
-
"Widerlich": Unionisten in Nordirland wollen Migranten-Puppen bei Lagerfeuer verbrennen
-
"Hexenjagd" auf Bolsonaro: Trump verkündet 50 Prozent Zölle gegen Brasilien
-
PSG fertigt Real ab und steht im Finale - Modrics Ära endet
-
Hamas stimmt Freilassung von zehn israelischen Geiseln zu
-
Trump veröffentlicht Zoll-Briefe an sieben weitere Länder
-
Fox News: FBI ermittelt gegen Trump-Kritiker Comey und Brennan
-
Nach Schreckmoment: Djokovic macht Duell mit Sinner perfekt
-
USA verhängen Sanktionen gegen UN-Berichterstatterin für Palästina
-
US-Regierung verlangt von Harvard Informationen über ausländische Studierende
-
Ausstellung in London: Bilder von Pop-Star Ed Sheeran ab Freitag zu sehen
-
Trump veröffentlicht Zoll-Briefe an sechs weitere Länder
-
Nach Fehlstart: Titelverteidiger England mit Ausrufezeichen
-
Merz hebt Verdienste der Nato für Deutschland hervor - Festakt in Berlin
-
X-Chefin Linda Yaccarino gibt auf
-
Untersuchungsausschuss zu Flut in Nordrhein-Westfalen legt Schlussbericht vor
-
Hamas-Zivilschutz: 22 Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen
-
Evenepoel gewinnt Tour-Zeitfahren - Pogacar holt Gelb
-
X-Chefin Linda Yaccarino tritt zurück
-
Merz zeigt sich "dankbar" für Trumps Signale zur Verteidigung der Ukraine
-
Steuerbetrug: Ancelotti zu einem Jahr Haft verurteilt
-
Ex-Real-Madrid-Trainer Ancelotti wegen Steuerbetrugs zu einem Jahr Haft verurteilt
-
Swiatek hat "Gänsehaut" - Bencic-Märchen geht weiter
-
Papst erneuert bei Treffen mit Selenskyj Vatikan-Einladung für Friedensgespräche
-
Pistorius verteidigt massiv steigende Verteidigungsausgaben
-
Wertvollster Konzern weltweit: Nvidia steigert Marktwert auf vier Billionen Dollar
-
Einspruch erfolgreich: Lyon entgeht dem Zwangsabstieg
-
Swiatek erstmals im Wimbledon-Halbfinale
-
Schockanrufer bringen Ehepaar in Baden-Württemberg um sechsstellige Summe
-
Katastrophenalarm nach Brand in sächsischer Gohrischheide aufgehoben
-
Prozess gegen frühere RAF-Terroristin Klette: Gericht zweifelt an versuchtem Mord
-
FC Bayern: Rech hofft zum Saisonstart auf Gwinn
-
Wadephul dringt auf mehr Mittel für humanitäre Hilfe
-
Französische Ex-Zwangsarbeiter werden für Einsatz in Nazideutschland nicht entschädigt
-
Merz: "Keine Naturkatastrophe weniger" bei vorzeitiger deutscher Klimaneutralität
-
Nach Einführung polnischer Grenzkontrollen: Merz verteidigt deutsche Migrationspolitik
-
Dackel als Jagdhund ausgebildet: Halterin muss trotzdem volle Hundesteuer zahlen
-
Sexueller Übergriff auf Mädchen in Hochhaus: Haft für 16-Jährigen in Essen
-
Fund zweier Leichen in hessischem Wald: Identitäten geklärt
-
Nach "Zirkuszelt"-Äußerung: Merz weist Vorwurf der Queerfeindlichkeit zurück
-
Frankreichs Senat stimmt für massiven Ausbau der Atomkraft
-
Merz zeigt Verständnis für Merkels Entscheidung zur Aufnahme vieler Geflüchteter
-
Merz zu Verfassungsrichter-Wahl: Bundestag sollte sich entscheidungsfähig zeigen
-
Schwer verletzter Musiala: "Niemand ist schuld daran"
-
Merz will Luftabwehr der Ukraine gemeinsam mit USA stärken
-
Kölner Drogenkrieg: Erster Prozess endet mit vier Jahren Haft für 30-Jährigen
-
Merz: Vorgehen von Masken-Beauftrager Sudhof verletzt "fundamentale Rechte"
-
Drei Tote bei Sturzflut in New Mexico - Noch mehr als 160 Vermisste in Texas
-
Zwei Tote bei Gewaltverbrechen in Hamburg: Ermittler gehen von Beziehungstat aus
-
Merz zeigt sich offen für "Stahlgipfel" - Bekenntnis zu Fortbestand der Branche
-
Menschenrechtsgericht macht Russland für MH17-Abschuss verantwortlich

X-Chefin Linda Yaccarino gibt auf
Die Chefin der Online-Plattform X von US-Tech-Unternehmer Elon Musk, Linda Yaccarino, tritt zurück. Sie gebe den Leitungsposten "nach zwei unglaublichen Jahren" auf, schrieb Yaccarino am Mittwoch auf X, ohne einen Grund zu nennen. Einen Tag zuvor war Musks Künstliche-Intelligenz-Chatbot Grok, den X-Nutzer befragen können, wegen Hitler-Verherrlichung in die Kritik geraten. Ob ein Zusammenhang zu Yaccarinos Rücktritt besteht, war vorerst unklar.
