
-
U21: Woltemade nach Pause wieder "frisch" - Atubolu zurück
-
EU-Länder einigen sich auf Unterstützung für Weinbauern
-
Versuchter Schmuggel von 3,6 Tonnen Kokain: Sechs Festnahmen in Niedersachsen
-
Müller nach LA?: Mehr als "schönes Wetter und Show"
-
"Extrem gefährlicher" Hurrikan "Erick" erreicht Mexiko
-
Laschet dämpft Erwartungen an Iran-Treffen von Wadephul mit Amtskollegen
-
Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen erwartet weitere Beitragserhöhungen
-
Früherer VfB-Trainer Coordes gestorben
-
Verfassungsschutz in Niedersachsen warnt vor neuen rechtsextremen Jugendnetzwerken
-
Nach iranischem Angriff auf Klinik: Israel kündigt Vergeltung an und droht Chamenei
-
Brand auf Gelände von Berliner Nachtklub: Polizei schließt Brandstiftung nicht aus
-
Gewalt gegen propalästinensische Demonstranten: Europarat rügt Deutschland scharf
-
Frankreich organisiert Ausreise von Staatsbürgern aus Iran und Israel
-
Bullensperma in Mecklenburg-Vorpommern gestohlen: 30.000 Euro Schaden
-
EuGH-Gutachten: Airline muss bei Annullierung auch Vermittlungsgebühr erstatten
-
Neuer Pass mit früherem Geburtsjahr: Frau scheitert in Rechtsstreit um Renteneintritt
-
EU-Parlament will gegen Verstümmlung von Hunden und Katzen vorgehen
-
Glücklicher Ausgang von Vermisstensuche in Bayern: Kind schläft in Graben
-
"Etwas merkwürdig": Turins denkwürdiger Besuch bei Trump
-
"Extrem gefährlich": Hurrikan "Erick" zieht auf Mexiko zu
-
EU-Generalanwältin hält Brüsseler Rekordbußgeld für Google für rechtens
-
Zahl der Jobangebote in der Rüstungsindustrie stark gestiegen
-
Ramelow hadert mit Entwicklung der Linken: "Bin ich dabei, die Partei zu verlassen?"
-
Nur Ja heißt Ja: Frankreichs Senat verabschiedet Vergewaltigungsgesetz
-
31-Jährige in Hagen mutmaßlich von eigenem Lebensgefährtem erstochen
-
Visa-Vergabe: USA durchleuchten Social-Media-Profile ausländischer Studenten
-
Fähre mit fast 150 Menschen an Bord läuft zwischen Hiddensee und Rügen auf Grund
-
Wirtschaftsministerin Reiche zu Handelsgesprächen in Washington
-
Prozess um illegalen Handel mit Vögeln in Frankreich
-
Fünf Babys getötet: Lebenslange Haft für Krankenschwester in Argentinien
-
Analyse: Strom an öffentlichen E-Auto-Ladesäulen meist teurer als Tanken
-
Streit zwischen Autofahrern in Wiesbaden: Mann durch Schuss in Gesicht verletzt
-
Nach Überfall auf Vielfaltsfest in Brandenburg: Durchsuchung bei 21-Jährigem
-
"Im gesundheitlichen Kriegsfall": Spahn rechtfertigt Vorgehen bei Maskenkäufen
-
Israel meldet neue Angriffe auf Atomanlagen im Iran
-
Bilanz der Autoversicherer: 1,3 Milliarden Euro Schäden durch Unwetter 2024
-
Dutzende Verletzte bei iranischen Angriffen in Israel - Krankenhaus beschädigt
-
Bei Routinetest in Texas: SpaceX-Rakete explodiert
-
Nach Ausreise aus Israel: Andrea Kiewel moderiert am Sonntag ZDF-"Fernsehgarten"
-
Beim Kaffeetrinken auf Arbeit verschluckt: Gericht sieht das als Arbeitsunfall
-
Woltemade ohne Einsatz: "Wollten kein Risiko eingehen"
-
Auto kracht in Hessen in geparkten Lkw: Zwei junge Männer sterben
-
CDU in Berlin weiter stärkste Kraft - Linke legt deutlich zu
-
Nouripour: Militärisches Eingreifen der USA im Iran könnte in Chaos enden
-
Reptilien in Baden-Württemberg ausgesetzt: Sieben Bartagamen gerettet
-
Argentinier Crespo wird Trainer in Sao Paulo
-
Weitere israelische Angriffe auf Iran - Trump lässt militärisches Eingreifen offen
-
Torjäger Lasogga beendet Karriere
-
Kyalami nimmt Hürde: Formel 1 zurück nach Südafrika?
