurden anschließend vermisst, die meisten von ihnen Schafe und Ziegen. Betroffene Weidetierhalter haben 2022 Ausgleichszahlungen für ihre Schäden in Höhe von insgesamt mehr als 600.000 Euro erhalten.
Y.AlMasri--SF-PST