Union beharrt auf Kompromiss zum Wehrdienst mit Losverfahren

Die Ex-Weltmeisterinnen Elena Lilik und Andrea Herzog sind bei der WM der Slalomkanuten im australischen Penrith bereits im Halbfinale ausgeschieden. In der von starken Windböen geprägten Vorausscheidung im Canadier leistete sich die Paris-Zweite Lilik zwei Torstabberührungen und landete mit vier Strafsekunden auf Rang 15. Herzog fehlten mit ebenfalls vier Strafsekunden als 13. letztlich 22 Hundertstel zum Finaleinzug, nur die besten Zwölf zogen in den Endlauf ein.
Nach dem Abfangen mehrerer Boote durch die israelische Marine haben 30 von rund 45 Schiffen der Gaza-Hilfsflotte nach Angaben der Aktivisten die Fahrt in Richtung des Gazastreifens fortgesetzt. Die meisten ihrer Schiffe seien nach dem Vorfall weiter unterwegs und näherten sich dem Gazastreifen, hieß es am Donnerstag von den Aktivisten der sogenannten Global Sumud Flotilla. Zuvor hatte die israelische Marine "mehrere Schiffe" der Flotte abgefangen, ihre Passagiere sollten nach Angaben des israelischen Außenministeriums zu einem israelischen Hafen gebracht werden.
Kracherduell gegen den Champion: MLB-Profi Max Kepler und seine Philadelphia Phillies müssen in ihrem ersten Spiel der Baseball-Play-offs gegen die Los Angeles Dodgers ran. Der Titelverteidiger besiegte die Cincinnati Reds mit 10:5, gewann damit auch Spiel zwei der Wildcard-Serie der Major League Baseball und sicherte sich so das vorzeitige Weiterkommen.
Hansi Flick war schwer genervt. Der späte Knockout seines FC Barcelona im Kracherduell mit dem Titelverteidiger Paris Saint-Germain wurmte den Trainer der Katalanen. "Beim Stand von 1:1 muss man besser verteidigen und eine bessere Struktur in der Abwehr haben", sagte Flick nach der 1:2-Heimniederlage seines Teams und mahnte ob des Gegentors in der 90. Minute ein besseres Defensivverhalten an.
Am Ende konnten die Dortmunder über das kuriose Gegentor lachen. "Das war ein bisschen Slapstick", meinte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 4:1 (1:0)-Sieg von Borussia Dortmund in der Champions League gegen Athletic Bilbao bei DAZN. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer, der nach lange Zeit souveräner Leistung des BVB das Spiel noch einmal spannend machte, war in der Tat außergewöhnlich.
Viele Möglichkeiten, aber kaum Tore: Bayer Leverkusen hadert nach dem Fehlstart in die Champions League mit der mangelhaften Chancenverwertung. Die Werkself hatte Gelegenheiten "für mehr als ein Tor", sagte Trainer Kasper Hjulmand nach dem enttäuschenden 1:1 (0:0) gegen die PSV Eindhoven bei DAZN: "Mir fehlte der letzte Punch, der letzte Pass."
In Frankreich wollen am Donnerstag erneut zahlreiche Menschen auf die Straßen gehen, um gegen die von Präsident Emmanuel Macron betriebene Wirtschaftspolitik zu protestieren. Mehrere Gewerkschaften haben zu Kundgebungen und Streiks aufgerufen. Es ist der dritte landesweite Protesttag seit der Amtsübernahme von Premierminister Sébastien Lecornu. Bislang sind etwa 160 Demonstrationen angemeldet.
In Saarbrücken beginnen am Donnerstag (15.30 Uhr) die dreitägigen Feierlichkeiten zum diesjährigen Tag der Deutschen Einheit. Auf mehreren Bühnen finden zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung bis Samstag in der saarländischen Landeshauptstadt Konzerte sowie Theater- und Straßenkunstaufführungen statt. Als Musikacts sind unter anderem Die Prinzen und Rea Garvey angekündigt.
In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen kommen am Donnerstag die Staats- und Regierungschefs aus bis zu 47 europäischen Ländern zusammen (10.00 Uhr). Beim Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) soll es vor allem darum gehen, wie die Ukraine gestärkt und die allgemeine Sicherheitslage in Europa verbessert werden kann. Für Deutschland nimmt Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) an dem Treffen teil.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) startet einen neuen Vorstoß für Rückkehrzentren in der Nähe der Herkunftsländer von Flüchtlingen. "Wir wollen beim Vorhaben der return hubs vorankommen", sagte Dobrindt dem "Münchner Merkur" (Donnerstagsausgabe) mit Blick auf ein geplantes Treffen zum Thema Migration am Samstag in München.
Die israelische Marine hat nach israelischen Angaben "mehrere Schiffe" der Gaza-Hilfsflotte mit pro-palästinensischen Aktivisten an Bord gestoppt. Die Passagiere der Schiffe würden in einen israelischen Hafen gebracht, erklärte das israelische Außenministerium am Mittwochabend. "Greta und ihre Freunde sind sicher und gesund", hieß es weiter mit Bezug auf die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg.
