
-
Mädchen bei Familiendrama im Schwarzwald getötet
-
Sieg im Topspiel: Bayern erobert Tabellenführung
-
Selenskyj drängt Trump in Telefonat zu Vermittlung im Ukraine-Krieg
-
Fünfter Lombardia-Triumph: Pogacar fährt erneut außerirdisch
-
Achtjähriger aus Güstrow seit Freitag vermisst
-
Dobrindt: Abschiebeabkommen mit Taliban steht kurz bevor
-
Shanghai: Kurioses Familienduell im Finale
-
Held und Bobga bilden neues Führungs-Duo der Grünen Jugend
-
Regierungskrise in Frankreich: Premier Lecornu will von Parteien unabhängiges Kabinett
-
Gewerkschaften machen Front gegen soziale Einschnitte durch Schwarz-Rot
-
Gaza-Waffenruhe: Welternährungsprogramm fordert schnelle Hilfslieferungen
-
Berliner AfD wählt Landeschefin Brinker zu Spitzenkandidatin für Abgeordnetenhauswahl
-
Frauen-Bundesliga: Derby nach Flutlicht-Ausfall neu angesetzt
-
Shanghai: Geschwächter Djokovic unterliegt Qualifikant Vacherot
-
SPD in Hamburg wählt Leonhard und Weiland erneut zu Landesvorsitzenden
-
Nordkorea führt bei Militärparade seine neue Interkontinentalrakete vor
-
Frankreich: Führende Politiker der Konservativen gegen Regierungsbeteiligung
-
Erste Daten: Stromnetzentgelte für Endkunden sinken zum Jahreswechsel deutlich
-
VdK: Angehörigen-Pflege stärker anerkennen - Gegen Abschaffung von Pflegegrad 1
-
Jugendforscher: Arbeitseinstellung von Generation Alpha ähnelt der von Generation Z
-
US-Eliteuni MIT will ihre Regularien nicht den Vorgaben der Regierung anpassen
-
Krankenkassen: Linke für höhere Beiträge Gutverdienender - CSU für mehr Zuzahlungen
-
Nordirland brennt auf DFB-Elf
-
WNBA: Las Vegas mit Sweep zum Titel
-
Mindestens 28 Tote bei heftigen Regenfällen in Mexiko
-
Ohne Messi: Argentinien müht sich zu 1:0 gegen Venezuela
-
Trump kündigt zusätzliche Zölle gegen China in Höhe von 100 Prozent an
-
Schwimmen: Elendt verbessert eigenen Rekord deutlich
-
DFB-Auswahl erwartet heißen Tanz in Belfast
-
Mit "Angst", ohne "Eier": U21 früh unter Druck
-
Nagelsmann verteidigt Wirtz und Woltemade
-
Länder-Vorstoß: Spritpreise sollen nur noch einmal am Tag steigen dürfen
-
Arzt nach erneuter Untersuchung: Trumps Gesundheit "ausgezeichnet"
-
Trump: Waffenruhe im Gazastreifen wird halten
-
DGB-Chefin Fahimi attackiert Bundesregierung und droht mit Streiks
-
Trump: Zusätzliche Zölle gegen China in Höhe von 100 Prozent ab spätestens 1. November
-
Pflicht erfüllt: DFB-Team schlägt dezimiertes Luxemburg
-
Macron betraut Sébastien Lecornu erneut mit dem Amt des Premierministers
-
DEL: Mannheim siegt auch in Bremerhaven
-
Proteste in Marokko: König ruft zu Reformen auf
-
Weißes Haus: Entlassungen wegen anhaltenden "Shutdowns" haben begonnen
-
AFP-Fotograf bei Angriff israelischer Siedler im Westjordanland verletzt
-
Anschlagsgefahr: Rechtspopulist Wilders setzt Wahlkampf aus
-
Aufholjagd umsonst: U21 verliert gegen Griechenland
-
Dänemark kauft mehrere F-35-Kampfjets und investiert in Drohnenabwehr
-
Nagelsmann verschiebt Kimmich erneut
-
Schwimmen: Elendt knackt den letzten Brust-Rekord
-
Nagelsmanns Pläne durchkreuzt: Füllkrug wieder verletzt
-
First Lady Melania Trump hat "Gesprächskanal" zu Putin über verschleppte Kinder
-
Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft getreten - Frist für Geiselfreilassung läuft

Unbekanntes Gemälde Fernand Légers auf Rückseite von Leinwand entdeckt
Kunstexperten in den Niederlanden haben ein bedeutendes Werk des französischen Malers Fernand Léger (1881-1955) entdeckt, das sich mehr als hundert Jahre auf der Rückseite eines anderen Léger-Gemäldes verbarg. Das bislang unbekannte Werk mit dem Titel "Rauch über den Dächern" stamme mutmaßlich von 1911 oder 1912 und befinde sich auf der Rückseite des Gemäldes "14. Juli", das ein Jahr später entstanden sei, teilten Konservatoren des Studio Redivivus am Donnerstag in Den Haag mit.
