
-
Trump bekräftigt U-Boot-Deal mit Australien und unterzeichnet Rohstoffdeal
-
"Ist doch normal": Macron traf Ex-Präsident Sarkozy vor dessen Haft
-
Kehl übers Duell in Kopenhagen: "Bin sehr, sehr guter Dinge"
-
Britische Abgeordnete fordern offizielle Aberkennung der royalen Titel von Prinz Andrew
-
Trump will Anfang 2026 nach China reisen
-
Früherer Flick-Assistent Röhl neuer Rangers-Coach
-
Drogenbeauftragter Streeck fordert Rückkehr zu strengeren Cannabis-Regeln
-
"Großer Schritt": Papst Leo trifft erstmals Missbrauchsopfer
-
Steuerschätzer beginnen dreitägige Beratungen zu Herbstprognose
-
Merz zu "Stadtbild"-Äußerung: "Habe nichts zurückzunehmen" - Scharfe Kritik an AfD
-
Davis Cup: Titelverteidiger Italien ohne Sinner
-
US-Haushaltssperre: Atomwaffensicherheitsbehörde schickt Mitarbeiter in Zwangsurlaub
-
Gewaltsamer Tod von 19-Jährigem in Hessen: Ermittlungen laufen auf Hochtouren
-
Von Desinformation bis Drohnen: CDU will Deutschland widerstandsfähiger machen
-
Nach Tötung von 80-Jährigem in Bergisch Gladbach: Haftbefehl gegen Sohn
-
Passagierin schlägt Alarm: Polizei stoppt betrunkenen Busfahrer in Rostock
-
Ermittlungen zu tödlichem Streit mit Sicherheitsdienst auf Jahrmarkt auf Föhr
-
56-Jährige in Nordrhein-Westfalen offenbar in eigener Wohnung getötet
-
Oberdorf fällt mit erneutem Kreuzbandriss lange aus
-
Macron traf Ex-Präsident Sarkozy vor dessen Inhaftierung
-
Vermittler bemühen sich um Einhaltung der Waffenruhe im Gazastreifen
-
Mann in Wohnung in Flensburg erstochen - Verdächtiger auf Dach festgenommen
-
Mord an Obdachlosem auf Parkbank in Hannover: Urteil rechtskräftig
-
FIS entscheidet über Russlands Rückkehr - DSV skeptisch
-
Stauprognose für Wochenende: ADAC rechnet mit moderatem Reiseverkehr
-
Vermisste Rebecca aus Berlin: Grundstück der Großeltern des Schwagers durchsucht
-
"Unser Hauptgegner": Merz-Kampfansage an die AfD
-
Störungen bei Cloud-Sparte von Amazon weltweit
-
Weidel zur "Brandmauer": "Merz und seine Funktionäre mauern die Union weiter ein"
-
Bundesregierung sorgt sich um Bestand der Waffenruhe im Nahen Osten
-
Aserbaidschan-Affäre: Früherer CDU-Bundestagsabgeordneter in München vor Gericht
-
Nach Louvre-Einbruch: Debatte über Sicherheit von Museen entbrannt
-
Nach 2023: Zverev wieder im deutschen Davis-Cup-Team
-
Offenbar Polizeieinsatz in Fall von verschwundener Rebecca aus Berlin
-
Luxusgüterkonzern Kering verkauft Kosmetiksparte an L'Oréal
-
Merz räumt "Fehler" in Koalition ein - Gespräche zu Wehrdienst und Rente geplant
-
Japans LDP-Partei und ihr neuer Juniorpartner unterzeichnen Koalitionsvertrag
-
Guangzhou: Wieder frühes Aus für Maria
-
Militärvertreter: Israel öffnet Gaza-Grenzübergang Kerem Schalom für Hilfslieferungen
-
Erfolgreicher Börsenstart der Marinesparte von Thyssenkrupp
-
Erfolgreicher Börsenstadt der Marinesparte von Thyssenkrupp
-
Mehrheit der EU-Länder für Ausstieg aus russischem Gas bis Ende 2027
-
Dembélé gegen Leverkusen wieder im Kader
-
Merz zu umstrittener "Stadtbild"-Äußerung: "Ich habe gar nichts zurückzunehmen"
-
Jagdverband: Rebhuhnbestand in Deutschland leicht gestiegen
-
Smog in Neu Delhi: Luftverschmutzung 16 Mal höher als von WHO empfohlen
-
Merz mit Kampfansage an AfD: "Unser Hauptgegner" bei kommenden Wahlen
-
Verbrannte Leichen am Rodder Maar in Rheinland-Pfalz: 41-Jähriger verurteilt
-
Messerangriff vor Wohnhaus in Bremen: Maskierter ersticht Frau und verletzt Kind
-
Selenskyj fordert nach USA-Besuch 25 Patriot-Luftabwehrsysteme

Offener Konflikt um Steuererhöhungen zwischen Union und SPD
Mit Äußerungen zu möglichen Steuererhöhungen hat Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) einen offenen Konflikt mit dem Koalitionspartner CDU/CSU heraufbeschworen. Spitzenvertreter der Unionsparteien erteilten solchen Überlegungen am Dienstag eine klare Absage und verlangten Einsparungen etwa beim Bürgergeld. SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf verteidigte hingegen seinen Parteichef.