Geschlossene Denkmäler und erwartete Ausfälle im Flugverkehr: In den USA bleibt der Stillstand der Bundesverwaltung bis auf Weiteres bestehen. Im Senat in Washington fiel am Mittwoch ein Antrag der regierenden Republikaner für einen Übergangshaushalt durch, der die Ausgabensperre beendet hätte. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will die Lage für weitere Entlassungen in Bundesbehörden nutzen. Diese stünden "unmittelbar bevor", erklärte das Weiße Haus.
Der FC Barcelona hat auch unter Trainer Hansi Flick seine PSG-Krise fortgesetzt. Im Topduell des zweiten Champions-League-Spieltags unterlagen die Katalanen nach einem ganz späten Treffer dem Titelverteidiger Paris Saint-Germain 1:2 (1:1) und müssen weiter seit achteinhalb Jahren auf einen Heimsieg gegen die Pariser warten. Die Franzosen stehen damit bei sechs Punkten, Barca bleibt bei drei.
Fehlstart perfekt: Bayer Leverkusen hat trotz eines couragierten Auftritts gegen Ex-Coach Peter Bosz den nächsten empfindlichen Dämpfer in der Champions League kassiert. Die personell gebeutelte Werkself kam gegen die von Bosz trainierte PSV Eindhoven nicht über ein enttäuschendes 1:1 (0:0) hinaus und steht im Kampf um die K.o.-Phase nun gegen Europas Schwergewichte massiv unter Druck.
Nach dem Kollaps von Turin hat Borussia Dortmund mit einiger Mühe und dank des frisch entdeckten Torjägers Daniel Svensson den ersten Sieg in der Champions League eingefahren. Gegen den lange schwachen baskischen Gegner Athletic Bilbao gewann der BVB mit 4:1 (1:0), leistete sich aber erneut einige Aussetzer. Anders als beim wilden 4:4 zum Auftakt bei Juventus Turin wogen diese aber nicht schwer.
Die SG Flensburg-Handewitt hat das Topspiel der zweiten Handball-Pokalrunde bei den Rhein-Neckar Löwen überzeugend gewonnen und das Achtelfinale erreicht. Der favorisierte viermalige Pokalsieger setzte sich am Mittwochabend auswärts im Duell mit seinem Ex-Trainer Maik Machulla 38:32 (18:18) durch.
Die britische Primatenforscherin und Umweltaktivistin Jane Goodall ist tot. Wie ihr Institut am Mittwoch mitteilte, starb sie im Alter von 91 Jahren im US-Bundesstaat Kalifornien. Goodall sei während einer Vortragsreise durch die USA "eines natürlichen Todes gestorben", erklärte das Institut.
Mit einem Hackentrick hat Nick Woltemade erstmals in der Champions League getroffen und so den ersten Sieg von Newcastle United in der Königsklasse in dieser Saison eingeleitet. Die Magpies gewannen am Mittwochabend hochverdient mit 4:0 (2:0) bei Union St. Gilloise und haben in der Ligaphase nach zwei Spieltagen nun drei Punkte auf dem Konto.
Nach Nico Schlotterbeck gibt auch Niklas Süle sein Comeback in der Abwehr des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Der Ex-Münchner, der sich vor Saisonbeginn eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen hatte, steht im Champions-League-Spiel am Mittwochabend gegen Athletic Bilbao wieder in der Startformation.
Der ehemalige Hollywoodstar und US-Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat Papst Leo XIV. wegen seines Engagements für den Klimaschutz als "Action-Helden" bezeichnet. Der Papst sehe zwar nicht aus wie ein Action-Held im Film "mit den Muskeln und den Waffen und all dem Zeug", sagte Schwarzenegger am Mittwoch bei einer Klimakonferenz in der Sommerresidenz des Papstes in Castel Gandolfo. Die katholische Kirche sei für den internationalen Klimaschutz aber "sehr wichtig".
Unter anderem der Wettbewerb um die Weibchen führt bei männlichen Säugetieren zu einer geringeren Lebenserwartung im Vergleich zu ihren weiblichen Artgenossen. Das fand ein internationales Forscherteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig heraus, wie die Max-Planck-Gesellschaft am Mittwoch in München mitteilte.
Ein Bundeswehrsoldat ist vor Gericht erfolglos gegen seine Entlassung aus dem Dienst vorgegangen, nachdem er eine Coronaimpfung verweigert hatte. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies seine Berufung gegen die Entscheidung des Truppendienstgerichts Nord am Mittwochabend nach Angaben einer Sprecherin zurück. Das Dienstgericht hatte festgestellt, dass der Hauptfeldwebel einem Vorgesetzten gesagt habe, er fühle sich nicht mehr an seinen Treueeid gebunden. (Az. 2 WD 30.24)
In den USA bleibt der Stillstand der Bundesverwaltung vorerst bestehen. Im Senat in Washington fiel am Mittwoch ein Antrag der regierenden Republikaner für einen Übergangshaushalt durch. Es war die erste Abstimmung seit Inkrafttreten des sogenannten Shutdown in der Nacht zu Mittwoch.