Das Bild wies bei seiner Entdeckung leichte Schäden auf und war mit einer klebstoffähnlichen Schicht bedeckt. Den Experten zufolge offenbart es einen "Wendepunkt" im Werk des kubistischen Malers Léger, der zur gleichen Zeit in Paris lebte wie Picasso.
"Das ist wirklich eine Entdeckung", sagte Gwendolyn Boeve-Jones, Chefin des Studio Redivisus, der Nachrichtenagentur AFP. Die Experten gehen davon aus, dass das Gemälde Teil einer Serie ist, in der Léger den Blick aus seinem Atelier über die Dächer von Paris bis zur Kathedrale Notre-Dame festhielt und sein Augenmerk vor allem auf den aus den Schornsteinen aufsteigenden Rauch richtete.
Nach Angaben des niederländischen Kunsthistorikers Sjraar van Heugten waren noch sieben Gemälde aus dieser Serie erhalten. Das neue Gemälde zeige "äußerst wichtige" Fortschritte Légers beim Einsatz von Farbe und Abstraktion.
Die Geschichte des Bildes begann vor rund 110 Jahren, als der Künstler das Gemälde "14. Juli" seinem Freund Marc Duchêne 1912 oder 1913 zur Hochzeit schenkte. Duchêne starb im Ersten Weltkrieg, das Gemälde blieb im Besitz seiner Familie, wurde aber wegen der damit verbundenen "traurigen Erinnerungen" nie ausgestellt und blieb laut Van Heugten "jahrelang unbekannt". Schließlich wurde es 1999 an die private Kunststiftung Triton Collection verkauft, in deren Besitz es immer noch ist.
Die Stiftung entdeckte Spuren einer Restaurierung, die mutmaßlich in den 1990er Jahren vorgenommen wurde. Unklar blieb, von wem. Das Geheimnis um die Rückseite des "14. Juli" blieb weiter bestehen, obwohl das Gemälde in mehreren Galerien ausgestellt wurde.
Die Rückseite "war zum Großteil mit einem grau-weißen Material bedeckt und die Sammler wurden darüber informiert, dass dies kein Anlass zur Sorge sei, dass es nicht wichtig sei", erzählte Boeve-Jones. Doch ihr selbst ließ das Bild keine Ruhe. 2016 gaben die Eigentümer bei ihr eine Untersuchung in Auftrag.
Boeve-Jones, die aus den USA in die Niederlande auswanderte, um am Rijksmuseum in Amsterdam zu arbeiten, bevor sie ihr eigenes Studio eröffnete, begann mit ihrer Detektivarbeit. Sie studierte Kunstpublikationen und durchstöberte das Internet. Gleichzeitig entdeckten Experten unter der dicken Schicht Formen und Farben.
"Es war nicht schwer zu erkennen, dass es gewissermaßen zur Serie 'Rauch über den Dächern' gehörte", sagte Boeve-Jones. Nicht nur die Entdeckung des Gemäldes an sich sei sehr interessant, sondern auch die Rolle, die es in Légers Karriere mutmaßlich einnehme. Es markiere den Übergang zwischen den frühen, dunkleren Arbeiten hin zu einem abstrakteren und bunteren Stil, der mit der Serie begann.
Aufgrund der Herkunft des Bildes, der Linienführung und des Leinwandrahmens sind sich die Experten sicher, dass es sich um einen echten Léger handelt. Sjraar van Heugten, einst verantwortlich für die Sammlungen des Van Gogh-Museums in Amsterdam, äußerte sich "sehr überrascht von der Qualität" des Gemäldes.
Es wird vom 19. November bis zum 2. April im Kröller-Müller Museum in den Niederlanden ausgestellt und soll in einer Vitrine präsentiert werden, die beide Seiten der Leinwand zeigt.
P.Tamimi--SF-PST