
-
Lage in Los Angeles beruhigt sich - Ausgangssperre aufgehoben
-
Slowakischer Regierungschef Fico bringt Nato-Austritt seines Landes ins Spiel
-
US-Bürgermeisterkandidat der Demokraten in New York festgenommen
-
Trump verlängert Frist zum Verkauf von Tiktok um weitere 90 Tage
-
Argentiniens Ex-Präsidentin Kirchner darf Haftstrafe im Hausarrest absitzen
-
Trump heizt Spekulationen über US-Intervention gegen Iran an
-
USA verhindern Ukraine-Erklärung bei G7-Gipfel
-
Vertreter von G7-Staaten stellen sich nach Trumps Abreise hinter Ukraine
-
Airbag-Probleme: 441.000 Citroën sollen sofort nicht mehr gefahren werden
-
Eurojackpot geknackt: Mehr als 40 Millionen Euro gehen nach Bayern
-
Merz nach G7: "Vorsichtiger Optimismus" zu weiteren US-Sanktionen gegen Russland
-
Dortmund müht sich zum 0:0 gegen Fluminense
-
"Eine der schrecklichsten Attacken" auf Kiew: Zehn Tote und Dutzende Verletzte
-
10.000 Beschwerden gegen Präsidentschaftswahl in Polen
-
G7 ohne Trump: Gipfel demonstriert Zusammenhalt trotz Differenzen mit USA
-
Jahrhundert-Pianist Alfred Brendel im Alter von 94 Jahren gestorben
-
Trump verschärft Ton gegenüber dem Iran
-
Xi zementiert bei Gipfel in Kasachstan Beziehungen zu zentralasiatischen Staaten
-
Judo-WM: Butkereit gewinnt Bronze
-
Konflikt zwischen Israel und Iran: Weitere Angriffe und Drohung der USA
-
Vier Orang-Utans getürmt: Zoo in Frankfurt am Main vorübergehend geräumt
-
Sinner und Alcaraz auf Rasen erfolgreich
-
Streit um zwei Grundstücke in Hamburg geht in nächste Runde
-
Bundesfamilienministerium will sich an Berliner CSD beteiligen
-
BGH erlaubt Pressemitteilung von Bundesnetzagentur über Energielieferant
-
Merz: Israel macht für uns im Iran die "Drecksarbeit"
-
Nach Unfalltod von Autofahrer: Freundin tot in Wohnung in Niedersachsen gefunden
-
Getötetes Baby in Hessen: Mordanklage gegen Mutter und Vater erhoben
-
Freispruch nach Missbrauch auf Schultoiletten in Krefeld: Mann soll in Psychiatrie
-
39-Jährige in Baden-Württemberg offenbar von Expartner entführt und verletzt
-
US Open: Zverev mit Bencic im neuen Mixed-Wettbewerb
-
Merz: "Mullah-Regime" im Iran kehrt wahrscheinlich nicht zu alter Stärke zurück
-
Zverev: "Habe nicht viel Zeit bis Wimbledon"
-
Bundesbank hält Abschläge bei frühzeitiger Rente für zu niedrig
-
Messerangriff auf Behördenmitarbeiter in Apolda: Verdächtiger in Untersuchungshaft
-
Ehemann nach Tötung von sechsfacher Mutter in Bayern in Untersuchungshaft
-
Prozess gegen Steakhauserbin Block wegen Kindesentführung beginnt am 11. Juli
-
U21: Di Salvo kündigt Startelf-Wechsel an - Atubolu krank
-
Falschnachricht über den Tod von Elfriede Jelinek: X-Post sorgt für Wirbel
-
Madrid nennt Überspannung als Ursache für Mega-Stromausfall im April
-
Volksbegehren "Hamburg Werbefrei" formell an fehlenden Unterschriften gescheitert
-
17-Jähriger in Baden-Württemberg durch Stromschlag auf Güterwaggon schwer verletzt
-
Mutmaßliches Wikingergrab aus dem 10. Jahrhundert in Dänemark entdeckt
-
Iraker in Sachsen-Anhalt wegen mutmaßlicher IS-Mitgliedschaft festgenommen
-
Stralsunder Zoll ertappt 20-Jährigen mit mehr als 36.000 Feuerwerkskörpern
-
Bis zum 31. Juli: Bouffier verlängert als DOSB-Vorstand
-
Wadephul sichert Deutschen in Israel mögliche Ausreise zu
-
Frankfurt ist fahrradfreundlichste deutsche Großstadt
-
Vertrag verlängert: Formel 1 bis 2035 in Kanada
-
"Investitionsbooster": Länder fordern vor Spitzentreffen Ausgleich für Steuerausfälle

Dokumentarfilm "Dahomey" mit Goldenem Bären der Berlinale ausgezeichnet
Der Dokumentarfilm "Dahomey", in dem es um die Rückgabe kolonialer Raubkunst an das heutige Benin in Westafrika geht, ist bei der diesjährigen Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet worden. Die internationale Jury unter dem Vorsitz der kenianischen Schauspielerin Lupita Nyong'o verkündete ihre Entscheidung für den Film der französisch-senegalesischen Filmemacherin und Schauspielerin Mati Diop bei der Preisverleihung am Samstag in Berlin.