Französische Soldaten haben einen Öltanker der sogenannten russischen Schattenflotte geentert, der mutmaßlich eine Rolle bei den ungeklärten Drohnenüberflügen über Dänemark gespielt hat. Die Soldaten der französischen Marine seien vor der französischen Küste an Bord des Schiffes gegangenen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Militärkreisen. Die französische Justiz hatte zuvor Ermittlungen gegen den derzeit unter der Flagge Benins fahrenden Tanker eingeleitet.
Juristischer Rückschlag für US-Präsident Donald Trump: Der Oberste Gerichtshof in Washington hat die von Trump angeordnete Entlassung von Zentralbank-Vorständin Lisa Cook vorerst gestoppt. Der Supreme Court erklärte am Mittwoch, Cook könne bis mindestens Januar weiter im Amt bleiben. Hintergrund sind Trumps Versuche, die Federal Reserve (Fed) durch den Austausch der Leitungsebene auf seine Linie zu bringen, um eine massive Leitzinssenkung zu erreichen.
Der linksradikale südafrikanische Oppositionsführer Julius Malema ist von einem Gericht des Verstoßes gegen Waffengesetze für schuldig befunden worden. Wie die Strafverfolgungsbehörde Südafrikas am Mittwoch mitteilte, wurde Malema wegen illegalen Waffenbesitzes und rücksichtsloser Gefährdung anderer schuldig gesprochen. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft, das Urteil wird am 23. Januar erwartet. Malema kündigte Berufung an.
Afghanistan ist wieder online: 48 Stunden nach Beginn einer Blockade durch die radikalislamischen Taliban sind Internet und Mobilfunk am Mittwochabend wieder erreichbar gewesen, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Hunderte Menschen strömten in der Hauptstadt Kabul auf die Straßen, um die Nachricht zu verbreiten und zu feiern. Die Taliban gaben zunächst keine Stellungnahme ab.
Knapp eine Woche nach Beginn der Proteste gegen die Regierung in Madagaskar mit 22 Toten haben sich die Fronten zunehmend verhärtet. Die Polizei riegelte am Mittwoch das Zentrum der Hauptstadt Antananarivo ab und setzte Tränengas gegen Demonstranten ein, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP sahen. In der Großstadt Antsiranana demonstrierten mehrere tausend Menschen und forderten den Rücktritt von Präsident Andry Rajoelina, wie aus der Stadt im Norden Madagaskars verlautete. Auch in Toliara im Süden des Inselstaats versammelten sich hunderte Menschen.
Die Entlassung eines Bundeswehrsoldaten wegen Verweigerung der Coronaimpfung hat am Mittwoch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig beschäftigt. Der Hauptfeldwebel wehrte sich gegen eine entsprechende Entscheidung des Truppendienstgerichts Nord. Er soll gegenüber seinem Vorgesetzten erklärt haben, dass sein Vertrauen in die militärische Führung derart gestört sei und dass er sich an seinen Treueeid nicht mehr gebunden fühle. (Az. 2 WD 30.24)
Ein ins Visier der französischen Justiz geratener Öltanker der sogenannten russischen Schattenflotte, der möglicherweise eine Rolle bei den ungeklärten Drohnenüberflügen über Dänemark gespielt hat, ist laut einer Datenauswertung im Zeitraum der Vorfälle an der dänischen Küste entlanggefahren. Die am Mittwoch veröffentlichte Analyse von Daten der Website Vesselfinder durch die Nachrichtenagentur AFP ergab, dass sich das Schiff zwischen dem 22. und 25. September nahe der Küste Dänemarks bewegte.
Die Boote einer Gaza-Hilfsflotte mit pro-palästinensischen Aktivisten an Bord sind nach Angaben der Organisatoren im Mittelmeer von der israelischen Marine bedrängt worden. "In den frühen Morgenstunden hat die israelische Besatzungsmarine eine Einschüchterungsaktion gestartet", erklärten die Aktivisten der sogenannten Global Sumud Flotilla am Mittwoch. Auch die Funkverbindungen der Boote seien kurzzeitig gestört worden, als sich die Aktivisten einer israelischen Sperrzone näherten.
Juristischer Rückschlag für US-Präsident Donald Trump: Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat die von Trump angeordnete Entlassung von Zentralbank-Vorständin Lisa Cook vorerst gestoppt. Der Supreme Court gab Cook am Mittwoch vorläufig Recht und erklärte, sie könne mindestens bis zu einer Anhörung im Januar im Amt bleiben.