
-
Trump übergab Putin bei Gipfel "Friedensbrief" von First Lady Melania
-
Pro-demokratischer Ex-Abgeordneter aus Hongkong erhält in Australien Asyl
-
Nach Posts von Influencerin: USA stoppen Einreise von Menschen aus Gaza zur medizinischen Versorgung
-
Selenskyj: Russlands Verweigerung einer Waffenruhe "erschwert die Situation"
-
Neue Gewalt bei Protesten in Serbien
-
USA stoppen Einreise von Menschen aus Gazastreifen zur medizinischen Versorgung
-
Basketballer verpassen Überraschung im Supercup-Finale
-
Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro verlässt Hausarrest für medizinische Untersuchungen
-
Erster Titel, aber koan Woltemade: Bayern holt den Supercup
-
Barca und Flick gewinnen Liga-Auftakt
-
Air Canada streicht wegen Flugbegleiter-Streiks hunderte Flüge
-
Merz: Trump macht "keine Zugeständnisse" an Putin hinsichtlich ukrainischen Gebiets
-
Wehrle: Akte Woltemade "ist geschlossen"
-
Die Comeback-Kings sind zurück: Hockey-Männer gewinnen EM-Gold
-
Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro verlässt Hausarrest für Krankenhausaufenthalt
-
Pokal: Nürnberg blamiert sich in Illertissen
-
Nach Gipfel mit Putin: Trump rückt von Waffenruhe-Forderung für Ukraine ab
-
Werner mit glanzlosem Erfolg beim RB-Pflichtspieldebüt
-
Merz sieht mögliche US-Sicherheitsgarantien für Ukraine als "großen Fortschritt"
-
Meloni: USA bieten Ukraine Nato-ähnlichen Beistand an - ohne Beitritt
-
Massenschlägerei mit fünf Verletzen in Freibad in Berlin-Neukölln
-
Nach Kraftakt: HSV verhindert Pokal-Blamage
-
Nach Trump-Putin-Gipfel: Bundespolitik sieht Europa in der Verantwortung
-
Kein "Deal" für die Ukraine bei Gipfel in Alaska - Trump will "Friedensabkommen" statt Waffenruhe
-
Vier junge Menschen sterben bei Autounfall in Nordrhein-Westfalen
-
El Salvador verlängert Untersuchungshaft für zehntausende Gefangene
-
Linken-Chef van Aken: "Trump ist die Ukraine egal"
-
Nach Trump-Putin-Gipfel fordern Europäer nun Gespräche mit Selenskyj
-
Nationalspielerin Knaak erleidet Meniskusverletzung
-
Branchenverband erwartet gute Apfelernte 2025
-
Trump schließt sofortige Waffenruhe für Ukraine aus und will "Friedensabkommen"
-
Merz informiert Kabinett über Trump-Putin-Gipfel
-
Kiesewetter: Trump-Putin-Gipfel in Alaska war "schwarzer Freitag"
-
Selenskyj: Werde Trump am Montag in Washington treffen
-
Trump informiert Merz, Selenskyj und weitere Europäer über Treffen mit Putin
-
Glasner über englische Gangart: "Verändert das Spielgefühl"
-
Chiesa widmet Liverpool-Sieg Diogo Jota: "Sein Tag"
-
"Geiler Moment": Arminias Young wird zum Pokalhelden
-
Zverev trotz Atemnot im Halbfinale von Cincinnati
-
Erst feiern, dann EM-Finale: Hockey-Frauen heiß auf Holland
-
Kompany: "Jetzt müssen andere Jungs aufstehen"
-
Lederhose für Rückennummer: Müllers bayerischer Dank
-
Wagner selbstkritisch vor Supercup-Finale
-
Kein "Deal" für die Ukraine und viele offene Fragen nach Trump-Putin-Gipfel in Alaska
-
Einigung zwischen US-Hauptstadt und Trump-Regierung nach Übernahme der Kontrolle der Polizei
-
Gipfel Trump-Putin: Kein "Deal" für die Ukraine und viele offene Fragen
-
Nach Gipfel mit Trump: Putin sieht Basis für möglichen "Frieden in der Ukraine"
-
Kreml: Gipfel zwischen Trump und Putin im kleinen Kreis beendet
-
Roter Teppich und Applaus: Trump empfängt Putin in Alaska demonstrativ freundlich
-
"Die Alm brennt": Bielefeld besiegt Bremen im Pokal

Frankreich nimmt armenischen Widerstandskämpfer Missak Manouchian in Frankreichs Pantheon aufgenommen
Frankreich hat den von NS-Soldaten nahe Paris hingerichteten kommunistischen Widerstandskämpfer Missak Manouchian ins Pantheon aufgenommen. Zugleich werden 23 ebenfalls hingerichtete Kampfgenossen durch eine Inschrift im Pantheon geehrt. "Das dankbare Frankreich heißt Sie willkommen", sagte Präsident Emmanuel Macron am Mittwoch in Paris. Mitglieder der Fremdenlegion trugen die in französische Fahnen gehüllten Särge von Manouchian und seiner Frau Mélinée, die ebenfalls im Widerstand engagiert war, in das Pantheon.
