
-
EU-Parlament stellt sich gegen Abschwächung von Ansprüchen bei Flugverspätung
-
Mecklenburg-Vorpommern: Suche nach vermisstem Achtjährigen dauert weiter an
-
Trump zu Nahost-Gipfel in Scharm el-Scheich eingetroffen
-
Nach Tötung von Achtjähriger in Baden-Württemberg: Vater in Untersuchungshaft
-
Baden-Württemberg: Totes Neugeborenes in Müllsack entdeckt
-
Bundesregierung meldet "günstigen Erhaltungszustand" des Wolfs nahezu im ganzen Land
-
Bayern: 55-Jähriger stirbt zweieinhalb Wochen nach Angriff durch Mitbewohner
-
270 Meter möglich: Planica baut Schanze für Weltrekord um
-
Bewährungsstrafen für zwei Klette-Unterstützer vor Landgericht Verden
-
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy über Hafttermin informiert
-
Korruptionsprozesse: Trump fordert in Rede vor Knesset Begnadigung von Netanjahu
-
Mindestvergütung für Azubis steigt nächstes Jahr auf 724 Euro
-
Letzte lebende Hamas-Geiseln frei - Trump stellt neue Ära im Nahen Osten in Aussicht
-
Unbekannte stehlen 300 Köpfe Rotkohl von Feld in Schleswig-Holstein
-
Geheimdienstchefs warnen: Gefahr von Konfrontation mit Russland rückt näher
-
Wirtschaftsnobelpreis für Forschungen zu nachhaltigem Wachstum
-
Medien: Schröder wird neuer Sportchef in Gladbach
-
Krankenkassen befürworten Sparpläne von Ministerin Warken
-
EU-Außenbeauftragte Kallas: Moskau "spielt mit dem Krieg"
-
Senat will nach Volksentscheid in Hamburg CO2-Minderungen festlegen
-
Trump vor der Knesset: Gaza-Abkommen "ein unglaublicher Triumph für Israel und die Welt"
-
WHO schlägt Alarm: Resistenz gegen Antibiotika nimmt stetig zu
-
Sander über Verbleib als Magdeburg-Coach: "Keine Ahnung"
-
Wehrdienst: SPD sieht Priorität weiter auf Freiwilligkeit - Gespräche gehen weiter
-
Wirtschaftsnobelpreis geht an drei Wachstumsforscher
-
Frankreichs neue Regierung bereits mit Misstrauensanträgen konfrontiert
-
Niederlande übernehmen Kontrolle über Chip-Hersteller von chinesischem Eigentümer
-
MAD-Präsidentin: Rechtsextreme Vorfälle in Bundeswehr auf konstantem Niveau
-
Deutsche Geheimdienste warnen vor anhaltender Gefahr durch Hamas
-
Anlagebetrug im Internet: Ermittler schalten mehr als 1400 illegale Domains ab
-
BND-Präsident Jäger warnt vor realer Gefahr eines Militärkonflikts mit Russland
-
Kurdenführer: Syrische Kurden einigen sich mit Regierung auf Integration in Armee
-
Mammutprozess zu Dieselskandal in Großbritannien beginnt
-
Letzte lebende Hamas-Geiseln frei - Trump zu Kurzbesuch in Israel eingetroffen
-
Neuer Wehrdienst: SPD-Fraktionschef sieht weiter Priorität auf Freiwilligkeit
-
BND-Präsident Jäger: Russland auch zu direkter Auseinandersetzung mit Nato bereit
-
Acht Verdächtige nach Cyberangriff auf Bundesagentur für Arbeit - wenig Schaden
-
Ausschluss Israels von Turn-WM: DTB reagiert mit Unverständnis
-
Ifo: Großstadtmieten bei Neuverträgen seit 2013 um rund 75 Prozent gestiegen
-
Dutzende Verletzte nach Brand in Berlin-Neukölln - Ursache womöglich Explosion
-
ADAC erwartet am Wochenende Höhepunkt von Herbstreiseverkehr
-
Macron: "Teile die Freude des israelischen Volks" über Geiselfreilassung
-
US-Präsident Donald Trump in Tel Aviv gelandet
-
Zahl der Firmenpleiten steigt - DIHK beklagt "Welle der Unternehmensinsolvenzen"
-
Tipps für den Ernstfall: Bevölkerungsschutzamt mit neuem Katastrophenratgeber
-
Greenpeace: Fisch und Muscheln aus Nord- und Ostsee teils stark mit PFAS belastet
-
Chinas Exporte im September stark gestiegen - auch in die USA
-
Suche nach vermisstem Achtjährigen dauert weiter an
-
Israelische Armee: Rotes Kreuz auf dem Weg zur Abholung der ersten Geiseln im Norden
-
Baumann: "Werde immer für dieses Team da sein"

Berlin erneut im Pandafieber: Bärin Meng Meng bringt wieder Zwillinge zur Welt
Erst zum zweiten Mal überhaupt sind in Deutschland Pandas geboren wurden. Die im Berliner Zoo lebende Bärin Meng Meng brachte erneut Zwillingsbabys zur Welt, wie der Zoo in der Hauptstadt am Freitag mitteilte. Das Muttertier hatte bereits 2019 in Berlin zwei Jungtiere geboren und mit der ersten Pandageburt auf deutschem Boden weit über die Hauptstadt für Begeisterung gesorgt.
