-
Brasiliens Präsident Lula reist für Klimaverhandlungen zurück nach Belém
-
BKA hat keine Gefährdungshinweise für Weihnachtsmärkte - Magdeburger Markt öffnet
-
Vier neue Verdächtige nach Verletzung von Polizist durch Explosion in Bayern
-
Argentinische Richterin nach Skandal um Maradona-Prozess des Amtes enthoben
-
Umstrittener Abschnitt der A1 in der Eifel darf gebaut werden
-
EU-Kommission genehmigt Milliarden-Entschädigung für ostdeutschen Kohleausstieg
-
Sicherheit nachgebessert: Magdeburger Weihnachtsmarkt kann wie geplant öffnen
-
Miauen in Paketshop: Frau in Bayern gibt versehentlich Päckchen mit Katze auf
-
BKA hat keine Hinweise auf Gefährdung von Weihnachtsmärkten in Deutschland
-
Victoria von Schweden zu Besuch in Berlin - Anlass ist Sicherheitskonferenz
-
Bund unterstützt Städtebauförderung mit einer Milliarde Euro
-
"Wir müssen aufholen": EU soll im Digitalbereich Rückstand gutmachen
-
Nordrhein-Westfalen: 16-jähriger Autofahrer rast Polizei davon und überschlägt sich
-
Streit zwischen Peking und Tokio: Hunderttausende Flugtickets nach Japan storniert
-
Positives Echo auf grünes Licht für Trumps Gaza-Friedensplan im UN-Sicherheitsrat
-
Massenhaft Wählerdaten kopiert: Verfahren gegen Angestellten in Dresden eingestellt
-
Razzia gegen Reichsbürgerszene in fünf Bundesländern: Urkunden verkauft
-
UNO: 318 Millionen Menschen von Hungersnot bedroht - Hilfen müssen gekürzt werden
-
Tödlicher Angriff vor Kiosk: Mehrjährige Haftstrafen in Wuppertal
-
Zwei Tote bei Wohnhausbrand in Rheinland-Pfalz
-
Körperteile auf Autobahn in Nordrhein-Westfalen: Frau identifiziert und Baby gefunden
-
Urteil im Prozess um rechtsextremen Anschlagsplan in Hessen rechtskräftig
-
23-jähriger Schleuser in Berlin zu fünfjähriger Haft verurteilt
-
Umfrage: Sympathien in Polen für Deutschland gehen deutlich zurück
-
Deutschland und Frankreich fordern einfachere EU-Vorgaben für Künstliche Intelligenz
-
Nach Verletzung bei der EM: Kleinherne vor Debüt für Wolfsburg
-
Trainerfrage geklärt: Gladbach setzt auf Polanski
-
Milliardenauftrag für Flugzeugbauer Airbus: Flydubai bestellt 150 Maschinen
-
Französische Digitalministerin dringt auf Bevorzugung heimischer Unternehmen
-
Minister Wildberger grundsätzlich offen für Nutzung der Späh-Software von Palantir
-
Zusammenstoß von Auto und Lastwagen: Vier Tote in Rheinland-Pfalz
-
Eurogruppen-Chef und irischer Finanzminister Donohoe wechselt zur Weltbank
-
Inmitten von Cyberattacken: Dänen stimmen über Regional- und Kommunalparlamente ab
-
Shein-Laden: Paris untersagt Weihnachtsspektakel des BHV-Kaufhauses
-
Unsicherheit belastet Börsenkurse - Bitcoin rutscht unter 90.000-Dollar-Marke
-
Fronten im CDU-Rentenstreit bleiben verhärtet - Merz für Beschluss bis Jahresende
-
Messerangriff an Hamburger Hauptbahnhof: Sicherungsverfahren begonnen
-
Gericht bestätigt Verbot von Handel mit eingepflanzten Cannabisjungpflanzen
-
Nations League: DFB-Frauen im Finale wieder mit Berger
-
Getöteter Polizist im Saarland: Mordanklage gegen 18-Jährigen erhoben
-
Tarnname "Rizgar": Bewährungsstrafe für früheren PKK-Funktionär in Berlin
-
Rafale-Verkauf an Ukraine: Moskau wirft Paris Kriegstreiberei vor
-
Gasspeicherfüllstand sehr niedrig - Bundesenergieministerium gibt dennoch Entwarnung
-
Medienbericht: Deutsche Bahn bremst weiterhin Konkurrenz bei Navigator-App aus
-
Merz will bundesweit einheitliche Sicherheitsstandards für Weihnachtsmärkte
-
Anklage nach serienmäßigem Diebstahl von Bronzefiguren auf Berliner Friedhöfen
-
Nach Trump-Kehrtwende: US-Repräsentantenhaus stimmt über Epstein-Akten ab
-
Zustand von Zwölfjähriger nach Polizeischuss in Bochum weiter kritisch
-
Merz will Rentenpaket trotz Widerstand der Jungen Union in diesem Jahr verabschieden
-
Körperteile auf Autobahn in Nordrhein-Westfalen: Frau identifiziert
Streit zwischen Peking und Tokio: Hunderttausende Flugtickets nach Japan storniert
Der diplomatische Streit zwischen Peking und Tokio wegen Äußerungen der japanischen Regierungschefin Sanae Takaichi zu Taiwan hat offenbar massive Auswirkungen auf den Reiseverkehr von China nach Japan. Angesichts einer von Peking verhängten Reisewarnung wurden bislang wohl rund 500.000 Flugtickets nach Japan von chinesischen Passagieren storniert, wie ein Fluganalyst am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Peking hatte am Freitag vor Reisen nach Japan gewarnt. Nun mahnte Tokio seine Bürger in China zur Vorsicht.
