
-
Oberhauswahlen in Japan begonnen - Regierungskoalition könnte Mehrheit verlieren
-
Nach Kraftakt "muss jeder Angst haben": DFB-Frauen wollen mehr
-
"Unzufriedene" Berger: Elfer-Heldin ganz ohne Flaschen-Tipps
-
Lipowitz im Weißen Trikot: "Dritte Woche entscheidend"
-
Drusen erobern Stadt Suwaida in Südsyrien vollständig zurück
-
Klingbeil fordert Wiederholung der Richterwahl von Brosius-Gersdorf
-
Schwimm-WM: Wellbrock gewinnt viertes Freiwasser-Gold
-
Hamas-Zivilschutz: 39 Menschen nahe Hilfszentren im Gazastreifen getötet
-
Über 600.000 Unterschriften für Petition in Frankreich gegen Wiedereinführung von Pestizid
-
Wadephul offen für Abschiebung straffälliger Asylbewerber nach Syrien
-
Mehr als 100 Festnahmen bei pro-palästinensischen Protesten in Großbritannien
-
Menschenrechtsaktivist Mwangi in Kenia festgenommen
-
Mutmaßliches Tötungsdelikt an 31-Jähriger: Bekannter in Polizeigewahrsam
-
Außenminister Wadephul warnt USA vor Eskalation des Zollkonflikts
-
EU plant Verbrenner-Verbot für Firmenflotten und Mietautos
-
Nach Elfer-Drama: Wück "unfassbar stolz" auf DFB-Team
-
K.o. in Runde fünf: Usyk schlägt Dubois
-
Nach Elfer-Drama: Der deutsche EM-Traum lebt
-
Mit Auto in Menschenmenge in Los Angeles gerast: Fahrer in Polizeigewahrsam
-
Hamas-Zivilschutz: 32 Menschen nahe Hilfszentren im Gazastreifen getötet
-
Schock für DFB-Frauen: Rot für Hendrich, Linder verletzt
-
Ukraine schlägt für kommende Woche neue Gespräche mit Russland vor
-
Auto rast in Hollywood in Menschenmenge - Mindestens 30 Verletzte
-
Wück baut Defensive um - Schüller nur auf der Bank
-
Selenskyj: Ukraine schlägt für kommende Woche neue Gespräche mit Russland vor
-
Hamas-Behörde: 26 Tote nahe Hilfszentren im Gazastreifen - GHF-Stiftung dementiert Berichte
-
Künzer: DFB setzt auch bei EM-Aus weiter auf Wück
-
Unglück in Vietnams Halong-Bucht: Mindestens 34 Tote bei Kentern von Touristenboot
-
Lipowitz Dritter und in Weiß - Arensman gewinnt 14. Etappe
-
Weitspringerin Mihambo siegt in London - Farken stürzt
-
Staatsmedien: 28 Tote bei Kentern von Touristenboot in Vietnams Halong-Bucht
-
China beginnt Bau von umstrittenem Mega-Staudamm in Tibet
-
Gewalt im Ostkongo: DR Kongo und M23-Miliz vereinbaren Waffenruhe
-
Kämpfe in Südsyrien gehen trotz Verkündung von Waffenruhe weiter
-
Auto fährt in Hollywood in Menschenmenge - Mindestens 28 Verletzte
-
Epstein-Affäre: Trump kämpft mit Milliardenklage gegen belastenden Artikel
-
Kämpfe im Süden Syriens gehen trotz Verkündung von Waffenruhe weiter
-
Venezolaner nach Gefangenenaustausch mit den USA aus El Salvador in Heimat geflogen
-
Regierung der Demokratischen Republik Kongo und M23-Miliz vereinbaren Waffenruhe
-
"Gehört sich nicht": Carro über Bayerns Werben um Wirtz
-
Hamas-Zivilschutz: 26 Palästinenser in der Nähe von Hilfszentren getötet
-
19 Menschen durch Feuerwerkskörper bei Rheinkirmes in Düsseldorf verletzt
-
Medizinischer Notfall: Entscheidung zu Rohstoffabbau am Meeresboden vertagt
-
Lokführergewerkschaft GDL fordert Entlassung von Bahn-Chef Lutz
-
Kontaminierte Fukushima-Erde zu Sitz von Regierungschef in Tokio geschafft
-
Kuba schafft Höchstalter für Präsidentschaftskandidaten wieder ab
-
Kahlschlag geht weiter: US-Umweltbehörde startet neue Runde im Jobabbau-Programm
-
"Viel zu einfach": Bayer hadert nach klarer Test-Niederlage
-
Schweiz geht erhobenen Hauptes: "Das Land stand hinter uns"
-
Cascarino stoppen? Worauf es gegen Frankreich ankommen wird

Drusen erobern Stadt Suwaida in Südsyrien vollständig zurück
Nach tagelangen Gefechten haben Kämpfer der islamischen Minderheit der Drusen die Stadt Suwaida im Süden Syriens nach Angaben von Aktivisten vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Nach einem Großangriff der Drusen hätten sich "die Stammeskämpfer am Samstagabend aus Suwaida zurückzogen", teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Das syrische Innenministerium bestätigt ein Ende der Kämpfe in der Stadt und die "Evakuierung" der Stammeskämpfer. In anderen Teilen der Provinz Suwaida hielten die Kämpfe indes an.
