
-
Wehrdienst-Debatte: Ramelow für Ausweitung der Schulpflicht um soziales Jahr
-
Aktien von US-Chiphersteller Nvidia verlieren trotz Rekordverkäufen an Wert
-
Sprecher: Argentiniens Präsident Milei bei Wahlkampfveranstaltung mit Steinen beworfen
-
Mourinho mit Fenerbahce nicht in der Champions League
-
Djokovic in Runde drei - Ruud und Fonseca ausgeschieden
-
Minneapolis: US-Behörden untersuchen Schusswaffenangriff als "Hassverbrechen gegen Katholiken"
-
Trotz Kane-Fehlschuss vom Punkt: Bayern rettet sich weiter
-
Djokovic glanzlos in Runde drei - Fonseca ausgeschieden
-
Gegner angeschlagen: Djokovic glanzlos in Runde drei
-
Filmfestival von Venedig mit Ehrenpreis für Werner Herzog eröffnet
-
Videoaufnahmen von Orban-Familiengrundstück sorgen in Ungarn für Empörung
-
Regisseur Werner Herzog in Venedig mit Goldenem Löwen für sein Lebenswerk geehrt
-
Minneapolis: Mann tötet mindestens zwei Kinder bei Gottesdienst zu Schulanfang
-
Vuelta: UAE Emirates-XRG siegt im Mannschaftszeitfahren
-
Europäer stärken Moldau einen Monat vor Parlamentswahl den Rücken
-
Medien: Alle Mitglieder des Nord-Stream-Sabotagekommandos identifiziert
-
Niederlage gegen Polen: DVV-Frauen verpassen Gruppensieg
-
US-Medien: Mindestens zwei Tote und ein Dutzend Verletzte durch Schüsse in Minneapolis
-
Sané nach Nicht-Nominierung: "Ich muss einfach weiter Gas geben"
-
US-Gouverneur: Schüsse an katholischer Schule in Minneapolis - Schütze "überwältigt"
-
Ohne Mumbrú: Weltmeister nehmen erste Hürde souverän
-
Israel fordert Rücknahme von UN-Bericht über Hungersnot im Gazastreifen
-
Rheinmetall eröffnet Europas größtes Munitionswerk - Klingbeil: Signal an Ukraine
-
WM-Quali: Nagelsmann verzichtet auf Sané - Trio neu dabei
-
Merz sichert Moldau Unterstützung im Kampf gegen Desinformation aus Russland zu
-
In Pakistan festsitzende Afghanen: Nouripour spricht von "moralischem Versagen"
-
Macron sichert Moldau "entschlossene Unterstützung" zu
-
Lebenslange Haftstrafen nach tödlich verlaufenem Raubüberfall in Hamburg
-
Weltkriegsbombe in Köln entschärft - 1100 Menschen von Evakuierung betroffen
-
Trump fordert strafrechtliche Verfolgung von US-Milliardär George Soros
-
Bauaufträge in Millionenhöhe erfunden und abkassiert: Mehrjährige Haft in Bochum
-
Bundesregierung will Amtsgerichte stärken: Kabinett beschließt Gesetzentwurf
-
Champagner-Hersteller dürfen Flaschenhälse auch nackt lassen
-
Drogenhändler bei Kontrollen bestohlen: Haftstrafe für Polizisten in Hannover
-
40 Messerstiche: Lebenslange Haft in Bochum wegen Raubmordes an 71-Jähriger
-
Stars und Fans strömen zum Filmfestival in Venedig - Ehrenpreis für Werner Herzog
-
Sieben Jahre nach Ausschreitungen in Chemnitz: Prozess endet mit Freisprüchen
-
Russland äußert sich reserviert zu möglichen Ukraine-Friedensgesprächen
-
Neue Tierschutzbeauftragte will Videoüberwachungspflicht in Schlachthöfen
-
Trump fordert strafrechtliche Verfolgung von George Soros
-
Mann mit 41 Messerstichen getötet: Acht Jahre Haft wegen Totschlags in Münster
-
Atom-Inspektoren sind zurück im Iran - laut Teheran keine volle Zusammenarbeit
-
Bafin befasst sich mit mutmaßlichem Ausfall von Sicherheitssystem bei Paypal
-
Neuer Abschnitt der Autobahn 100 in Berlin unter Protesten offiziell eröffnet
-
Pistorius und Merz rechnen mit Erfolg des neuen Wehrdienst-Modells
-
Gericht: Verurteilter IS-Kämpfer aus Tadschikistan darf abgeschoben werden
-
Neuer Teamkollege für Lipowitz: Vermeersch wechselt zu Red Bull
-
Dänische Regierung entschuldigt sich bei Grönländerinnen für Zwangsverhütung
-
Versauerung der Ozeane: Haie könnten ihren Biss verlieren
-
Cyberangriff auf Rosneft 2022: Anklage gegen Anonymous-Mitglied

Riesenauflauf bei Beginn von Militärdienst für Jin von K-Pop-Band BTS
Eigentlich ist es ein alltäglicher Vorgang in Südkorea, doch für Millionen Fans der K-Pop-Band BTS bedeutet es einen tiefen Einschnitt, wenn nicht gar das Ende einer Ära: BTS-Sänger Jin musste am Dienstag als erstes Mitglied der auch international enorm erfolgreichen Boyband seinen 18-monatigen Militärdienst antreten. Vor seinem Ausbildungsstützpunkt im südkoreanischen Yeoncheon versammelten sich aus diesem Anlass hunderte Fans und Journalisten.
