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Argentiniens Weltmeistermannschaft startet Siegestour durch Buenos Aires
Buenos Aires war am Dienstag eine einzige Party: Riesige Menschenmengen bevölkerten die Straßen im Zentrum der argentinischen Hauptstadt, um die Ankunft der Fußball-Weltmeister in einer großen Parade zu feiern. Um 11.45 Uhr Ortszeit (15.45 Uhr MEZ) startete der Bus mit einem offenen Oberdeck am Trainingszentrum des argentinischen Fußballverbands AFA zu der 32 Kilometer langen Strecke bis zum Obelisken im Herzen von Buenos Aires.
Zehntausende Fans in hellblau-weißen Trikots tanzten bereits in den frühen Morgenstunden auf den Straßen, sangen, schwenkten Fahnen und zündeten Feuerwerkskörper. Einige übernachteten gar entlang der Route, um einen guten Blick auf ihre Fußball-Idole erheischen zu können.
Die argentinische Fußballnationalmannschaft war bei Ihrer Rückkehr aus Katar mitten in der Nacht in Argentinien gelandet und legte eine kurze Pause am Trainingszentrum nahe dem Flughafen ein. Argentiniens Superstar Lionel Messi veröffentliche in Online-Netzwerken ein Foto von sich im Bett mit dem WM-Pokal in den Armen. "Guten Morgen", schrieb er dazu.
Der Dienstag wurde in Argentinien zum nationalen Feiertag erklärt. Die 18-jährige Studentin Fiorella Lavia sagte, es sei eine "wundervolle Erfahrung, diesen Moment als Argentinierin zu erleben, ihn mit anderen Argentiniern zu teilen".
Argentinien gewann das Finale der Fifa Fußballweltmeisterschaft in Katar am Sonntag mit 4-2 nach Elfmeterschießen gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich. Es ist der erste WM-Titel für das südamerikanische Land seit 1986.
Messi, der bis zum Ende der Verlängerung im Finale zweimal traf, entstieg in der Nacht als erster dem Flugzeug und reckte den Pokal in die Höhe. Ihm folgten Trainer Lionel Scaloni und Stürmer Julian Alvarez.
Die Feier in Buenos Aires begann am Sonntag und erfährt mit der Busfahrt der Spieler am Dienstag ihren Höhepunkt. Es wird erwartet, dass Millionen Fans sich der Party anschließen. Trotz der riesigen Zahl an Feiernden blieb es den Behörden zufolge am Sonntag bei weniger als 20 Festnahmen wegen vereinzelter Zwischenfälle.
G.AbuGhazaleh--SF-PST