
-
Arzt nach erneuter Untersuchung: Trumps Gesundheit "ausgezeichnet"
-
Trump: Waffenruhe im Gazastreifen wird halten
-
DGB-Chefin Fahimi attackiert Bundesregierung und droht mit Streiks
-
Trump: Zusätzliche Zölle gegen China in Höhe von 100 Prozent ab spätestens 1. November
-
Pflicht erfüllt: DFB-Team schlägt dezimiertes Luxemburg
-
Macron betraut Sébastien Lecornu erneut mit dem Amt des Premierministers
-
DEL: Mannheim siegt auch in Bremerhaven
-
Proteste in Marokko: König ruft zu Reformen auf
-
Weißes Haus: Entlassungen wegen anhaltenden "Shutdowns" haben begonnen
-
AFP-Fotograf bei Angriff israelischer Siedler im Westjordanland verletzt
-
Anschlagsgefahr: Rechtspopulist Wilders setzt Wahlkampf aus
-
Aufholjagd umsonst: U21 verliert gegen Griechenland
-
Dänemark kauft mehrere F-35-Kampfjets und investiert in Drohnenabwehr
-
Nagelsmann verschiebt Kimmich erneut
-
Schwimmen: Elendt knackt den letzten Brust-Rekord
-
Nagelsmanns Pläne durchkreuzt: Füllkrug wieder verletzt
-
First Lady Melania Trump hat "Gesprächskanal" zu Putin über verschleppte Kinder
-
Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft getreten - Frist für Geiselfreilassung läuft
-
Trump droht China mit "massiven" Zollerhöhungen - "Kein Grund" für Treffen mit Xi
-
Drei vorläufige Festnahmen: Polizei findet bei Kontrolle sieben scharfe Waffen
-
UN-Berichterstatter: Angriff Israels 2023 auf Journalisten im Libanon war Kriegsverbrechen
-
BASF überträgt Lacksparte an US-Unternehmen Carlyle
-
Vorerst keine Streiks: Pilotengewerkschaft VC setzt Gespräche mit Lufthansa fort
-
Taylor Swift legt in Deutschland Rekordstart mit neuem Album hin
-
Bericht: Gesundheitsministerium plant Einsparungen im Krankenhausbereich
-
Krise in Frankreich: Macron trifft Parteichefs vor Ernennung des Premiers
-
Geschäftsklima im Mittelstand erneut verschlechtert
-
Weißes Haus kritisiert Verleihung des Friedensnobelpreises an venezolanische Politikerin
-
Von der Leyen will mit ungarischem Kommissar über Spionage-Vorwürfe reden
-
Unternehmenschefs sehen in neuen Handelsbarrieren erhebliche finanzielle Belastung
-
Deutschland bereitet Hilfen für Versorgung und Wiederaufbau in Gaza vor
-
13-Jährige in Hessen an Steuer erwischt - betrunkener Vater mit in Auto
-
Verteidigungsausgaben: Trump bringt Nato-Ausschluss Spaniens ins Spiel
-
Drei mutmaßliche Telefonbetrüger in Deutschland und Polen festgenommen
-
Protestbus aus Verkehr gezogen: Polizei prüft hunderte Posts im Netz
-
Trump verbreitet erneut unbelegte Theorien über Ursache von Autismus bei Kindern
-
Neu entdeckte Höhlenkrabbe wird nach Kieler Regierungschef Günther benannt
-
Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft getreten - Geiseln sollen bald freikommen
-
Schwarzarbeit bei Supermarkt-Befüllern: Mindestens 20 Millionen Euro Schaden
-
Unfälle mit E-Scootern: Forscher fordern größere Räder und Führerscheinpflicht
-
Berlin: Anklage gegen ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten wegen Betrugs
-
Stromausfälle nach massiven russischen Angriffen in der Ukraine
-
Klinsmann wirbt für Neuer und Woltemade
-
Israelische Armee: Waffenruhe im Gazastreifen seit 11.00 Uhr MESZ in Kraft
-
Nato beginnt am Montag jährliches Atomwaffen-Manöver
-
Trump vor erneutem Gesundheits-Check: Bin in "großartiger Verfassung"
-
Rote Liste der Weltnaturschutzunion: Arktische Robben immer stärker gefährdet
-
AfD plant Bundesparteitag in Erfurt - Innenminister: Signal für Stärke Höckes
-
Regierungskrise in Frankreich: Macron will bis zum Abend nächsten Premier ernennen
-
China will "spezielle Hafengebühren" für Schiffe aus den USA erheben

Expertengremium sieht bei Wasser "Bedrohungslage von globaler Dimension"
Vor einer weltweiten Zunahme von Notlagen durch Wassermangel, aber auch durch Hochwasser warnt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Darauf müsse die nationale und internationale Wasserpolitik schnell und umfassend reagieren, fordert der Beirat in seinem am Freitag in Berlin vorgestellten Gutachten "Wasser in einer aufgeheizten Welt". "Wir sehen hier eine Bedrohungslage mit globaler Dimension", warnte Jörg Drewes, einer der Leitautoren des WBGU-Gutachtens.
