
-
Nach Gaza-Waffenruhe: Entscheidung über Teilnahme Israels am ESC auf Dezember verschoben
-
Familienministerin Prien will mehr Frauen in Vollzeit bringen
-
Als erster US-Bundesstaat: Kalifornien beschließt Regulierung von KI-Chatbots
-
Tischtennis: DTTB-Teams mit WM-Ticket in EM-Achtelfinals
-
Krise in Madagaskar: Spekulationen über Flucht des Präsidenten ins Ausland
-
Fußball-Exot Kap Verde löst erstmals WM-Ticket
-
Letzte lebende Hamas-Geiseln frei - Friedenserklärung für Gazastreifen unterzeichnet
-
Schriftstellerin Dorothee Elmiger mit Deutschem Buchpreis 2025 ausgezeichnet
-
Schriftstellerin Dorothee Elmiger gewinnt Deutschen Buchpreis 2025
-
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy muss Haft am 21. Oktober antreten
-
USA, Ägypten, Katar und Türkei unterzeichnen Gaza-Friedenserklärung
-
Exil in den USA: Bekannter kubanischer Dissident Ferrer verlässt sein Heimatland
-
Kreise: Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy muss Haft am 21. Oktober antreten
-
Israelische Armee: Zwei tote Hamas-Geiseln an Rotes Kreuz übergeben
-
Gründer von bekannter protestantischer "Untergrundkirche" in China festgenommen
-
Tischtennis: DTTB-Männer mit WM-Ticket ins EM-Achtelfinale
-
EU-Parlament stellt sich gegen Abschwächung von Ansprüchen bei Flugverspätung
-
Mecklenburg-Vorpommern: Suche nach vermisstem Achtjährigen dauert weiter an
-
Trump zu Nahost-Gipfel in Scharm el-Scheich eingetroffen
-
Nach Tötung von Achtjähriger in Baden-Württemberg: Vater in Untersuchungshaft
-
Baden-Württemberg: Totes Neugeborenes in Müllsack entdeckt
-
Bundesregierung meldet "günstigen Erhaltungszustand" des Wolfs nahezu im ganzen Land
-
Bayern: 55-Jähriger stirbt zweieinhalb Wochen nach Angriff durch Mitbewohner
-
270 Meter möglich: Planica baut Schanze für Weltrekord um
-
Bewährungsstrafen für zwei Klette-Unterstützer vor Landgericht Verden
-
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy über Hafttermin informiert
-
Korruptionsprozesse: Trump fordert in Rede vor Knesset Begnadigung von Netanjahu
-
Mindestvergütung für Azubis steigt nächstes Jahr auf 724 Euro
-
Letzte lebende Hamas-Geiseln frei - Trump stellt neue Ära im Nahen Osten in Aussicht
-
Unbekannte stehlen 300 Köpfe Rotkohl von Feld in Schleswig-Holstein
-
Geheimdienstchefs warnen: Gefahr von Konfrontation mit Russland rückt näher
-
Wirtschaftsnobelpreis für Forschungen zu nachhaltigem Wachstum
-
Medien: Schröder wird neuer Sportchef in Gladbach
-
Krankenkassen befürworten Sparpläne von Ministerin Warken
-
EU-Außenbeauftragte Kallas: Moskau "spielt mit dem Krieg"
-
Senat will nach Volksentscheid in Hamburg CO2-Minderungen festlegen
-
Trump vor der Knesset: Gaza-Abkommen "ein unglaublicher Triumph für Israel und die Welt"
-
WHO schlägt Alarm: Resistenz gegen Antibiotika nimmt stetig zu
-
Sander über Verbleib als Magdeburg-Coach: "Keine Ahnung"
-
Wehrdienst: SPD sieht Priorität weiter auf Freiwilligkeit - Gespräche gehen weiter
-
Wirtschaftsnobelpreis geht an drei Wachstumsforscher
-
Frankreichs neue Regierung bereits mit Misstrauensanträgen konfrontiert
-
Niederlande übernehmen Kontrolle über Chip-Hersteller von chinesischem Eigentümer
-
MAD-Präsidentin: Rechtsextreme Vorfälle in Bundeswehr auf konstantem Niveau
-
Deutsche Geheimdienste warnen vor anhaltender Gefahr durch Hamas
-
Anlagebetrug im Internet: Ermittler schalten mehr als 1400 illegale Domains ab
-
BND-Präsident Jäger warnt vor realer Gefahr eines Militärkonflikts mit Russland
-
Kurdenführer: Syrische Kurden einigen sich mit Regierung auf Integration in Armee
-
Mammutprozess zu Dieselskandal in Großbritannien beginnt
-
Letzte lebende Hamas-Geiseln frei - Trump zu Kurzbesuch in Israel eingetroffen

Riesenauflauf bei Beginn von Militärdienst für Jin von K-Pop-Band BTS
Eigentlich ist es ein alltäglicher Vorgang in Südkorea, doch für Millionen Fans der K-Pop-Band BTS bedeutet es einen tiefen Einschnitt, wenn nicht gar das Ende einer Ära: BTS-Sänger Jin musste am Dienstag als erstes Mitglied der auch international enorm erfolgreichen Boyband seinen 18-monatigen Militärdienst antreten. Vor seinem Ausbildungsstützpunkt im südkoreanischen Yeoncheon versammelten sich aus diesem Anlass hunderte Fans und Journalisten.