Der Sprecher einer bewaffneten drusischen Gruppe, Bassem Fakhr, sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Beduinen seien aus der Stadt vertrieben worden. "Wir wollen die Waffenruhe einhalten, aber die Beduinen greifen uns von mehreren Gebieten außerhalb der Stadt aus an", sagte er.
Auch die Beobachtungsstelle für Menschenrechte, deren Angaben oft nicht unabhängig überprüft werden können, sprach von anhaltenden Angriffen auf die Stadt. Auch in anderen Teilen der Provinz Suwaida werde trotz der Verkündung einer Waffenruhe durch die Übergangsregierung weiter gekämpft. Syriens Informationsminister Hamsa al-Mustafa sagte ebenfalls, die Waffenruhe sei weiterhin brüchig.
US-Außenminister Marco Rubio mahnte die Regierung in Damaskus indes vor dem Abzug seiner Sicherheitskräfte aus Suwaida. Die Truppen müssten in Südsyrien bleiben, "um den Islamischen Staat und andere gewalttätige Dschihadisten davon abzuhalten, in das Gebiet einzudringen und Massaker zu verüben", erklärte Rubio im Onlinedienst X. Nur so könne ein "vereintes, inklusives und friedliches Syrien" erreicht werden. Er forderte die Regierung zudem auf, Mitglieder der Sicherheitskräfte, die während der Kämpfe Gräueltaten begangen hätten, zur Rechenschaft zu ziehen.
Der syrische Notfallminister Raed al-Saleh sprach indes im syrischen Staatsfernsehen von einer "schlechten" humanitären Situation in Suwaida. Konvois mit Hilfsgütern warteten darauf, in die Stadt einzufahren, sobald "die entsprechenden Bedingungen" gegeben seien.
In der Provinz Suwaida hatten am vergangenen Sonntag die Gefechte zwischen Kämpfern der islamischen Minderheit der Drusen und sunnitischen Beduinen begonnen. Beide Volksgruppen sind seit langem verfeindet. Zur Unterstützung der Beduinen kamen Kämpfer syrischer Stämme in die Region. Den Beduinen gelang es so, zeitweise Teile der gleichnamigen Provinzhauptstadt einzunehmen.
Israel hatte in den Konflikt eingegriffen und syrische Sicherheitskräfte beschossen, stimmte dann aber am Freitag einer Waffenruhe mit der syrischen Übergangsregierung zu. Das Land versteht sich als Schutzmacht der Drusen. Einige Beobachter gehen davon aus, dass Israel mit dem Eingreifen in den Konflikt nahe seiner Grenze auch eine Chance zur Schwächung des syrischen Militärs sieht.
Bei den seit fast einer Woche andauernden Kämpfen wurden nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mindestens 940 Menschen getötet. 326 der Toten seien drusische Kämpfer, 262 drusische Zivilisten. Unter den Toten sind laut der Beobachtungsstelle zudem 312 Sicherheitskräfte der Regierung und 21 Beduinen. Bei den israelischen Angriffen wurden 15 weitere Regierungskämpfer getötet, wie die Beobachtungsstelle weiter mitteilte.
N.Awad--SF-PST