Die von Peking verhängte Reisewarnung für Japan habe einen "dramatischen Effekt", sagte der unabhängige Fluganalyst Li Hanming, der seit 2023 täglich Daten zu den Flugbuchungen chinesischer Passagiere bei großen Fluggesellschaften und Online-Reiseagenturen sammelt. Laut seinen Daten sank die Zahl der aktiven Buchungen von 1,5 Millionen am 15. November binnen zwei Tagen auf eine Million. Demzufolge wurden rund 500.000 Reisen storniert. "Es wird definitiv mehr Stornierungen geben, wenn die Spannungen zunehmen", betonte Li.
Chinesische Reiseanbieter reagierten unterschiedlich auf die Reisewarnung. Eine große staatliche Reiseagentur entfernte entsprechenden Reisemöglichkeiten aus ihrer App. Eine weitere in Peking ansässige Reiseagentur erklärte auf Anfrage von AFP, keine Buchungen von Reisen nach Japan mehr anzunehmen. Andere Anbieter teilten mit, dass ihre Japanreisen wie gewohnt stattfinden würden und äußerten die Hoffnung, dass die Beeinträchtigung nur vorübergehend sei.
Mehrere große chinesische Fluggesellschaften, darunter die drei größten, bieten die vollständige Erstattung von Flugtickets für Reisen bis Jahresende nach Japan an.
Chinesische Touristen machen den größten Anteil von Besuchern in Japan aus. In den ersten neun Monaten des Jahres haben laut japanischen Angaben fast 7,5 Millionen Chinesen Japan besucht.
Auslöser der jüngsten Spannungen zwischen Peking und Tokio sind Äußerungen von Japans neuer Regierungschefin Takaichi über einen möglichen Militäreinsatz ihres Landes zur Verteidigung Taiwans. Takaichi hatte Anfang November vor dem Parlament gesagt, eine militärische Eskalation des Taiwan-Konflikts etwa durch den Einsatz chinesischer Kriegsschiffe könne auch Japan in seiner Existenz bedrohen. Für den Fall eines solchen "Worst-Case-Szenarios" schloss die Regierungschefin den Einsatz japanischer Soldaten nicht aus und verwies auf das Recht zur "kollektiven Selbstverteidigung".
China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz, die wieder mit dem Festland vereinigt werden soll - notfalls mit militärischer Gewalt. Japan hatte Taiwan, das nur rund 60 Kilometer von der nächstgelegenen japanischen Insel entfernt ist, bis 1945 jahrzehntelang besetzt gehalten.
Inmitten der wachsenden Spannungen mit Peking mahnte Japan seine Bürger am Dienstag zur Vorsicht. "Achten Sie auf Ihre Umgebung und meiden sie so gut wie möglich Plätze, auf denen sich große Menschenmengen versammeln", erklärte die japanische Botschaft in China auf ihrer Website.
Der japanische Regierungssprecher Minoru Kihara sagte, eine solche Empfehlung werde "basierend auf einer umfassenden Bewertung der politischen Situation, darunter der Sicherheitslage in dem entsprechenden Land oder der entsprechenden Region sowie der sozialen Bedingungen ausgesprochen".
Die Botschaft empfahl Japanern in China zudem, Orte zu meiden, bei denen leicht ersichtlich sei, dass sie von vielen Japaner aufgesucht werden. Sie rief japanische Staatsangehörige auf, "die lokalen Gepflogenheiten zu respektieren" und im Umgang mit Einheimischen auf ihre Worte und ihr Verhalten zu achten.
Die chinesische Außenamtssprecherin Mao Ning sagte auf Nachfrage zu der Warnung Tokios: "Die chinesische Regierung hat die Sicherheit von ausländischen Bürgern in China immer geschützt" und werde dies auch weiterhin in Übereinstimmung mit dem Gesetz tun.
Chinesische Staatsmedien berichteten unterdessen, dass der Filmstart von mindestens zwei japanischen Produktionen in China verschoben worden sei. "Japans provokative Äußerungen werden die Wahrnehmung des chinesischen Publikums von japanischen Filmen unweigerlich beeinflussen", erklärte das Medium China Film News, das der staatlichen Filmbehörde unterstellt ist.
China und Japan sind wichtige Handelspartner. Geschichtlich begründetes Misstrauen und offene Gebietsstreitigkeiten führen jedoch immer wieder zu Spannungen.
Z.AlNajjar--SF-PST