Die am Donnerstag geborenen Babys seien wohlauf und würden von ihrer Mutter und einem erfahrenen Expertenteam "rund um die Uhr liebevoll betreut", teilte der Zoo mit. "Ich bin erleichtert, dass die beiden gesund auf die Welt gekommen sind", erklärte Zoodirektor Andreas Knieriem. "Bei weniger als 2000 ausgewachsenen Großen Pandas im natürlichen Lebensraum ist jedes einzelne Jungtier ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser gefährdeten Tierart."
Der Nachwuchs des Großen Pandas kommt wie der anderer Großbären auch nach Zooangaben "nahezu nackt, taub, blind und rosa" zur Welt. Die Babys von Meng Meng wiegen demnach nur 136 Gramm sowie 169 Gramm und sind etwa 14 Zentimeter groß. Ihr Geschlecht wurde noch nicht sicher bestimmt. Der Zoo mahnte angesichts einer hohen Sterblichkeit nach der Geburt zugleich zu Zurückhaltung. "Nun heißt es: Daumen drücken für die kritischen ersten Tage."
Zwischen der Bestätigung der neuerlichen Schwangerschaft von Meng Meng und der Geburt lagen nur elf Tage. Erst in der vergangenen Woche hatte der Zoo mitgeteilt, dass eine Ultraschalluntersuchung ergebe habe, dass Meng Meng wieder trächtig sei. Ein erfolgreiche Geburt war demnach aber keineswegs schon garantiert, ein Absterben der Embryos durchaus möglich.
Ausgelöst worden war die Schwangerschaft bereits im März durch eine künstliche Befruchtung. Wegen der sogenannten Keimruhe lässt sich die Trächtigkeit bei Großen Pandas allerdings erst nach längerer Zeit sicher feststellen. Laut Zoo bleiben befruchtete Eizellen im Mutterleib zunächst in einer Art Ruhezustand. Dieser kann mehrere Monate anhalten. Erst wenn die äußeren Bedingungen passen, entwickeln sich aus den Eizellen schließlich Embryos.
Meng Meng und Partner Jiao Qing leben seit 2017 im Berliner Zoo und sind die einzigen Großen Pandas in Deutschland. Die Tiere sind eine vorerst auf 15 Jahre befristete Leihgabe Chinas, woher sie kommen. China verfolgt seit längerem eine sogenannte Pandadiplomatie, um international Einfluss zu nehmen. Dabei werden die begehrten Tiere als Imageträger für einige Jahre an Tierparks in anderen Staaten ausgeliehen.
Er freue sich sehr über "zwei waschechte neue Berliner", erklärte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Freitag. Die neuerliche erfolgreiche Pandageburt sei ein "großartiger Erfolg" des Berliner Zoos.
Vor fünf Jahren hatte Meng Meng im Berliner Zoo bereits die Zwillinge Pit und Paule zur Welt gebracht. Es war der erste Pandanachwuchs in Deutschland, was wahres Pandafieber auslöste. Seit Dezember 2023 leben die Jungtiere in der Chengdu Panda Base in China. Auch die neue Schwangerschaft wird von Experten aus China mitbetreut, die eigens dafür nach Berlin reisten.
Chinesische Fachleute hätten aufgrund von jährlich etwa 20 Pandageburten in Chengdu viel Erfahrung und könnten die Entwicklung der Babys besser einschätzen, erklärte der Berliner Zoobiologe und Pandakurator Florian Sicks. Gemeinsam mit ihren deutschen Kollegen überwachten sie die in einem Inkubator untergebrachten Neugeborenen. Dieser sei eine Leihgabe eines Berliner Klinikums. Auch insgesamt entsprächen die Abläufe denen auf einer Babystation in einem Berliner Krankenhaus, fügte Sicks hinzu.
Aus dem Inkubator werden die Zwillinge demnach in einem Rhythmus von zwei bis drei Stunden abwechselnd zur Mutter gebracht, um zu trinken. Laut Zoo bringen Pandas in menschlicher Obhut etwa bei der Hälfte aller Geburten Zwillinge zur Welt. Von sich aus würden sie in der Regel jedoch nur ein Baby aufziehen. Daher werde das Muttertier bei der Aufzucht unterstützt.
Für Besucher sind Babys und Mutter vorerst nicht zu sehen. Sie halten sich im rückwärtigen Bereich des Geheges auf. Nur Pandamännchen Jiao Qing wird dem Zoo zufolge seine Routinen weiterverfolgen und bambusfressend im Außenbereich zu sehen sein. Männliche Pandas seien auch in der freien Natur nicht weiter an der Pflege und Aufzucht von Jungtieren beteiligt.
T.Khatib--SF-PST