
-
Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen: ADAC erwartet staureiches Wochenende
-
Union unzufrieden mit Pistorius' Plänen für neuen Wehrdienst
-
Trump will mehr Waffen an die Ukraine liefern - Kreml empört
-
Polizeigewerkschaft kritisiert Aufwand von Grenzkontrollen und warnt vor Staus
-
Unfalltod von Fußballstar Jota: Polizei geht von überhöhter Geschwindigkeit aus
-
Bayern beschließt Bundesratsinitiative zu Abschaffung von begleitetem Trinken
-
Bundesregierung: China nimmt deutsches Flugzeug über Rotem Meer mit Laser ins Visier
-
Hubertz betont Einsatz von Sondervermögen für bezahlbares Wohnen
-
Weg für Wahl von Verfassungsrichtern frei - Union will ohne AfD und Linke auskommen
-
Restriktionen: Wichtigste russische Wahlbeobachtungsgruppe Golos muss aufgeben
-
Mit Füßen in Angelsehne verfangen: Polizisten befreien Schwan in Rostocker Hafen
-
Ermittlungen zum Jota-Tod: Hinweise auf hohe Geschwindigkeit
-
Maskenaffäre: Grüne und Linke sehen nach Sudhof-Anhörung weiter offene Fragen
-
Verhandlungen über Gaza-Waffenruhe in Doha fortgesetzt - Katar dämpft Erwartungen
-
Trump verlängert Zollfrist für EU bis August und kündigt 14 Ländern Aufschläge an
-
EU-Staatsanwaltschaft eröffnet Ermittlungen gegen Rechtsaußen-Parteien
-
40-Jähriger verletzt sich in Berlin mit Messer und wird von Polizei angeschossen
-
Klingbeil verteidigt Haushaltspläne - Opposition sieht falsche Prioritäten
-
Tödlicher Messerangriff auf Jogger: Angeklagter kommt in Psychiatrie
-
Getötete Frau in hessischer Ferienwohnung entdeckt - auch Tatverdächtiger tot
-
Sudhof-Befragung in Bundestags-Ausschuss: Grüne und Linke sehen weiter offene Fragen
-
Regen und Abkühlung: Brand in Gohrischheide in Sachsen hat sich beruhigt
-
US-Organisation ADL prangert "Explosion von Hass" in Netzwerken an
-
Nach Festnahme von Chef: Russische Wahlbeobachtungsgruppe Golos muss aufgeben
-
Arzt in Schleswig-Holstein soll mehrere Patienten getötet haben
-
Opposition kritisiert Rekordschulden und falsche Prioritätensetzung im Haushalt
-
Weitere Anklagen gegen mutmaßliche Mitglieder von linksextremistischer Gruppe
-
Bundesregierung: Chinesischer Lasereinsatz gegen deutsches Flugzeug im Roten Meer
-
Samsung erwartet Gewinneinbruch wegen US-Kontrollen bei Chip-Exporten nach China
-
Gewaltsamer Tod von Frau und Kind in Dorsten: Tatverdacht gegen 16-Jährigen erhärtet
-
VfB verpflichtet Top-Talet Jovanovic
-
Attentat auf slowakischen Regierungschef Fico: Mutmaßlicher Täter vor Gericht
-
Niedersachsen: Haftstrafen wegen Verkaufs von Aufenthaltstiteln in Ausländerbehörde
-
Deutsche US-Exporte im Mai deutlich gesunken - Rückgang insgesamt weniger stark
-
Zahl der Todesopfer nach Flutkatastrophe in Texas auf über 100 gestiegen
-
Von der Leyen: China ermöglicht de facto Russlands Kriegswirtschaft
-
Union setzt auf Verfassungsrichterwahl ohne Stimmen von AfD und Linken
-
Abschreckend oder idealer Urlaubsort: Mallorca spaltet Deutsche
-
Nach Sturz: Philipsen erfolgreich operiert
-
Auswärtiges Amt: Chinesischer Laser-Angriff auf deutsches Flugzeug
-
Klingbeil zum Haushalt: Wir investieren in Zukunftsfähigkeit unseres Landes
-
Gericht: Von Bund zugesagte Visa für Afghanen rechtlich bindend
-
Prozess um Attentat auf slowakischen Ministerpräsident Fico hat begonnen
-
Gwinn schickt Botschaft: "Ich glaube an euch!"
-
Staatsschulden in erstem Quartal leicht auf 2,523 Billionen Euro gestiegen
-
Grüne werfen Regierung falsche Prioritäten bei Verwenden der Haushaltsgelder vor
-
Deutsche Exporte nehmen im Mai erneut ab - besonders Ausfuhren in die USA schrumpfen
-
Neue Impfempfehlungen: Ärzteverbände reichen Klage gegen US-Gesundheitsminister ein
-
Netanjahu schlägt Trump für Nobelpreis vor - Trump zuversichtlich zu Waffenruhe
-
Becker über Zverev: "Mir kamen die Tränen"

Niedersachsen: Haftstrafen wegen Verkaufs von Aufenthaltstiteln in Ausländerbehörde
In einem Prozess um den Verkauf von Aufenthaltspapieren durch einen früheren Mitarbeiter der Ausländerbehörde des niedersächsischen Landkreises Lüchow-Dannenberg ist der Angeklagte zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Lüneburg verurteilte einen Mitangeklagten nach Angaben einer Sprecherin am Dienstag außerdem wegen Beihilfe. Er erhielt neun Jahre Haft, wobei siebeneinhalb Jahre davon im Rahmen einer sogenannten Gesamtstrafenbildung auf eine frühere Verurteilung des Manns wegen erpresserischen Menschenraubs zurückgingen.
Nach Überzeugung des Gerichts hatten sich der 31-jährige ehemalige Mitarbeiter der Behörde und sein 32-jähriger Mitangeklagter zusammengetan, um gegen Bezahlung Aufenthaltstitel zu vergeben. Der frühere Sachbearbeiter wurde deshalb wegen Bestechlichkeit in Tateinheit mit Vorteilsannahme in 16 Fällen verurteilt, sein Komplize wegen 16-facher Beihilfe zu diesen Taten. Der Mann hatte nicht bei den Behörden gearbeitet. Er kümmerte sich aber um Kontakte und Zahlungsabwicklung.
Laut Anklage stellte der frühere Sachbearbeiter die Aufenthaltstitel entweder selbst aus oder verschwieg den zuständigen Kollegen, dass die Antragsteller keinen Anspruch auf Erteilung hatten. Beide Männer sollen demnach insgesamt 35.000 Euro eingenommen haben. Die Taten wurden im Jahr 2022 begangen.
In seiner Urteilsbegründung betonte der Vorsitzende Richter nach Angaben der Sprecherin, dass der Behördenmitarbeiter "das Wertvollste" verkauft habe, dass der deutsche Staat zu vergeben habe. Mit der Staatsbürgerschaft gingen unter anderem auch lebenslange Ansprüche auf Sozialleistungen einher. Er habe damit das Vertrauen in ein rechtmäßiges Behördenhandeln massiv untergraben.
Der mitangeklagte Komplize legte in dem im Februar begonnenen Strafprozess ein Geständnis ab und berichtete nach Angaben der Sprecherin unter anderem von weiteren Taten, die nicht Gegenstand der Anklage waren. Der ehemaligen Behördenmitarbeiter bestritt die Anklagevorwürfe demnach nicht. Er gab aber an, von dem Mitangeklagten unter Druck gesetzt worden zu sein. Das Gericht folgte diesen Ausführungen nach Angaben der Sprecherin im Urteil nicht.
S.Abdullah--SF-PST