Musk dankte Yaccarino für ihre Arbeit. Der Tech-Unternehmer und reichste Mann der Welt hatte den früheren Kurznachrichtendienst Twitter im Oktober 2022 gekauft und benannte ihn später in X um. Er leitete die Onlineplattform zunächst selbst, ernannte dann aber im Mai 2023 die frühere Werbemanagerin Yaccarino zur neuen Chefin. Sie sollte Werbekunden zurückgewinnen, die den Dienst - damals noch unter dem Namen Twitter - nach einer einer Zunahme von Falschinformationen und Hassrede verlassen hatten.
In den vergangenen Monaten gab es jedoch mehrfach scharfe Kritik wegen des Chatbots Grok. Kurz vor Yaccarinos Rückzug löschte Musks Unternehmen Beiträge, in denen Grok den deutschen Diktator Adolf Hitler verherrlicht und Juden pauschal einen "Hass gegen Weiße" unterstellt hatte. Diese Beiträge seien "unangemessen", erklärte der Konzern.
Die Grok-Beiträge riefen die US-Nichtregierungsorganisation Anti Defamation League (ADL) auf den Plan, die seit mehr als hundert Jahren gegen Diffamierung von Juden eintritt. Die jüngsten Veröffentlichungen des Chatbots seien "unverantwortlich, gefährlich und antisemitisch", kritisierte die ADL.
Nutzer können Grok auf der Plattform X Fragen stellen, der Chatbot liefert dann mittels Künstlicher Intelligenz (KI) in Sekundenschnelle Antworten. Dabei kam es jedoch mehrfach zu Vorfällen, die ein Schlaglicht auf die Risiken von KI werfen.
In früheren Antworten hatte Grok die Filmindustrie in Hollywood etwa als "überproportional jüdisch" bezeichnet. In der Türkei blockierte ein Gericht in Ankara am Mittwoch zehn Grok-Beiträge, weil darin Präsident Recep Tayyip Erdogan und Republikgründer Atatürk beleidigt worden seien. In den USA hatte es im Mai eine Debatte gegeben, weil Grok von einem "Genozid" an Weißen in Südafrika gesprochen hatte - eine These, die auch US-Präsident Donald Trump vertritt.
Musk hatte Grok Ende 2023 als Konkurrenz zu ChatGPT und anderen KI-Chatbots vorgestellt. Dahinter steht Musks Startup xAI, das der Unternehmer im März mit X zusammenführte. Im Rahmen der Fusion wurde xAI mit 80 Milliarden US-Dollar bewertet, X hingegen nur mit 33 Milliarden Dollar. Am Donnerstag will xAI in San Francisco sein neues Modell Grok4 präsentieren.
Musk sieht sich selbst als radikalen Vertreter der Meinungsfreiheit. Die freie Rede soll auch seine neue "Amerika-Partei" fördern, die der Unternehmer nach einem Zerwürfnis mit Trump erst am Wochenende als Konkurrenz zu den Republikanern gegründet hatte.
Kritiker werfen Musk hingegen vor, er fördere auf X und mit Grok gezielt rechtsextremes Gedankengut. In Deutschland hatte der aus Südafrika stammende Unternehmer vor der Bundestagswahl im Februar Werbung für die AfD gemacht.
Yaccarino lobte X in ihrem Abschiedspost als "digitales Stadtzentrum für alle Stimmen und das weltweit stärkste Kultursignal". Über die Fusion von xAI mit X schrieb sie: "Das Beste kommt noch."
X.Habash--SF-PST