Nur durch vorausschauendes Wassermanagement könnten die Änderungen im globalen Wasserkreislauf beherrschbar bleiben, mahnte Drewes weiter. Im Extremfall könnten sich Situationen ergeben, "in denen Grenzen der Beherrschbarkeit überschritten werden" und die in eine "Destabilisierung politischer, gesellschaftlicher und ökologischer Systeme münden". Dies könne sogar eine Räumung derzeit als menschlicher Siedlungsraum genutzter Gebiete erzwingen.
Als Beispiele für die Bedrohungslage nannte Drewes bei der Vorstellung des Gutachtens das ungewöhnlich starke Hochwasser zum Jahreswechsel 2023/24 in Norddeutschland sowie aktuell die großräumigen katastrophalen Überflutungen in Teilen Mittel- und Osteuropas. International verwies er auch auf Dürren in Brasilien, aber auch Starkregen in der Sahara sowie die zunehmende Verschmutzung von Wasserressourcen etwa in vielen Regionen Afrikas.
Ursachen der Krise sind dem Gutachten zufolge der Klimawandel, aber auch die Übernutzung noch vorhandener Wasserressourcen sowie Schädigungen von Ökosystemen. "Der Klimawandel verändert zunehmend die Niederschlagsmuster, die Abflussmengen sowie Ausmaß und Häufigkeit von Hochwasserereignissen und ausgedehnten Trockenperioden mit extremen Hitzewellen", heißt es in dem Text.
"Klimaschutz, der Schutz der Ökosysteme sowie ein klimaresilientes, sozial ausgewogenes Wassermanagement sind die wichtigsten Maßnahmen, um Wassernotlagen zu verhindern", wird in dem Gutachten betont. Ein vorrangiges Ziel müsse die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad bleiben, forderte Drewes.
Ein Schwerpunkt der WBGU-Empfehlungen betrifft die Bereiche Vorsorge und Anpassung. Gefährdete Regionen müssten sich möglichst frühzeitig auf die drohende Wasserkrise vorbereiten, um noch mehr Handlungsoptionen zu haben. Es gehe darum, durch eine bessere Datenbasis "Krisenpotenziale frühzeitig zu erkennen und regionale Wassernotlagen mit planetarer Dimension abzuwenden", sagte die WBGU-Co-Vorsitzende Sabine Schlacke.
Große Bedeutung messen die Expertinnen und Experten sogenanntem "grünen Wasser" bei, das im Boden gespeichert ist. Dieses "wirkt wie ein Schwamm" und könne daher in beiden Richtungen Extremlagen abfedern, erläuterte Drewes. Lokal und regional müsse "ein klimaresilientes, sozial ausgewogenes Wassermanagement" erreicht werden, mahnte die WBGU-Co-Vorsitzende Karen Pittel.
"Wasser braucht mehr Wertschätzung, mehr Aufmerksamkeit", sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) bei der Entgegennahme des WBGU-Gutachtens in Berlin. Zwar sei auf UN-Ebene wie auch in Deutschland schon Einiges auf den Weg gebracht worden, dies müsse aber jetzt "in konkrete Taten umgesetzt werden", mahnte sie zu entschlossenem Handeln.
"Wir haben fast gleichzeitig mit zu viel und zu wenig Wasser zu kämpfen", verwies Lemke auf Dürren ebenso wie auf die zunehmenden Hochwasserereignisse. Die Auswirkungen seien teilweise "bereits heute drastisch", warnte auch sie. "Wir haben die Daten, wir haben das Wissen, wir müssen stärker in die Umsetzung kommen", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Forschungsministerium, Mario Brandenburg (FDP).
Der WBGU dringt darauf, das Thema Wasser höher auf die internationale Agenda zu setzen. Möglichkeiten dafür seien die 2026 und 2028 geplanten UN-Wasserkonferenzen. Dort solle eine Internationale Wasserstrategie ausgehandelt werden, "die den Schutz der Ressource Wasser als gemeinsames Anliegen der Menschheit anerkennt und vorhandene Prozesse und Konventionen stärkt und verzahnt".
Y.Shaath--SF-PST