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Griechenland richtet zwei neue Meeresschutzgebiete ein
Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat die Einrichtung zwei neuer Meeresschutzgebiete angekündigt. Zudem werde bis 2030 das "extrem schädliche" Fischen am Meeresboden durch kommerzielle Fischerboote in allen Schutzgebieten des Landes verboten, sagte Mitsotakis am Montag in einer Videobotschaft. Griechenland ist das erste Land in Europa, das diesen Schritt beim Schutz der Meere geht. Bislang kann in Schutzgebieten weltweit gefischt werden - auch mit Netzen, die den Meeresgrund beschädigen.
Die zwei neuen Schutzgebiete im Ionischen Meer und der Ägäis gehörten mit zu den "größten Meeresschutzgebieten des gesamten Mittelmeers", sagte Mitsotakis. Er habe bei der UN-Ozeankonferenz im vergangenen Monat in Nizza "versprochen", Griechenlands "einzigartiges maritimes Erbe" zu ehren. "Heute löse ich dieses Versprechen mit der Schaffung von zwei maritimen Nationalparks ein." Indem Griechenland den Ozean schütze, "schützen wir unsere eigene Zukunft".
Griechenland hat eine Küste mit einer Länge von insgesamt rund 13.600 Kilometern. Hunderte Inseln gehören zu dem Land.
Q.Bulbul--SF-PST