"Wir haben gemischte Gefühle", sagte Veronique. Einerseits gelte für Männer in Südkorea die Wehrpflicht, und Jins Wehrdienst mache sie "stolz". "Andererseits können wir ihn jetzt mindestens 18 Monate nicht sehen", fügte die 32-jährige Indonesierin hinzu.
Jin, der mit vollem Namen Kim Seok Jin heißt, soll nach Armeeangaben zunächst eine fünfwöchige Grundausbildung durchlaufen. Dass der 29-Jährige ausgerechnet einem Stützpunkt nahe der Grenze nach Nordkorea zugeteilt wurde, mit dem Seoul offiziell noch immer im Krieg ist, hatte viele Fans beunruhigt. Medienberichten zufolge soll Jin auch weiterhin nahe der Grenze zu Nordkorea stationiert werden.
Der Sänger traf am Dienstag 20 Minuten vor Fristende in einem Fahrzeugkonvoi schwarzer Vans an dem Militärstützpunkt ein. Dort hatten sich bereits hunderte Fans und Medienvertreter versammelt. Bereits am Montag hatte Jin ein Foto veröffentlicht, das ihn mit einem militärischen Kurzhaarschnitt zeigt. "Es ist süßer, als ich erwartet hatte", kommentierte er seinen neuen Look.
In Südkorea muss jeder gesunde Mann bis zu seinem 30. Lebensjahr Wehrdienst leisten. Wer sich entzieht, muss mit einer Gefängnisstrafe rechnen. Eine Befreiung ist nur für Spitzensportler wie Olympia-Medaillengewinner sowie klassische Musiker vorgesehen.
Popstars fallen nicht in diese Kategorie, obwohl in Südkorea seit Jahren über eine Ausnahmeregelung für die BTS-Stars diskutiert wurde. Ein entsprechender Gesetzesreformvorschlag schaffte es aber nicht ins Parlament, immerhin wurde aber 2020 das Höchstalter für die Einberufung für einige Unterhaltungskünstler von 28 auf 30 Jahre angehoben. Jin, das älteste Mitglied von BTS, hatte am 4. Dezember seinen 30. Geburtstag gefeiert.
Die für ihre minutiös einstudierten Tanzchoreografien bekannte Boygroup ist Südkoreas erfolgreichster Musikexport. Die sieben Musiker haben bereits vor den Vereinten Nationen gesprochen und wurden von US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus empfangen. Nach Einschätzung von Südkoreas Regierung hat BTS der Wirtschaft des Landes Milliarden Dollar eingebracht.
Im Juni verkündete die Band allerdings eine Auszeit und sorgte damit bei ihrer treuen Fangemeinde, die auch als "ARMY" bekannt ist, für Bestürzung. Als Grund nannten die Bandmitglieder Erschöpfung und Solo-Pläne. Branchenkenner glauben jedoch, dass die Auszeit angesetzt wurde, damit nun nach und nach alle Bandmitglieder ihren Militärdienst ableisten können. Erst 2025 soll die Band sich dann wieder vereinen.
Das löste Spekulationen aus, ob es BTS wie anderen südkoreanischen K-Pop-Künstlern ergehen könnte, bei denen der anderthalbjährige Militärdienst einen Karriereknick verursachte. Die 2013 gegründete Band habe aber ein ganz "anderes Level an Popularität, Einfluss und Glaubwürdigkeit" erreicht als andere Sänger, sagte die BTS-Expertin Lee Ji Young, die an der Hankuk-Universität für auswärtige Studien lehrt.
Trotzdem könne Jin und seinen Bandkollegen der Wehrdienst nicht erlassen werden, sagte Lee Taek Gwang von der Kyung-Hee-Universität. Schließlich sei der Wehrdienst in Südkorea "der Indikator für Gleichheit". Für die K-Pop-Industrie des Landes sei die Auszeit von BTS allerdings "ein großes Problem".
R.Shaban--SF-PST