-
Trump nominiert Musk-Vertrauten Isaacman erneut als Nasa-Chef
-
Frachtflugzeug in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky abgestürzt
-
Wahl in New York: Trump-Gegner Mamdani könnte Bürgermeister werden
-
Díaz trifft doppelt und fliegt: Zehn Bayern schlagen PSG
-
BKA meldet Razzien und Festnahmen bei Vorgehen gegen Geldwäsche-Netzwerke
-
Haushaltssperre in den USA: Verkehrsminister warnt vor Chaos durch Luftraumsperrungen
-
Niederlande: Wahlsieger Jetten ernennt Unterhändler für Auslotung von Koalitionen
-
Ohne eigene Fans: Frankfurt erkämpft Punkt in Neapel
-
"Sehr schwierige" Verhandlungen: EU-Umweltminister ringen vor COP30 um Klimaziele
-
Franzosen Cécile Kohler und Jacques Paris nach gut drei Jahren aus iranischer Haft freigekommen
-
Bühl überragt: Bayern mit lockerem Derby-Sieg
-
US-Verkehrsminister: Shutdown könnte nächste Woche zu Flug-Chaos führen
-
Zunehmende Goldimporte aus Bürgerkriegsland Sudan deuten auf Verwicklung der Emirate hin
-
Lula: Genug geredet - nun werden Taten im Kampf gegen die Klimakrise gebraucht
-
Nach Messerangriff: SPD-Politikerin Stalzer als Bürgermeisterin in Herdecke vereidigt
-
Trotz Blitzstarts: U17 spielt zum WM-Auftakt nur remis
-
Einflussreicher "Falke": Früherer US-Vizepräsident Cheney mit 84 Jahren gestorben
-
Studie: Europa könnte in Kriegsfall Schwierigkeiten bei Mobilisierung haben
-
Deutscher Schaustellerbund: Keine massenhafte Absage von Weihnachtsmärkten
-
Bericht: Bundesregierung bietet Afghanen Geld für Verzicht auf Einreise
-
"Battle of the Sexes": Sabalenka spielt gegen Kyrgios
-
Arbeiter in Baden-Württemberg von tonnenschwerer Maschine getroffen und getötet
-
Bayern: Polizei findet mehr als 300 Waffen in Haus von Verstorbenem
-
EU-Umweltminister ringen vor COP30 um Klimaziele
-
Sex bei Tempo 140 auf Autobahn: Polizei stoppt Pärchen in Nordrhein-Westfalen
-
Swissaid: Zunehmende Goldimporte aus Bürgerkriegsland Sudan deuten auf Verwicklung der Emirate hin
-
Regierung plant für 2026 Erhöhung der Ukraine-Hilfen um drei Milliarden Euro
-
Stadt prüft nach Verschwinden der Münchner Eisbachwelle Anpassung von Pegeln
-
Arbeitsunfall in Baden-Württemberg: 27-Jähriger gerät unter Müllwagen und stirbt
-
Lovescamming-Betrug: 80-jähriger Bayer will Liebschaft in Kirgistan aufspüren
-
EU-Kommission: Mitgliedstaaten müssen Beitritt der Ukraine weiter forcieren
-
Sieben Tote im Ärmelkanal: Prozess gegen Schleuser in Paris begonnen
-
Schleswig-Holstein: Innenministerin und Landwirtschaftsminister verkünden Rückzug
-
BVB: Schlotterbeck wohl fit für Duell mit Haaland
-
Linken-Fraktion fordert Handeln gegen Mietwucher in Deutschland
-
"Stolzer Moment": David Beckham von Charles III. zum Ritter geschlagen
-
Merz will Abschiebungen nach Syrien - Kritik der Opposition
-
Frau in Gelsenkirchen vor Wohnhaus getötet: 27-Jähriger festgenommen
-
Erde laut UN-Bericht auf dem Weg zu einer katastrophalen Erwärmung von 2,5 Grad
-
Finnlands Ex-Regierungschefin Marin beklagt Sexismus während ihrer Amtszeit
-
Triage-Beschluss: Gesundheitsministerin Warken will mit Ländern "Schlüsse ziehen"
-
Terrorfinanzierung in Syrien: Zementhersteller Lafarge vor Gericht
-
Niederlande: Ernennung von Unterhändler für Auslotung von Koalitionen erwartet
-
Bürgermeisterwahl in New York: 34-jähriger Demokrat Mamdani ist Favorit
-
