
-
Mietentwicklung: Stärkste Anstiege 2024 in Städten in Rheinland-Pfalz und Bayern
-
Zugunglück bei Riedlingen: Erdrutsch vermutlich Ursache - Bergung begonnen
-
Französische Justiz beantragt neuen Haftbefehl gegen Syriens Ex-Präsidenten Assad
-
Trump spricht von "Verhungern" im Gazastreifen und will Verteilzentren einrichten
-
Heineken hat im ersten Halbjahr weniger Bier verkauft
-
Prozess um Mord an Arbeitskollegen durch Schüsse in Pausenraum begonnen
-
Trump: Putin hat nun "zehn bis zwölf Tage" Zeit zur Beendigung des Ukraine-Kriegs
-
Unfall zwischen Kleinbus und Auto in Schleswig-Holstein: Totenzahl steigt auf drei
-
EU beschuldigt Billig-Onlinehändler Temu des Verkaufs "illegaler" Produkte
-
Neue Masche: Betrüger kommen in Hessen mit EC-Kartenlesegerät an Tür
-
ARD und ZDF: Interesse an Frauen-EM "hervorragend"
-
Hakenkreuz auf Wahlzettel: SPD Baden-Württemberg fordert Rücktritt von Abgeordnetem
-
Trump: Werde 50-Tage-Ultimatum an Putin reduzieren
-
Haushalt: Finanzlücke von rund 172 Milliarden Euro bis 2029 trotz hoher Schulden
-
Bundesregierung will vor Sommerpause erste Renten-Beschlüsse auf den Weg bringen
-
Grenzkonflikt: Thailand und Kambodscha einigen sich auf Waffenruhe ab Mitternacht
-
Weichen für Bildungschancen oft schon im Kleinkindalter gestellt
-
Zugunglück mit drei Toten bei Riedlingen: Erdrutsch vermutlich Ursache
-
Bundesregierung will Justiz mit halber Milliarde Euro stärken
-
39-Jährige erschießt in Bayern eigene Mutter und begeht Suizid
-
Sicherheitskabinett tagt am Montagnachmittag zur Lage in Nahost
-
Merckx glaubt an Tour-Rekordsieg durch Pogacar
-
Etwas Erleichterung und viel Kritik an EU-Zolleinigung mit USA
-
Titelverteidigerin Köhler verpasst WM-Podest
-
UNO kritisiert "besorgniserregenden" Anstieg der Hinrichtungen im Iran
-
Zwei Senioren sterben bei Frontalkollision zwischen Autos in Schleswig-Holstein
-
Wirtschaftsexperten bewerten EU-Handelseinigung mit USA kritisch
-
Wolfsburg bestätigt "mehrere Wochen Pause" für Kleinherne
-
Fünf Katzenbabys in Nordrhein-Westfalen aus Mülltonne gerettet
-
China hofft auf "beidseitigen Respekt" in Zollverhandlungen mit USA in Stockholm
-
Malaysia: Thailand und Kambodscha stimmen Waffenruhe ab Mitternacht zu
-
Hessische Ermittler heben betrügerisches Callcenter während Schockanrufs aus
-
EU-Untersuchung zu Covestro-Übernahme durch Adnoc wegen Subventionen in Emiraten
-
Autonomiebehörde: Israelische Siedler greifen Dorf im Westjordanland an
-
Baden-Württemberg: Neugeborenes in Babyschale wird von Auto überrollt und stirbt
-
Zugunglück bei Riedlingen: 32-jähriger Lokführer und 36-jähriger Azubi unter Toten
-
BVB bei Trainingsauftakt ohne Can
-
Zugunglück bei Riedlingen: 32-Jähriger Zugführer und 36-Jähriger Azubi unter Toten
-
Deutsche Autoindustrie: US-Zölle belasten Autobauer jährlich mit Milliarden
-
Gewinn von Audi bricht im ersten Halbjahr um 37,5 Prozent ein
-
Wirtschaftsweise Malmendier begrüßt Zolleinigung: "Horrorszenario" verhindert
-
Schwester von Nordkoreas Machthaber: Kein Interesse an Annäherung an Seoul
-
"Fußball ist grausam": Spanien nach Elfer-K.o. "unter Schock"