Der 1906 im Osmanischen Reich geborene Missak Manouchian überlebte als Waise den Völkermord an Armeniern und kam 1925 nach Frankreich. Er blieb staatenlos, Frankreich verweigerte ihm mehrfach die französische Staatsbürgerschaft. 1940 schloss er sich dem Widerstand gegen die deutsche Besatzung an.
Manouchian wurde Chef einer etwa 60-köpfigen Gruppe, die Einwanderer aus verschiedenen Ländern umfasste, unter ihnen Polen, Italiener und Armenier. Die Gruppe war für etwa 100 Sabotageakte und Angriffe auf deutsche Soldaten verantwortlich. Auf ihr Konto der Gruppe ging auch der tödliche Anschlag auf den SS-Offizier Julius Ritter, der die Zwangsarbeit von Franzosen in Deutschland organisierte.
Manouchian wurde festgenommen, gefoltert und nach einem Schauprozesse im Alter von 37 Jahren auf dem Mont-Valérien bei Paris erschossen. Dort versammelten sich am Dienstagabend mehrere Hundert Menschen.
Auf den Tag genau 80 Jahre nach der Hinrichtung am 21. Februar 1944 gedachte Macron nun der kommunistischen und ausländischen Mitglieder des Widerstands, die in der französischen Erinnerungskultur bislang eher vernachlässigt wurden.
Die Gedenkfeier war zugleich ein Kontrapunkt zu dem umstrittenen Einwanderungsgesetz. "Franzose zu sein, das ist vor allem eine Frage des Willens und des Herzens", hieß aus dem Elysée. Das Beispiel von Manouchian zeige auch, welchen Beitrag Einwanderer für Frankreich geleistet hätten.
Macron, der wegen des Rechtsrucks seiner Regierung in der Kritik steht, hat sich zudem als erster französischer Präsident überhaupt von der kommunistischen Zeitung "L'Humanité" interviewen lassen. In diesem Interview empfahl Macron den Vertretern der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National (RN) ausdrücklich, "aus Rücksicht und mit Blick auf die Geschichte" der Gedenkfeier fernzubleiben.
Unter den Parteigründern der Vorgängerpartei FN waren ein ehemaliges Mitglied der Waffen-SS und Vertreter neofaschisticher Gruppen. RN-Fraktionschefin Marine Le Pen kam dessen ungeachtet dennoch zu der Zeremonie, ohne jedoch ein Wort zu sagen.
Macron hatte in seiner Amtszeit bereits die Frauenrechtlerin Simone Veil, den Schriftsteller des Ersten Weltkriegs Maurice Genevoix und - als erste schwarze Frau und Künstlerin - die in den USA geborene Sängerin Josephine Baker ins Pantheon aufnehmen lassen.
Das Pantheon ist eine ehemalige, der heiligen Genoveva gewidmete Kirche, die während der Französischen Revolution in eine nationale Ruhmeshalle umgewidmet wurde. Sie ist laut Inschrift den "Großen Männern" gewidmet.
Die Wissenschaftlerin Marie Curie und die beiden Widerstandskämpferinnen Geneviève de Gaulle-Anthonioz und Germaine Tillion waren die ersten Frauen, die aufgrund ihrer eigenen Verdienste ins Pantheon aufgenommen wurde.
M.AbuKhalil--SF-PST