"Die Menschen schütteln doch nur noch mit dem Kopf, wenn wir nach den Wahnsinnsschulden jetzt auch noch mit Steuererhöhungen um die Ecke kommen", sagte CDU-Generalsekretär Linnemann dem Magazin "Stern". Das werde es mit der Union nicht geben. Vielmehr müssten "Prioritäten gesetzt werden". Dazu zählt Linnemann Reformen in den sozialen Sicherungssystemen und beim Bürgergeld.
Unions-Fraktionschef Jens Spahn (CDU) erteilte im "Focus" Steuererhöhungen eine Absage. "Wir haben als Koalition vereinbart, Einsparungen im Bundeshaushalt vorzunehmen: etwa beim Personal des Bundes, beim Bürgergeld und in der Entwicklungshilfe", sagte Spahn. "Das ist jetzt nicht die Zeit, um über Steuererhöhungen auch nur nachzudenken. Wir müssen mit den vorhandenen Mitteln auskommen."
Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) verwies auf den Koalitionsvertrag: "Er sieht keine Steuererhöhungen vor", sagte er der "Rheinischen Post". Er gebe vielmehr "richtigerweise das Ziel von Steuersenkungen" vor.
CSU-Generalsekretär Martin Huber sagte laut "Bild"-Zeitung, Steuererhöhungen seien mit der CSU nicht machbar. Nötig seien vielmehr "Entlastungen und Sparmaßnahmen". Hierzu müsse Klingbeil Vorschläge machen. Im Haushalt gebe es viel Einsparpotenzial, etwa bei den Kosten für das Bürgergeld. Am Montag hatte bereits CSU-Chef Markus Söder Rufe aus der SPD nach Steuererhöhungen zurückgewiesen.
Finanzminister und SPD-Chef Klingbeil hatte am Sonntag im ZDF-"Sommerinterview" Steuererhöhungen für Reiche zur Schließung der Finanzierungslücke im Haushalt nicht ausgeschlossen. "Da wird keine Option vom Tisch genommen", sagte er. "Ich finde, es ist etwas, wo sich gerade Menschen mit hohen Einkommen, hohen Vermögen auch fragen müssen, welchen Teil tragen wir dazu bei, dass dieses Land gerechter wird", fügte er hinzu.
Rückendeckung bekam Klingbeil von SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf. Die SPD wolle "die Mitte der Gesellschaft spürbar entlasten. Wenn es allerdings um die Besteuerung von Milliardärs-Erbschaften und Vermögen geht, ist unser Land leider Schlusslicht in Europa". Klingbeil habe deshalb Recht, "wenn er jetzt keine Option vom Tisch nimmt, um die mit der Union vereinbarten Entlastung von kleinen und mittleren Einkommen zu finanzieren".
Auch Klüssendorf sah eine Gerechtigkeitsfrage: "Es geht auch darum, welchen Wert Arbeit in diesem Land hat", erklärte er. "Wir müssen uns fragen: Welche Signale senden wir aus, wenn wir Vermögen und Erbschaften viel niedriger besteuern als das Gehalt von jedem, der arbeiten geht?"
Linken-Fraktionschefin Heidi Reichinnek betonte, nötig sei "ein Steuersystem, das Superreiche gerecht an der Finanzierung der Gesellschaft beteiligt und die Mehrheit entlastet". Auch die SPD trage in der schwarz-roten Koalition eine Politik mit, die Milliardenentlastungen für Konzerne beschließe, aber keinen armutsfesten Mindestlohn, sagte Reichinnek der Nachrichtenagentur AFP. Klingbeil stelle nun zwar richtige Forderungen in den Raum; aber "am Ende wird er mit Leidensmiene verkünden, dass die Umsetzung mit der Union leider nicht möglich ist".
Y.AlMasri--SF-PST