"Wir haben gemischte Gefühle", sagte Veronique. Einerseits gelte für Männer in Südkorea die Wehrpflicht, und Jins Wehrdienst mache sie "stolz". "Andererseits können wir ihn jetzt mindestens 18 Monate nicht sehen", fügte die 32-jährige Indonesierin hinzu.
Jin, der mit vollem Namen Kim Seok Jin heißt, soll nach Armeeangaben zunächst eine fünfwöchige Grundausbildung durchlaufen. Dass der 29-Jährige ausgerechnet einem Stützpunkt nahe der Grenze nach Nordkorea zugeteilt wurde, mit dem Seoul offiziell noch immer im Krieg ist, hatte viele Fans beunruhigt. Medienberichten zufolge soll Jin auch weiterhin nahe der Grenze zu Nordkorea stationiert werden.
Der Sänger traf am Dienstag 20 Minuten vor Fristende in einem Fahrzeugkonvoi schwarzer Vans an dem Militärstützpunkt ein. Dort hatten sich bereits hunderte Fans und Medienvertreter versammelt. Bereits am Montag hatte Jin ein Foto veröffentlicht, das ihn mit einem militärischen Kurzhaarschnitt zeigt. "Es ist süßer, als ich erwartet hatte", kommentierte er seinen neuen Look.
In Südkorea muss jeder gesunde Mann bis zu seinem 30. Lebensjahr Wehrdienst leisten. Wer sich entzieht, muss mit einer Gefängnisstrafe rechnen. Eine Befreiung ist nur für Spitzensportler wie Olympia-Medaillengewinner sowie klassische Musiker vorgesehen.
Popstars fallen nicht in diese Kategorie, obwohl in Südkorea seit Jahren über eine Ausnahmeregelung für die BTS-Stars diskutiert wurde. Ein entsprechender Gesetzesreformvorschlag schaffte es aber nicht ins Parlament, immerhin wurde aber 2020 das Höchstalter für die Einberufung für einige Unterhaltungskünstler von 28 auf 30 Jahre angehoben. Jin, das älteste Mitglied von BTS, hatte am 4. Dezember seinen 30. Geburtstag gefeiert.
Die für ihre minutiös einstudierten Tanzchoreografien bekannte Boygroup ist Südkoreas erfolgreichster Musikexport. Die sieben Musiker haben bereits vor den Vereinten Nationen gesprochen und wurden von US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus empfangen. Nach Einschätzung von Südkoreas Regierung hat BTS der Wirtschaft des Landes Milliarden Dollar eingebracht.
Im Juni verkündete die Band allerdings eine Auszeit und sorgte damit bei ihrer treuen Fangemeinde, die auch als "ARMY" bekannt ist, für Bestürzung. Als Grund nannten die Bandmitglieder Erschöpfung und Solo-Pläne. Branchenkenner glauben jedoch, dass die Auszeit angesetzt wurde, damit nun nach und nach alle Bandmitglieder ihren Militärdienst ableisten können. Erst 2025 soll die Band sich dann wieder vereinen.
Das löste Spekulationen aus, ob es BTS wie anderen südkoreanischen K-Pop-Künstlern ergehen könnte, bei denen der anderthalbjährige Militärdienst einen Karriereknick verursachte. Die 2013 gegründete Band habe aber ein ganz "anderes Level an Popularität, Einfluss und Glaubwürdigkeit" erreicht als andere Sänger, sagte die BTS-Expertin Lee Ji Young, die an der Hankuk-Universität für auswärtige Studien lehrt.
Trotzdem könne Jin und seinen Bandkollegen der Wehrdienst nicht erlassen werden, sagte Lee Taek Gwang von der Kyung-Hee-Universität. Schließlich sei der Wehrdienst in Südkorea "der Indikator für Gleichheit". Für die K-Pop-Industrie des Landes sei die Auszeit von BTS allerdings "ein großes Problem".
R.Shaban--SF-PST