-
Juventus stürmt zum Auftaktsieg nach Trump-Besuch

Trotz Bauernprotesten: EU-Parlament segnet umstrittenes Renaturierungs-Gesetz ab
Die Europäische Union bekommt trotz Protesten aus der Landwirtschaft und den Reihen der Konservativen und Rechten verschärfte Naturschutz-Auflagen. Eine knappe Mehrheit aus Grünen, Sozialdemokraten und Teilen der Liberalen und Konservativen stimmte am Dienstag in Straßburg für das sogenannte "Gesetz zur Wiederherstellung der Natur", mit dem die EU die Umweltzerstörung zurückdrehen will. Nach scharfer Kritik von Bauernverbänden hatten die Vorschriften auf der Kippe gestanden.
Das Gesetz verpflichtet die EU-Länder, bis 2030 mindestens 20 Prozent ihrer Flächen und Meeresgebiete wiederherzustellen und bis 2050 alle bedrohten Ökosysteme. Darauf hatten sich die Europaabgeordneten im November mit den Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedstaaten geeinigt.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) begrüßte die Zustimmung des Parlaments als "großartige Nachricht". Die Menschen in Europa seien auf einen guten Zustand der Ökosysteme angewiesen, erklärte sie. "Es ist daher gut, dass sich dieses Verantwortungsbewusstsein heute durchgesetzt hat."
Das Gesetz sei "die größte Errungenschaft in Sachen Naturschutz in der EU seit über 30 Jahren", betonte auch die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Europaabgeordneten, Delara Burkhard. "Wer sich gegen dieses Gesetz stellt, hat nicht verstanden, wie existenzbedrohend die Zwillingskrise aus Klimaerhitzung und Artenverlust ist."
Landwirtinnen und Landwirte müssen etwa weniger Pestizide einsetzen, um die neuen Ziele zu erfüllen. Bauernverbände warnten deshalb, das Gesetz gefährde die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und die Ernährungssicherheit in der EU. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, sprache von einem "Rückschritt für die Kooperation zwischen Landwirtschaft und Naturschutz". Die Auflagen aus dem Renaturierungsgesetz seien "der völlig falsche Weg".
Unterstützung bekamen die Bauernverbände von den Abgeordneten der Europäischen Volkspartei (EVP) um CDU und CSU. Sie stimmten am Dienstag in Straßburg mehrheitlich gegen das Gesetz, EVP-Chef Manfred Weber (CSU) bezeichnete seine Partei am Dienstag als "Bauernpartei". Das Renaturierungsgesetz bürde den Betrieben eine "zusätzliche bürokratische Last" auf.
Die Grünen-Fraktionschefin im Europaparlament, Terry Reintke, forderte von den Konservativen nach der Abstimmung eine "glasklare Abgrenzung" nach rechts. "Manfred Weber und seine EVP-Fraktion müssen zeigen, dass sie hinter dem Green Deal und der EU-Kommissionschefin aus der eigenen Partei stehen", erklärte Reintke. Der Green Deal ist das Klimaschutzpaket von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dazu gehört auch das Renaturierungsgesetz.
Die Entscheidung für die neuen Vorschriften sei "ein enorm wichtiges Signal in schwierigen Zeiten", erklärte der Geschäftsführer des Dachverbands der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen (DNR), Florian Schöne. Die Naturschutz-Auflagen seien "trotz einer massiven Desinformationskampagne von rechtskonservativer Seite" beschlossen worden.
Umweltverbände beklagten jedoch auch Lücken in dem nun beschlossenen Kompromiss. Eine Reihe von Ausnahmen erlaubt es den Mitgliedsländern etwa, die zu schützende Fläche zu verringern. Die EU-Länder können die neuen Auflagen unter bestimmten Bedingungen zudem aussetzen, etwa wenn die Lebensmittelpreise stark steigen.
H.Nasr--SF-PST