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AP und Reuters erschüttert über Tod von Mitarbeitern durch Angriff im Gazastreifen
Die Nachrichtenagenturen Associated Press (AP) und Reuters haben sich erschüttert über den Tod von Mitarbeitern durch Angriffe im Gazastreifen gezeigt. AP äußerte sich am Montag "schockiert und traurig" über den Tod einer freien Mitarbeiterin. Die 33-jährige Fotojournalistin Mariam Dagga war demnach seit Beginn des Krieges freie Mitarbeiterin für die US-Nachrichtenagentur gewesen.
Die britische Agentur Reuters zeigte sich "am Boden zerstört" über die Tötung ihres Mitarbeiters Hussam al-Masri. Al-Masri sei bei den israelischen Angriffen auf das Nasser-Krankenhaus im Süden des Gazastreifens getötet worden, ein weiterer Mitarbeiter, Hatem Chaled, sei zudem verletzt worden.
Der katarische Sender Al-Dschasira hatte zuvor bereits den Tod eines seiner Journalisten bei den Angriffen bekannt gegeben. Der von der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas kontrollierte Zivilschutz erklärte, bei den Angriffen seien insgesamt 15 Menschen getötet worden, unter ihnen vier Journalisten.
Die israelische Armee erklärte, sie werde den Vorfall untersuchen. Israelische Soldaten hätten einen Angriff in der Gegend des Nasser-Krankenhauses in Chan Junis ausgeführt, erklärte die Armee. Der Generalstabschef habe angeordnet, "so schnell wie möglich eine erste Untersuchung" vorzunehmen. "Journalisten als solche" würden nicht ins Visier genommen.
Nach Angaben des Komitees zum Schutz von Journalisten und Reporter ohne Grenzen wurden seit Beginn des Krieges im Gazastreifen, der durch den Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden war, rund 200 Journalisten getötet.
H.Jarrar--SF-PST