
-
Trump verkündet Milliardeninvestitionen in Ausbau des Strombedarfs für KI
-
US-Palästinenser im Westjordanland totgeprügelt: USA fordern Untersuchung des Vorfalls
-
Immer mehr Nichtschwimmer: Bademeister warnen vor Badeunfällen im Sommer
-
Aktivisten werfen Regierungskräften in Syrien Exekutionen von drusischen Zivilisten vor
-
Weiter Druck auf Trump wegen Umgangs mit Unterlagen zum Epstein-Skandal
-
Bild: Ottke nach schwerem Verkehrsunfall operiert
-
Aktivisten: Bereits mehr als 200 Tote bei Gewalt im Süden Syriens
-
Becker: Nadal eine "Top-Wahl" für Zverev
-
Welterbe-Komitee der Unesco tagt kommendes Jahr in Südkorea
-
Wehrdienst für Ultraorthodoxe: Religiöse Partei verlässt israelische Regierung
-
Zölle: Trump verkündet "Deal" mit Indonesien und sieht "Fortschritte" mit der EU
-
Nächste Wendung: Tennisprofi Moore doch wegen Dopings gesperrt
-
Juristin Brosius-Gersdorf berichtet von gegen sie gerichteten Drohungen
-
Nach Drohungen gegen Putin: Trump bestreitet Parteinahme zugunsten der Ukraine
-
Aktivisten: Regierungskräfte in Syrien richten Zivilisten der drusischen Minderheit hin
-
Keine Einigung zu Sanktionspaket gegen Russland - EU-Außenbeauftragte enttäuscht
-
Wegen Datenlecks: Britische Regierung enthüllt Aufnahme tausender afghanischer Ortskräfte
-
Frankreichs Premier kündigt Einsparungen von mehr als 40 Milliarden Euro an
-
Drogenbeauftragter will strengere Alkoholregeln und neues Schulfach Gesundheit
-
Staatsanwaltschaft in Brasilien fordert Verurteilung von Bolsonaro wegen Putschversuchs
-
Gut vier Jahre Haft für das Fällen von berühmtem "Robin Hood"-Baum in England
-
Schlechte Wasserqualität: WM-Freiwasserrennen erneut verschoben
-
Brosius-Gersdorf wehrt sich gegen Kritik - Merz will in Ruhe nach Lösung suchen
-
Wohl ältester Marathon-Läufer der Welt mit 114 Jahren in Indien überfahren
-
Trump-Zölle: US-Inflation zieht im Juni auf 2,7 Prozent an
-
Geldstrafe von 3600 Euro für Beleidigung von Kommunalpolitiker in Hamburg
-
Witwe von Nawalny fordert Absage von Konzert von Putin-Vertrautem in Italien
-
Kölner Zoo verteidigt umstrittene Einschläferung von Löwenjungen
-
Wück schwört Team ein - Meinert kündigt "Anpassungen" an
-
Getöteter Mann in Wohnung in München gefunden - Leiche erst nach Tagen entdeckt
-
Urteil gegen Halle-Attentäter wegen Geiselnahme in Gefängnis Burg rechtskräftig
-
Syrische Regierungskräfte rücken in Drusenstadt Suweida ein - Israel führt Luftangriffe aus
-
Ermittlungen nach Auftritt kleinwüchsiger Künstler bei Party von Fußballer Yamal
-
Adoption von Erwachsenen kann auch nach Verlust von Geschäftfähigkeit möglich sein
-
Staatsanwaltschaft erhebt erste Anklage gegen östereichischen Unternehmer Benko
-
Zollstreit: EU-Verhandlungsteam fliegt nach Washington
-
Durchuchungen wegen Sozialbetrugs mit Millionenschaden in sechs Bundesländern
-
ADAC-Autotest: Akku von VW-E-Auto ID.3 nach Garantieablauf noch in gutem Zustand
-
Merz verteidigt Zurückhaltung der EU im Zollkonflikt mit den USA
-
Bau der Stromtrasse Suedlink in Baden-Württemberg: Weitere Mammutfunde
-
Bundeskanzler Merz will nach Streit um Richterwahl in Koalition "nachjustieren"
-
Stromerzeugung mit Erneuerbaren bis Juni voraussichtlich um 5,4 Prozent gesunken
-
