
-
Nach Hamas-Propaganda-Videos: Israel fordert mehr Aufmerksamkeit für Geiseln
-
Mainz trifft in den Play-offs auf Trondheim oder Hammarby
-
Söder sorgt mit Vorstoß zu Bürgergeld-Streichung für Ukrainer für Diskussionen
-
Vor UN-Verhandlungen: Greenpeace fordert "verbindliche Ziele" im Kampf gegen Plastikmüll
-
Bis 2030: Leverkusen bindet Torjäger Schick langfristig
-
Prozess um Anschlag auf Moskauer Konzerthalle unter Ausschluss der Öffentlichkeit
-
Durch Schornsteinfeger aufgeflogen: Polizei hebt Drogenplantage in Sachsen aus
-
Umfrage: Mehrheit in Deutschland für höhere Verteidigungsausgaben und Wehrpflicht
-
Haschischgebäck löst Großeinsatz an See nahe Rostock aus - vier Mädchen in Klinik
-
Vor UN-Verhandlungen: Forscher warnen vor Gesundheitsrisiko durch Plastikmüll
-
Hellmann warnt vor Klagen in der 50+1-Frage
-
Handelsverband: Verbraucherstimmung stagniert - Vorsicht bestimmt Handeln
-
"Echte Koryphäe": Rhein-Neckar Löwen holen Steinhauser zurück
-
Nach Suspendierung: Neuhaus zurück im Profi-Training
-
Linke fordert Kopplung von unterstem Lohn an Spitzengehalt eines Konzerns
-
Berlin: 15-Jähriger fährt Auto und verursacht Unfall mit verletztem Radfahrer
-
Lebensgefährtin mit Kantholz erschlagen: Anklage gegen Mann in Berlin erhoben
-
Dresden zieht Bilanz: Zuschauerrekord bei den Finals
-
"Alarmierender Rekord": Deutsche verbringen täglich zehn Stunden im Sitzen
-
Söders Vorstoß zum Bürgergeld: Kanzleramtschef Frei zeigt sich gesprächsbereit
-
Stimmung in der Autoindustrie im Juli deutlich verbessert
-
Platz unbespielbar: BVB sagt öffentliche Trainingseinheit ab
-
Klingbeil will bei Besuch in den USA Quotenregelung für Zölle auf Stahl ansprechen
-
Für Selfie auf Zug geklettert: 25-Jähriger in Köln durch Stromschlag verletzt
-
Mann in Nordrhein-Westfalen hantiert mit Arsen: Großeinsatz der Feuerwehr
-
Südkorea entfernt Richtung Norden ausgerichtete Propaganda-Lautsprecher
-
SPD-Fraktionsvize: Israel muss binnen weniger Tage Hilfslieferungen ermöglichen
-
DRK fordert bessere Ausstattung von Pflegeheimen gegen Hitze
-
Stimmung in der Autoindustrie deutlich im Juli deutlich verbessert
-
Israels Botschafter: UN-Sicherheitsrat hält Dringlichkeitssitzung zu Geiseln im Gazastreifen ab
-
Tischtennis: Duda erstmals in den Top Ten
-
Ein Anruf entfernt: Werner baut auch auf Klopp-Support
-
Der Sport-Höhepunkt am Montag, 4. August
-
Trump: US-Sondergesandter Witkoff reist "Mittwoch oder Donnerstag" nach Russland
-
Prozess um Anschlag auf Moskauer Konzerthalle mit 149 Todesopfern beginnt
-
Finanzminister Klingbeil zu Antrittsbesuch in Washington
-
Netanjahu bittet Rotes Kreuz um Hilfe bei Versorgung israelischer Geiseln
-
FC Bayern verleiht Palhinha nach Tottenham
-
Tausende Bolsonaro-Anhänger demonstrieren in Brasilien und danken Trump
-
Merz und Macron schockiert über Bilder von ausgehungerten israelischen Geiseln
-
Tausende demonstrieren im Westjordanland gegen Gaza-Krieg
-
200. Sieg für McLaren: Norris gewinnt Reifenpoker vor Piastri
-
El Salvadors Präsident verteidigt Reform für unbegrenzte Zahl von Amtszeiten
-
Steuerzahlerbund kritisiert Kosten für Erweiterung des Bundeskanzleramts
-
Söder lehnt Rufe aus der SPD nach Steuererhöhungen ab
-
Rückkehr nach 1176 Tagen: Dresden verliert in Fürth
-
Matchwinner Aséko: Hannover siegt bei Titz-Debüt
-
Deutschland gibt 2024 fast 47 Milliarden Euro für Bürgergeld-Zahlungen aus
-
Hamas provoziert mit Videos von ausgehungerten israelischen Geiseln
-
Schwerer Kutschenunfall in Bayern: Mann mehrere hundert Meter mitgeschleift

Festival von Cannes rollt deutschem Kino den roten Teppich aus
Das Filmfestival in Cannes rollt dem deutschen Kino in diesem Jahr den roten Teppich aus. Der Filmemacher Wim Wenders und die Schauspielerin Sandra Hüller sind nach dem am Donnerstag in Paris vorgestellten Programm jeweils mit zwei Filmen in Cannes vertreten. Zudem ist der Schauspieler Franz Rogowski Teil der Jury der Nebenreihe "Semaine de la critique".