Der Gewinner der 74. Berlinale begleitet die Rückführung von 26 Kunstschätzen von Paris ins heutige Benin, dem früheren Königreich Dahomey. Die Kunstschätze waren 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt worden.
Diop zeigte sich von der Auszeichnung sichtlich berührt und dankte neben der Jury besonders ihrer Filmcrew. "Meine Liebe geht an mein Team, an die Mitglieder, die so hart mit mir gearbeitet haben, um den Film zu schaffen", sagte sie in ihrer Dankesrede.
Im Zusammenhang mit der Rückgabe von Beutekunst sagte Diop, Rückführung bedeute "Gerechtigkeit schaffen". Jeder habe die Wahl, entweder die Vergangenheit als eine Last loszuwerden oder Verantwortung dafür zu übernehmen, betonte die 41-Jährige. "Wir gehören zu denen, die nicht vergessen wollen", sagte sie.
Mit dem Großen Preis der Jurywurde in diesem Jahr der südkoreanische Film "Yeohaengjaui pilyo" ("A Traveler's Needs") von Hong Sang-soo ausgezeichnet. In dem Film spielt die Schauspielerin Isabelle Huppert eine eigenwillige, in Südkorea lebende Französischlehrerin. Den Preis der Jurerhielt die Science-Fiction-Parodie "L’Empire" des Filmemachers Bruno Dumont. Der Film spielt in einem Fischerdorf in der Normandie, in dem Außerirdische die Körper der Bewohner besetzt halten.
Mit dem Filmdrama "Sterben" war auch eine deutsche Produktion unter den Siegern. Der Filmemacher Matthias Glasner, der auch Regie führte, gewann den Silbernen Bären für das beste Drehbuch.
Den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistungin einer Hauptrolle vergab die internationale Jury unter der Leitung der Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong'oan an Sebastian Stan in dem US-Film "A Different Man". Er spielt darin einen Schauspieler, der sich mit einem medizinischen Eingriff ein neues Gesicht schaffen lässt. Für die beste Nebenrolle wurde die britische Schauspielerin Emily Watson ausgezeichnet. Sie spielte in dem Drama "Small Things Like These" an der Seite des Oscar-Favoriten Cillian Murphy.
Die Auszeichnung alsbester Regisseurging an Nelson Carlo de los Santos Arias, der bei der Berlinale mit seinem Film "Pepe" im Wettbewerb angetreten war. Darin lässt er ein totes Nilpferd aus Kolumbien seine Geschichte erzählen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) erklärte, die Berlinale habe "auch dieses Jahr wieder große und kleine Filme, die ganze Vielfalt an Geschichten und Perspektiven der Welt nach Berlin gebracht".
Beim diesjährigen Filmfestival konkurrierten 20 Produktionen um die begehrten Hauptpreise, zwei davon kamen aus Deutschland. Bereits am Dienstag war der US-Regisseur Martin Scorsese mit dem Ehrenbären für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden.
Die Berlinale endet am Sonntag mit einem Publikumstag. Dabei sollen zahlreiche Festivalfilme noch einmal wiederholt werden. Während der rund eine Woche andauernden Berlinale waren rund 233 Beiträge aus 80 Ländern zu sehen. Im vergangenen Jahr hatte der französische Dokumentarfilm "Sur l'Adamant" den Goldenen Bären gewonnen.
Q.Najjar--SF-PST