
-
Hunderte Demonstranten im Süden Syriens fordern Abzug von Regierungstruppen
-
Vier Astronauten zur Internationalen Raumstation SS gestartet
-
Bundesregierung will nach Wadephul-Besuch über weiteres Vorgehen zu Israel beraten
-
Rüstungskonzern MBDA bereitet Produktion neuer Taurus-Marschflugköper vor
-
Mehr russische Drohnenangriffe auf Ukraine denn je - Putin nennt "stabilen Frieden" als Ziel
-
Ex-Präsidentschaftskandidatin Harris: Politisches System unter Trump "zerbrochen"
-
Budapester Bürgermeister wegen Pride-Parade von der Polizei vernommen
-
Ermordung von Mann in Herrsching: Lebenslange Haft für 23-Jährigen in München
-
Interne Fehleranalyse nach Wahlpleite: FDP attestiert sich jahrelange Versäumnisse
-
Bundeskabinett will am Mittwoch ersten Teil des Rentenpakets beschließen
-
Arbeitslosigkeit in USA steigt im Juli auf 4,2 Prozent
-
Merz will am Wochenende über weiteres Vorgehen zu Israel beraten
-
Nach tödlichem Dacheinsturz in Serbien: Ex-Minister und fünf weitere festgenommen
-
Protest in Frankreich gegen von den USA geplante Vernichtung von Verhütungsmitteln
-
Berufungsgericht bestätigt Haftstrafe für bosnischen Serbenführer Milorad Dodik
-
Brandenburger Innenministerium veröffentlicht Vermerk zur AfD-Hochstufung
-
Wadephul stärkt UNO und Palästinensischer Autonomiebehörde bei Nahost-Besuch den Rücken
-
Ermittlungen zu Brandanschlag auf Bahnstrecke bei Düsseldorf laufen auf Hochtouren
-
Klima-Wissenschaftler werfen US-Regierung Verzerrung ihrer Arbeit vor
-
Trump verschärft nach massiven Angriffen auf Kiew seinen Ton gegenüber Putin
-
Massives Umsatzwachstum bei Nintendo wegen neuer Switch-Konsole
-
US-Sondergesandter Witkoff besucht Verteilstelle im Gazastreifen
-
Rund 9500 Zurückweisungen an deutschen Grenzen seit verschärften Kontrollen
-
EuGH-Urteil schwächt CAS: "Das ist ein Hammer"
-
Generalsanierung beginnt: Strecke Berlin-Hamburg für neun Monate gesperrt
-
EuGH bestätigt: Titandioxid-Pulver gilt nicht als krebserregend beim Einatmen
-
Kilometerlange Spritztour mit Auto: 13-Jähriger verursacht Unfall in Essen
-
Schlag gegen Bande von Telefontrickbetrügern: Sechs Festnahmen in Albanien
-
EuGH zu Abgasskandal: Nutzung von Auto darf bei Schadenersatz angerechnet werden
-
Ifo-Gutachten: Umfassende Reform des deutschen Rentensystems "unausweichlich"
-
Europarat rügt Spaniens zögerliche Korruptionsbekämpfung
-
Mann in Rheinland-Pfalz von Klapperschlange gebissen - Zustand kritisch
-
Hafturteil gegen bosnischen Serbenführer Dodik in Berufungsverfahren bestätigt
-
Waldbrände in Portugal und Spanien weitgehend unter Kontrolle
-
Migrationsdebatte: EuGH grenzt Festlegung sicherer Herkunftsstaaten ein
-
Bundeswehr hat mit Abwurf von Hilfsgütern über dem Gazastreifen begonnen
-
Zahl der Bafög-Empfänger in Deutschland gesunken - Forderung nach rascher Novelle
-
Deutsche verreisen so viel wie nie: Zahl der Reisen 2024 auf neuem Rekordwert
-
Wegen Pride-Parade: Budapester Bürgermeister erscheint im Regenbogen-T-Shirt zum Verhör
-
Bayern-Torwart Ulreich trauert um Sohn Len
-
In Unterwäsche: Abgesetzter südkoreanischer Präsident Yoon verweigert sich dem Verhör
-
Wadephul besucht von Siedlergewalt betroffenes christliches Dorf im Westjordanland
-
KI-Wette geht auf: US-Tech-Konzerne mit starken Gewinnsteigerungen
-
Nationaltorhüter Baumann verlängert in Hoffenheim
-
Rettungseinsatz der Münchner Feuerwehr: Hamster steckt mit Po in Häuschen fest
-
Europäischer Gerichtshof grenzt Festlegung sicherer Herkunftsstaaten ein
-
Frauen beantragen fast dreimal häufiger Kinderkrankengeld als Männer
-
Arbeiter stoßen in Peru auf mehr als 1000 Jahre alte Mumie
-
Huber beklagt "respektlose" Reaktionen nach Pressekonferenz
-
Bahn gibt Startsignal: Strecke Berlin-Hamburg neun Monate für Sanierung gesperrt

Statistisches Bundesamt bestätigt Inflationsrate von 5,3 Prozent im Dezember
Die Verbraucherpreise in Deutschland steigen so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr: Im Dezember erreichte die Inflationsrate einen Wert von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte und damit seine erste Schätzung von Anfang Januar bestätigte. Im Jahresdurchschnitt erhöhten sich die Verbraucherpreise 2021 gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent.