Wenders, der 1984 in Cannes die Goldene Palme für "Paris, Texas" gewonnen hatte, wird im offiziellen Wettbewerb seinen in Japan gedrehten Film "Perfect Days" vorstellen. In einer Sondervorstellung wird außerdem der 3-D-Dokumentarfilm "Anselm - Das Rauschen der Zeit" gezeigt. Er handelt von dem in Frankreich lebenden deutschen Künstler Anselm Kiefer.
Wenders sei "ein großer Ästhet", sagte Festivalchef Thierry Frémaux. Der 77-jährige Regisseur hatte zuletzt 2018 seinen Film "Papst Franziskus - Ein Mann seines Wortes" in Cannes gezeigt.
Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller, die für ihre Rolle in "Toni Erdmann" 2016 mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden war, spielt in zwei Filmen des offiziellen Wettbewerbs mit. "Anatomie d'une chute" der französischen Filmemacherin Justine Triet erzählt die Geschichte einer Mutter, die verdächtigt wird, ihren behinderten Sohn getötet zu haben.
Hüller ist außerdem im Film "Zone of interest" des britischen Regisseurs Jonathan Glazer zu sehen. Er schildert den Alltag einer deutschen Familie, die während des Kriegs in der Nähe des Vernichtungslagers Auschwitz lebt.
"Die Auswahl ist eine gute Mischung aus jungen Filmemachern und Veteranen", sagte Frémaux. Zu den bekannten Namen zählen der britische Filmemacher Ken Loach mit seinem Film "The Old Oak", der Italiener Marco Bellocchio mit "Rapito", US-Filmemacher Wes Anderson mit "Asteroid City" und der Finne Aki Kaurismäki mit "Fallen Leaves".
Dieses Jahr sind sechs Filmemacherinnen im offiziellen Wettbewerb, eine mehr als im vergangenen Jahr und damit so viele wie nie zuvor. Zu ihnen gehören die Österreicherin Jessica Hausner mit "Club Zero", die Französinnen Triet sowie Catherine Breillat mit "L'été dernier", die Italienerin Alice Rohracher mit "La chimera", die Senegalesin Ramata-Toulaye Sy und die Tunesierin Kaouther Ben Hania. Der Eröffnungsfilm "Jeanne du Barry" stammt dieses Jahr ebenfalls aus weiblicher Hand, von der Französin Maïwenn.
Die ungewöhnlich starke deutsche Präsenz geht möglicherweise auch auf das Konto der neuen Festival-Präsidentin Iris Knobloch. Die in Paris lebende deutsche Managerin ist die Tochter von Charlotte Knobloch, der ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, und hatte zuvor das Europa-Geschäft des US-Filmkonzerns Warner Bros. geleitet.
Knoblauch zeigte sich erfreut über die "Rückkehr des Films in die Kinosäle". Nichts könne das kulturelle Ereignis einer Filmvorführung in einem Kino ersetzen. "Die zahlreichen individuellen Bildschirme, auf denen man Filme sehen kann, haben das Bedürfnis nach dem Gemeinschaftserlebnis in einem dunklen Kinosaal vielleicht noch verstärkt", sagte Knobloch. Das Festival von Cannes sei zudem "ein gutes Sprungbrett für Filme aus aller Welt", betonte sie.
Bislang sind 19 Filme im offiziellen Wettbewerb. Möglicherweise kommt der Film "Killers of the Flower Moon" von Martin Scorsese noch hinzu, der bislang außerhalb des Wettbewerbs gezeigt werden soll. Das Festival habe bei Apple und Paramount angefragt, sagte Frémaux.
An Prominenz auf dem roten Teppich dürfte es nicht fehlen. In Scoreseses Film spielen Leonardo DiCaprio und Robert de Niro mit, im Eröffnungsfilm hat Johnny Depp die Hauptrolle des alternden Ludwigs XV. inne, und im fünften "Indiana Jones"-Film ist der 80 Jahre alte Harrison Ford zu sehen. Die australische Schauspielerin Cate Blanchett spielt in einem Film ihres Landsmanns Warwick Thornton in der Nebenreihe "Un certain regard" mit.
US-Regisseur Anderson hat laut Frémaux angekündigt, mit einer 100-köpfigen Filmcrew auf dem roten Teppich zu erscheinen. Zu seiner Starbesetzung zählen Tom Hanks, Tilda Swinton, Adrien Brody und Scarlett Johansson. Der Film "Asteroid City" sei "eben ein Wes-Anderson-Film", bemerkte Frémaux.
Das Festival findet vom 16. bis zum 27. Mai statt. Vorsitzender der Jury ist der schwedische Filmemacher Ruben Östlund.
T.Samara--SF-PST