Wehrdienst: CDU-Ausschusschef Röwekamp rückt von Losverfahren für Musterung ab
-
Nvidia und Telekom bauen in München KI-Rechenzentrum für Unternehmen
-
Mode-Vermächtnis von Queen Elizabeth II. soll eigene Ausstellung bekommen
-
Türkische Opposition fordert Freilassung von pro-kurdischem Politiker Demirtas
-
Senatsprognose: Bevölkerung Berlins wächst bis 2040 auf mehr als vier Millionen
-
WM-Quali: DFB-Frauen gegen Norwegen, Österreich und Slowenien
Sommermärchen-Prozess: DFB-Verteidigung unter Druck
Beim Auftakt in die voraussichtlich finale Phase des Sommermärchen-Prozesses ist die Verteidigung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in weiten Teilen ins Leere gelaufen. Zwar wies DFB-Anwalt Jan Olaf Leisner den Vorwurf der Steuerhinterziehung am Montag in seiner rund zwei Stunden dauernden Stellungnahme zurück, doch die Staatsanwaltschaft wie das Gericht erkannten darin zahlreiche falsche Einschätzungen.
Laut Leisner habe der Verband sein Vermögen "richtig dargestellt", die betreffende Buchung habe "den wirtschaftlichen Vorgang zutreffend" abgebildet: "Wir haben keine Tathandlung. Für den Vorwurf der Steuerhinterziehung braucht es eine Tathandlung." Oberstaatsanwalt Jesco Kümmel wie auch die Vorsitzende Richterin Eva-Marie Distler sahen dies anders. Distler erkannte zahlreiche Fehler beim Vorgehen des DFB, mehrfach sprach sie von "falsch" und "nicht richtig".
Beim seit März 2024 andauernden Verfahren um die dubiosen Zahlungsflüsse rund um die WM 2006 vor dem Landgericht Frankfurt/Main geht es "nur" noch um eine mögliche Geldstrafe für den DFB. Von den anfangs drei Beschuldigten sitzt niemand mehr auf der Anklagebank.
In der Folge wurde der Verband als "juristische Person" angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem DFB vor, rund 2,7 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Nach vier weiteren Verhandlungsterminen soll am 25. Juni das Urteil fallen.
Zuletzt wurden die Verfahren gegen den früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger sowie Ex-Generalsekretär Horst R. Schmidt eingestellt. Zwanziger musste 10.000 Euro zahlen, Schmidt als zentrale Figur der Affäre 65.000 Euro. Bereits im vergangenen Jahr war der ehemalige Präsident und Generalsekretär Wolfgang Niersbach mit einer Geldstrafe von 25.000 Euro belegt worden.
Für das Gericht steht längst fest, wofür die ominösen 6,7 Millionen Euro, die vom DFB als Ausgabe für eine nie stattgefundene WM-Gala deklariert worden waren, verwendet wurden: Demnach handelte es sich um eine von WM-Chef Franz Beckenbauer im DFB-Dienst veranlasste Schmiergeldzahlung an korrupte Mitglieder der damaligen FIFA-Finanzkommission um Mohamed bin Hammam. So wollten sich die damaligen DFB-Spitzenfunktionäre den am Ende gewährten WM-Zuschuss des Weltverbands in Höhe von 170 Millionen Euro sichern.
Die 6,7 Millionen wurden 2005 vom deutschen Organisationskomitee (OK) über die FIFA an den früheren adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus überwiesen. Exakt diese Summe war drei Jahre zuvor offenkundig in Form von Vorleistungen von Louis-Dreyfus an bin Hammam nach Katar geflossen.
Der DFB verbuchte dies im Jahr 2006 als Betriebsausgabe. In der Folge wurde dem Verband rückwirkend die Gemeinnützigkeit aberkannt, 22 Millionen Euro musste der DFB an Steuern nachzahlen.
O.Salim--SF-PST