-
Friedensgespräche zwischen Thailand und Kambodscha beginnen in Malaysia
-
Grüne und Linke kritisieren Reiches Vorstoß für längere Lebensarbeitszeit
-
Oberster Shaolin-Mönch wegen mutmaßlicher Veruntreuung von Klostergeldern abgesetzt
-
Sieben Prozent weniger Inobhutnahmen durch Jugendämter in Deutschland
-
Mutmaßliches Tötungsdelikt: 36-Jähriger stirbt in Sachsen nach Gewalttat
-
Erneute Gefechte zwischen Thailand und Kambodscha vor geplanten Friedensgesprächen
-
Erdrutsch wohl Ursache des Zugunglücks in Baden-Württemberg

Grüne und Linke kritisieren Reiches Vorstoß für längere Lebensarbeitszeit
Die Grünen und die Linkspartei haben die Forderung von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) nach einer längeren Lebensarbeitszeit scharf kritisiert. Das Renteneintrittsalter steige ohnehin schon bis 2031 schrittweise auf 67 Jahre, betonte Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch nach Angaben vom Montag gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Dass Frau Reiche das einfach ignoriert, zeigt, dass sie sich nicht an der Realität im Land orientiert, sondern ideologisch Phrasen drischt."
Gerade für viele körperlich hart arbeitende Menschen sei "die Rente mit 67 schon jetzt nur schwer zu schaffen", sagte Audretsch. Er forderte die Bundesregierung auf, längeres Arbeiten auf freiwilliger Basis und durch mehr Anreize zu forcieren, etwa durch altersgerechte Arbeitszeitmodelle und finanzielle Anreize. Zudem müsse Frauen ermöglicht werden, mehr zu arbeiten, etwa durch den Ausbau der Kinderbetreuung.
Reiche hatte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Samstag gesagt, die Lebensarbeitszeit müsse steigen. Der demografische Wandel und die weiter steigende Lebenserwartung machten das "unumgänglich". Es könne "jedenfalls auf Dauer nicht gut gehen, dass wir nur zwei Drittel unseres Erwachsenenlebens arbeiten und ein Drittel in Rente verbringen".
Was im Koalitionsvertrag an Reformen stehe, werde auf Dauer nicht reichen, fügte Reiche hinzu. Die Ministerin verwies auch auf den internationalen Vergleich: Unternehmen berichteten ihr, dass ihre Beschäftigten am US-Standort 1800 Stunden pro Jahr arbeiteten, in Deutschland aber nur 1340 Stunden. Für ihre Aussagen bekam Reiche bereits Kritik vom Koalitionspartner SPD.
Linken-Chefin Ines Schwerdtner kritisierte Reiches Aussagen ebenfalls. Die Ministerin beteilige sich "nahtlos an der Kampagne der Arbeitgeberseite gegen den Sozialstaat", sagte Schwerdtner dem RND. Sie warf Reiche Parteinahme für die Wirtschaft vor. "Wenn die Lobbyisten der Konzerne in der Regierung sitzen, dann kommt dabei einseitige Politik raus." Das sei nicht im Interesse der Mehrheit.
"Nach 40 Jahren Arbeit sollte jeder eine armutsfeste Rente erhalten und nicht gezwungen werden, weiter zu arbeiten", fügte Schwerdtner hinzu. Die Arbeit in Deutschland sei konkurrenzfähig, weil die Produktivität hoch sei und weiter steige, aber auch "weil sich alle – Konzerne und Bevölkerung – auf eine funktionierende Infrastruktur und ein soziales Sicherungsnetz verlassen können", sagte die Linken-Chefin.
P.AbuBaker--SF-PST