Trump kündigt Patriot-Lieferungen für die Ukraine an und setzt Putin 50-Tage-Frist
-
ADAC warnt vor Staus auf Autobahnen an kommendem Wochenende
-
Kleinwüchsige auf Geburtstagsparty: Yamal droht Untersuchung
-
Nach Wahlschlappen: Grüne wollen Osten stärker in Fokus nehmen
-
Millionenschwerer Steuerbetrug: Ermittlungen gegen Influencer in Nordrhein-Westfalen
-
Jugendliche in Nordrhein-Westfalen bauen bei nächtlicher Spritztour Autounfall
-
In Dänemark festgenommener Spion überstellt: Haftbefehl in Vollzug
-
Waldbrand am Grand Canyon: Nordrand bleibt bis zum Saisonende 2025 gesperrt

Juristin Brosius-Gersdorf berichtet von gegen sie gerichteten Drohungen
Die Rechtsprofessorin Frauke Brosius-Gersdorf, deren Wahl zur Verfassungsrichterin am Freitag wegen eines Streits um ihre politischen Positionen scheiterte, ist nach eigenen Angaben bedroht worden. "Ja, wir haben Drohungen bekommen, ich vor allem, per E‑Mail, Poststücke mit verdächtigem Inhalt, die an meinen Lehrstuhl gesendet wurden", sagte Brosius-Gersdorf am Dienstag laut Vorabmeldung in der ZDF-Sendung "Markus Lanz".
Wegen der Drohungen habe sie ihre Mitarbeiter vorsorglich bitten müssen, nicht mehr am Lehrstuhl zu arbeiten, sagte die Juristin, die an der Universität Potsdam einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht innehat. Zugleich wies Brosius-Gersdorf in der ZDF-Sendung erneut die Behauptungen zurück, sie sei linksradikal. "Ich vertrete absolut gemäßigte Positionen aus der Mitte unserer Gesellschaft", sagte sie. Die Debatte um ihre Position halte sie für gefährlich.
Zuvor hatte Brosius-Gersdorf bereits in einer schriftlichen Stellungnahme erklärt, die Vorwürfe gegen sie seien "diffamierend" und "falsch". Vielmehr zeigten ihre wissenschaftlichen Positionen "ein Bild der demokratischen Mitte". Auch die Berichterstattung über sie kritisierte die Juristin als "unzutreffend und unvollständig, unsachlich und intransparent".
In den ARD-"Tagesthemen" nahm der Professor für Öffentliches Recht an der BSP Business & Law School in Berlin, Alexander Thiele, seine Kollegin in Schutz. Brosius-Gersdorf sei durch "haltlose Diffamierungen und Anfeindungen in der Öffentlichkeit schlecht gemacht worden" und "vom politischen Rahmen nicht hinreichend geschützt worden", sagte Thiele. Die Einstufung der Juristin als linksaktivistisch sei "spiralförmig immer höher geschraubt" worden, "bis sie als unwählbar, undemokratisch und als Angriff auf das Fundament unserer Verfassungsordnung" gegolten habe. Dem müsse man "dezidiert widersprechen", betonte Thiele.
Die 54-Jährige Brosius-Gersdorf steht seit vergangener Woche im Mittelpunkt einer beispiellosen Auseinandersetzung um die Besetzung von Richterposten bei Deutschlands höchstem Gericht. Nachdem die Unionsführung zunächst grünes Licht für ihre Wahl zusammen mit zwei weiteren Bewerbern gegeben hatte, zogen CDU/CSU am Freitag die Notbremse und forderten den Koalitionspartner SPD auf, die Kandidatur von Brosius-Gersdorf zurückzuziehen.
Daraufhin musste im Bundestag die Neubesetzung aller drei Richterposten von der Tagesordnung genommen werden. Der Streit ist eine schwere Belastung für die erst seit Mai amtierende schwarz-rote Regierungskoalition.
Z.AbuSaud--SF-PST