Eine höhere Jahresteuerungsrate wurde nach Angaben des Bundesamtes zuletzt vor fast 30 Jahren ermittelt: 1993 legten die Verbraucherpreise um 4,5 Prozent zu. Im Jahr 2020 hingegen lag die Inflationsrate noch bei 0,5 Prozent und damit deutlich unterhalb des von der Europäischen Zentralbank (EZB) angepeilten Ziels von zwei Prozent.
Dass die Teuerung 2021 nun deutlich oberhalb dieses Ziels liegt, hat nach Angaben des Bundesamtes eine Reihe von Ursachen. Einerseits sind dies sogenannte Basiseffekte durch vergleichsweise niedrige Preise im stark von pandemiebedingten Nachfrageeinbrüchen geprägten Corona-Jahr 2020. "Hier wirkten sich insbesondere die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze im zweiten Halbjahr 2020 sowie der Preisverfall der Mineralölprodukte im Vorjahr erhöhend auf die aktuelle Gesamtteuerung aus", erklärte der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Georg Thiel.
Neben diesen "temporären Basiseffekten" gebe es aber auch "zunehmend krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und die deutlichen Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen", erläuterte Thiel weiter. "Diese schlagen sich teilweise im Verbraucherpreisindex nieder."
Im Jahresdurchschnitt 2021 verteuerten sich vor allem die Energieprodukte, die gegenüber dem Vorjahr deutlich um 10,4 Prozent zulegten - nach einem Rückgang um 4,8 Prozent im Jahr 2020. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher spürbare Preiserhöhungen gab es 2021 vor allem bei leichtem Heizöl (plus 41,8 Prozent) und bei Kraftstoffen (plus 22,6 Prozent). Auch die Preise für andere Haushaltsenergie wie Erdgas (plus 4,7 Prozent) und Strom (plus 1,4 Prozent) erhöhten sich, wenngleich weniger stark.
"Preiserhöhend" bei Energie wirkte sich 2021 nach Angaben des Bundesamtes auch die zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe aus. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Jahresteuerungsrate demnach bei 2,3 Prozent gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen 2021 gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozent. Laut Statistik waren alle Nahrungsmittelgruppen 2021 deutlich teurer, insbesondere Speiseöle und Speisefette (plus 5,3 Prozent) sowie Gemüse (plus 3,9 Prozent).
Waren insgesamt verteuerten sich im Jahresdurchschnitt 2021 um 4,3 Prozent. Fahrzeuge kosteten 4,5 Prozent mehr, Möbel und Leuchten 3,2 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent. Preisdämpfend wirkten nach Angaben des Bundesamtes hier die Nettokaltmieten mit einem Plus von 1,3 Prozent.
Bei anderen Dienstleistungen stiegen die Preise hingegen deutlich stärker, unter anderem für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (plus 5,4 Prozent), für die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (plus 4,4 Prozent) sowie für Leistungen beim Friseur und für die Körperpflege (plus 4,0 Prozent). Die Preise für Telekommunikation blieben nahezu unverändert (plus 0,1 Prozent), etwas günstiger wurden Bahnfahrten im Fernverkehr (minus 1,8 Prozent).
M.Qasim--SF-PST